Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ich liebe diese Heidelandschaft einfach auch so sehr. :herzen1: Und dann noch mit so schönem Winterlicht.. :herzen1:


    Ach überhaupt, egal wie, sie macht mich eigentlich immer fröhlich. Schade ist,dass so richtige Berge so weit weg sind. Aber man kann halt nicht alles haben. :nicken:

  • Ich starte in Woche 4 ohne mein Pferd. Und ich muss sagen: ich habe meine Entscheidung bisher keinen einzigen Tag bereut. Ganz im Gegenteil: ich stelle immer mehr fest, wie sehr mich die gesamte Situation in den letzten Jahren doch belastet hat :muede:

    Ich bekomme regelmäßig Updates von der neuen Besitzerin und sehe, dass es meinem Pferd dort gut geht. Dass man Freude an ihm hat, dass man Zeit und Muße hat, sich umfassend um ihn und seine Gesundheit zu kümmern. Dass man die Möglichkeiten hat, ihn dementsprechend zu halten :herzen1:
    Ich hoffe sehr, dass seine neue Familie ihn dauerhaft behalten möchte - derzeit ist er ja nur zur Verfügung dort - und habe für den Sommer schon ein Ferienhaus in der Nähe gebucht, um ihn zu besuchen, worauf ich mich jetzt schon sehr freue :nicken:


    Als hätten sie nur darauf gewartet, waren in den letzten Wochen mein Kind, mein altes Pferd und der Hund krank. Ich hab ja nun Zeit, mich ausgiebig um sie zu kümmern :roll:

  • Das freut mich so. Das hört sich nach einer richtig guten Entscheidung für alle Beteiligten an. Auch wenn es sicher nicht leicht gefallen ist.

  • Ich hab mein Nachwuchspony am 30.11.24 in sein neues Zuhause gebracht. Und so bin ich zum ersten Mal als Erwachsene Pferdelos. Es ist eine ziemliche Umstellung, mir fehlt es wahnsinnig, aber es ist auch unglaublich erleichternd. Ich hatte das Gefühl keinem wirklich gerecht zu werden. Das Pony ist nicht ordentlich gearbeitet worden, das Baby musste entweder fremd betreut werden oder im Stall rumhängen, was mich das Pony dann wieder nicht richtig hat bewegen lassen. Und der Hund kam auch zu kurz. Dazu noch die finanzielle Belastung und daher hab ich verkauft. Er hat ein Mega Zuhause gefunden, aber ich vermisse ihn schrecklich. Ganz ganz schrecklich. Aber alles ist gut so wie es ist und ich muss jetzt einen Weg finden wieder aufs Pferd zu kommen. Mal sehen wie das alles wird.


    Birtingur ich kann so nachfühlen was du grad fühlst und vielleicht ist es zu zweit nur halb so ätzend!

  • Ich hab mein Nachwuchspony am 30.11.24 in sein neues Zuhause gebracht. Und so bin ich zum ersten Mal als Erwachsene Pferdelos. Es ist eine ziemliche Umstellung, mir fehlt es wahnsinnig, aber es ist auch unglaublich erleichternd. Ich hatte das Gefühl keinem wirklich gerecht zu werden. Das Pony ist nicht ordentlich gearbeitet worden, das Baby musste entweder fremd betreut werden oder im Stall rumhängen, was mich das Pony dann wieder nicht richtig hat bewegen lassen. Und der Hund kam auch zu kurz. Dazu noch die finanzielle Belastung und daher hab ich verkauft. Er hat ein Mega Zuhause gefunden, aber ich vermisse ihn schrecklich. Ganz ganz schrecklich. Aber alles ist gut so wie es ist und ich muss jetzt einen Weg finden wieder aufs Pferd zu kommen. Mal sehen wie das alles wird.


    Birtingur ich kann so nachfühlen was du grad fühlst und vielleicht ist es zu zweit nur halb so ätzend!

    Oh, das tut mir leid! Hatte gar nicht mitbekommen, dass du dein Pferd auch abgeben wolltest. Du warst doch so voller freudiger Erwartung, wie er sich entwickelt...


    Aber du sprichst mir aus der Seele, mir ging es ja ganz genau wie dir - mit dem Zusatz, dass ich mein Pferd nicht angemessen halten konnte und dadurch noch zusätzlich seine Gesundheit aufs Spiel gesetzt habe.


    Ich fühle absolut mit dir... gerade jetzt, wenn die Sonne so schön scheint und jeder im Bekanntenkreis schöne Reitfotos postet... Da hat man doch hin und wieder noch Kopfkino. Aber ich stehe 100%ig zu meiner Entscheidung und bin jeden Tag froh darum. Der Hund freut sich übrigens auch, wenn er an so einem sonnigen Tag endlich mal wieder lange mit mir spazieren gehen kann :D


    Am Stall können es einige nicht nachvollziehen und ich muss mir immer wieder Sprüche anhören à la "Also ich könnte das ja nicht, meinen besten Freund abgeben!" oder "Wenn ich mir ein Tier anschaffe, dann bleibt das auch bis zum Schluss bei mir." oder "Das kann ja überhaupt nicht sein, dass du dich mit deiner Entscheidung wohl fühlst, das redest du dir nur ein." Allerdings alles Leute ohne Kinder/Familie. Habe kein Problem damit, dass sie keine Kinder haben, aber sie können es einfach nicht in der Art nachvollziehen.


    Immerhin gibt es zumindest auch ein paar wenige, die mich verstehen können und teilweise sogar beneiden, dass ich den Mut zu dieser Entscheidung hatte. Weil sie eben auch ständig ein schlechtes Gewissen allen gegenüber haben, da sie keinem gerecht werden.

