Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Bei einem 8jährigen Kind muss man sich halt bewusst sein, dass ein Kind in dem Alter in der Regel mit der Verantwortung für eine RB allein überfordert ist. D.h. die Eltern sollten mMn schon begleiten, auch wenn man dann nur da sitzt und Kaffee trinkt. Oder es ist jemand anderes vom Stall da, der ein Auge drauf hat.

    Das is natürlich klar. Es war auch bis jetzt immer so, dass ich ihr zB beim satteln, putzen usw geholfen habe... nicht gemacht, sondern geholfen, wenn sie meine Hilfe gebraucht hat.

    Ist sowieso irgendwie ein Mama-Tochter-Ding und wir genießen das auch total. :smiling_face_with_hearts:


    Ausreiten gehen wir sowieso regelmäßig gemeinsam, weil ihre Tante Pferde hat....zum richtig lernen reicht das allerdings nicht.

  • Und gerade steht das Thema Impfen wieder auf dem Plan. Und ich ärgere mich ja wirklich über die Herpes-Impfung. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass der Impfstoff wirklich nur 6 Monate wirkt... Aber man findet natürlich nirgendwo eine Studie o.ä. dazu...

    Mit der Herpes Impfung hatte ich auch immer ein Problem. Meine Stute hatte ich immer halbjährlich impfen lassen. Irgendwann bekam sie dann eine ordentliche Impfreaktion mit dicker, harter und heißer Schwellung, Fieber, leichter Ataxie und natürlich war sie dann auch sehr schlapp. Damals wechselte ich nur den Impfstoff und danach vertrug sie die Impfung wieder.

    Ihr Sohn wurde, genau wie seine Mutter auch halbjährlich geimpft, bis er dann eine wirklich üble Impfreaktion hatte. Vormittags beim Impftermin, war alles bestens. Kein Fieber, keine dicken Lymphknoten, beim Abhören war alles super, Kreislaufzeit o.B. , ein rundum gesundes Pferd. Als ich nachmittags nochmal nach ihm guckte, war er richtig krank. Der Injektionsstelle war massiv angeschwollen, sehr warm und berührungsempfindlich, er konnte seinen Kopf kaum heben, hatte eine Temperatur von 39,6 und konnte kaum aus der Box laufen. Er hatte schon Probleme beim Stehen und lehnte sich an der Wand an. Bis er wieder so fit war wie am Tag vor der Impfung gingen über 8 Wochen ins Land.

    Gegen Herpes wurde er nie wieder geimpft, sondern nur noch gegen Influenza und Tetanus.

    Ich bin froh, dass die Herpesimpfung keine Pflicht mehr ist. Ich persönlich würde auch kein Pferd mehr gegen Herpes impfen lassen. Nicht nur weil meine eigenen Pferde damit Probleme hatten, sondern auch, weil ich Pferde kannte, die trotz der Impfung erkrankten und dann auch des öfteren einen Schub hatten.

  • Sooo zurück vom Stall... die Ponybesitzerin bespricht noch alles mit ihrem Mann, weil meine Tochter ja doch sehr jung ist bzgl Haftung usw (hab ihr gesagt, dass ich gerne etwas unterschreibe, dass nichts auf sie zurückfällt)... aber ich denke es sieht gut aus :smiling_face_with_hearts:

    Und die erste Flugstunde hatte meine Tochter auch gerade... der Große (schätze 160 cm und brav wie ein Lämmchen) auf dem sie heute ausreiten durfte, meinte ihr zeigen zu müssen wie toll er über ne Pfütze springen kann :see_no_evil_monkey:... sie natürlich nicht gefasst drauf, konnte den Sprung zwar noch meistern, ist dann aber seitlich runtergerutscht.

    Kurzer Schreckmoment, aber sofort dann wieder aufs Pferd und weitergeritten. Ich bin wirklich stolz auf sie.

  • weil meine Tochter ja doch sehr jung ist bzgl Haftung

    Das kann natürlich sein, dass da die Pferde-Haftpflichtversicherung euch einen Strich durch die Rechnung macht...


    Ich meine, dass manche Versicherer ein Mindestalter angeben (die Allianz nicht, weiß ich zufällig :smirking_face: ). Da lohnt sich ein Blick in die Police, um Schwierigkeiten auszuschließen.

  • Ich freue mich gerade so sehr über die Stallgemeinschaft, die sich bei uns im Offenstall gebildet hat. Mal abgesehen davon, dass man mit allen jederzeit auf der Bank sitzen und reden kann, ist alles so fürchterlich positiv und urteilsfrei. Eine meiner Miteinstellerinnen hatte heute einen Schreckensmoment mit ihrem Pferd. Als ich in den Stall gekommen bin, wurde mir davon ganz wertungsfrei berichtet und auch, dass sich die Miteinstellerin fürchterliche Vorwürfe machen würde und Sorgen um ihr Pferd - der ist nämlich Sehnenpatient. Also haben uns Miteinstellerin2 und ich nach dem Reiten noch den Gaul am Paddock geschnappt und haben ihn einmal im Schritt eine Runde geführt, das letzte Stück ist er freiwillig getrabt, weil er zurück unter den trockenen Unterstand wollte. Einstimmiges Ergebnis: Pferd geht ganz normal. Danach wurde noch gemeinsam nach der bestmöglich tröstenden und beruhigenden Formulierung gesucht und diese ihr via WhatsApp geschickt.

    Als bei mir vor ein paar Wochen eine Unterrichtsstunde richtig beschissen lief, haben mich die anderen aufgemuntert. Ich hoffe, es bleibt laaange so kuschelig und nett bei uns.

  • Ich freue mich gerade so sehr über die Stallgemeinschaft, die sich bei uns im Offenstall gebildet hat. Mal abgesehen davon, dass man mit allen jederzeit auf der Bank sitzen und reden kann, ist alles so fürchterlich positiv und urteilsfrei. Eine meiner Miteinstellerinnen hatte heute einen Schreckensmoment mit ihrem Pferd. Als ich in den Stall gekommen bin, wurde mir davon ganz wertungsfrei berichtet und auch, dass sich die Miteinstellerin fürchterliche Vorwürfe machen würde und Sorgen um ihr Pferd - der ist nämlich Sehnenpatient. Also haben uns Miteinstellerin2 und ich nach dem Reiten noch den Gaul am Paddock geschnappt und haben ihn einmal im Schritt eine Runde geführt, das letzte Stück ist er freiwillig getrabt, weil er zurück unter den trockenen Unterstand wollte. Einstimmiges Ergebnis: Pferd geht ganz normal. Danach wurde noch gemeinsam nach der bestmöglich tröstenden und beruhigenden Formulierung gesucht und diese ihr via WhatsApp geschickt.

    Als bei mir vor ein paar Wochen eine Unterrichtsstunde richtig beschissen lief, haben mich die anderen aufgemuntert. Ich hoffe, es bleibt laaange so kuschelig und nett bei uns.

    Genieße es, solange es noch so ist :lol:

    Das ist ja leider nicht die Regel und ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst in der kleinsten Gemeinschaft irgendwann das Lästern - oder noch schlimmer: das Mobben - beginnt :muede:


    Könnte mir vorstellen, dass es in einem sehr großen Stall mit vielen Einstellern vielleicht sogar besser ist...?

    Dabei könnte doch alles so schön sein. Man muss ja nicht mit jedem "beste Freunde" werden, aber zumindest ein neutraler, respektvoller Umgang sollte doch drin sein... Und vorallem nicht immer diese ständigen Lästereien :schweig:
    Solange keiner sein Pferd offensichtlich quält und misshandelt oder ihm sonstigen Schaden zufügt, darf doch jeder machen, was er möchte :ka:

    Hatte gerade vor ein paar Tagen das Thema mit einer (stallfremden) Freundin: jeder hat sein Päckchen zu tragen und oftmals einen Grund für sein Handeln oder Verhalten. Das sollte man immer im Hinterkopf haben und kann es notfalls hinterfragen, wenn man was komisch findet. Bestenfalls akzeptiert man einfach jeden so, wie er ist.
    Und das Pferd kann schon mal gar nichts dafür. Das sollte wirklich nicht darunter leiden und schlechter behandelt oder vernachlässigt werden, nur weil man den Besitzer nicht mag :ka:

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