    Vom Finanziellen mal ganz zu schweigen...


    Ich wünsche dir Cinderella1987 jedenfalls, dass du es ebenfalls nicht bereuen wirst und dich nun auf andere Dinge konzentrieren kannst, ohne dabei ein schlechtes Gewissen haben zu müssen.
    Ich vermute, unsere Pferde trauern uns längst nicht mehr nach :roll:


    Und Möglichkeiten zu reiten hat man doch immer... Überall werden Reitbeteiligungen gesucht, wenn man etwas regelmäßiges haben möchte. Oder man geht in einen Reitstall oder zu einem Trainer und nimmt sporadisch dort Unterricht. Oder man hat - so wie ich - hundert Leute im Freundeskreis, die ihren Pferden zeitlich nicht gerecht werden und immer auf der Suche nach jemandem sind, der sie mal bewegt :p

  • Er hat sich großartig entwickelt, viel viel besser als ich dachte. Ich hab unser erstes Turnier gemeldet, weil ich nie gedacht hätte, dass er so schnell verkauft ist. Ich hab ihn dienstags inseriert und am Sonntag war der Vertrag unterschrieben. Das ging mir tatsächlich auch alles was schnell und da hab ich ein bisschen dran geknabbert. Aber war halt einfach der richtige Mensch dazu.


    Tatsächlich hab ich mir auch viele Meinungen zu dem Verkauf anhören müssen und mich wieder gefragt, warum soviele Menschen meinen ungefragt ihre Meinung aufzwingen zu müssen. Gerade bei Pferden. Mich hat das Pferd mit Stallmiete und Versicherungen gut 600 Euro gekostet. Dazu kommt noch Schmied usw. Also realistisch mehr, deutlich mehr mit Training. Allein das rechtfertigt in meinen Augen für jeden einen Verkauf. Das muss man sich erstmal leisten können. Bei mir war das Geld der letzte Grund, aber definitiv ausschlaggebend.


    Mein altes Pony hätte ich nie verkauft. Den hätte ich durchgezogen. Aber über 20 gemeinsame Jahre sind halt auch eine lange Zeit. Das hätte ich emotional nicht gepackt. Und ich vermisse ihn immer noch schrecklich. Viel mehr als den jungen Wallach den ich abgeben durfte. Und das ist für mich auch ganz wichtig gewesen. Ich DURFTE ihn verkaufen. Ich war nicht in der Situation das ich ihn verkaufen musste. Und das macht es für mich viel einfacher. Ich hoffe für dich auch Birtingur . Wir sind da doch in einer absolut luxeriösen Lage. Und witzig! Ich war am aller wehmütigsten als das Wetter das erste Mal dieses Jahr toll war und ich laufen musste mit dem Hund und nicht reiten konnte. Hätte ich mir Baby ja eh nicht, aber das Herz hat es sich so gewünscht!


    Ja man findet immer was zu reiten. Gerade schnupper ich in die Islandwelt. Es wird sich das richtige finden. Ein bisschen Abstand tut aber gut. Wer weiß, vielleicht kaufen wir uns ja nochmal ein Pony

  • Er hat sich großartig entwickelt, viel viel besser als ich dachte. Ich hab unser erstes Turnier gemeldet, weil ich nie gedacht hätte, dass er so schnell verkauft ist. Ich hab ihn dienstags inseriert und am Sonntag war der Vertrag unterschrieben. Das ging mir tatsächlich auch alles was schnell und da hab ich ein bisschen dran geknabbert. Aber war halt einfach der richtige Mensch dazu.


    Das glaub ich dir... Aber wie du schon schreibst - die Hauptsache ist, dass es der richtige Mensch ist.
    Bei mir hat es tatsächlich auch direkt bei der ersten Interessentin gepasst. Da bin ich auch froh drum. Ich wollte ihn nicht irgendwo öffentlich anbieten und 1000 Anfragen von mehr oder weniger vertrauenswürdigen Personen erhalten...
    Allerdings lagen zwischen Kennenlernen und Umzug bei uns dann knapp 3 Monate. In denen konnte ich mich gut darauf vorbereiten und mich in aller Ruhe "verabschieden". Wobei er ja erstmal nur zur Verfügung gestellt und somit weiterhin mein Eigentum ist. Aber halt 350km entfernt...


    Zitat von Cinderella1987

    Tatsächlich hab ich mir auch viele Meinungen zu dem Verkauf anhören müssen und mich wieder gefragt, warum soviele Menschen meinen ungefragt ihre Meinung aufzwingen zu müssen. Gerade bei Pferden. Mich hat das Pferd mit Stallmiete und Versicherungen gut 600 Euro gekostet. Dazu kommt noch Schmied usw. Also realistisch mehr, deutlich mehr mit Training. Allein das rechtfertigt in meinen Augen für jeden einen Verkauf. Das muss man sich erstmal leisten können. Bei mir war das Geld der letzte Grund, aber definitiv ausschlaggebend.

    Sehe ich ganz genauso.
    Wobei ich zugeben muss, dass ich früher auch mal so gedacht habe. Also z.B., dass ein Tier, das ich mir anschaffe, immer bei mir bleibt.
    Wenn man dann mal im realen Leben angekommen ist, wird man eines Besseren belehrt... Und ich finde es definitiv allen Beteiligten gegenüber fairer, wenn man sich eingesteht, dass es nicht mehr geht, als wenn man sich des Prinzips wegen jahrelang quält :ka:


    Zitat von Cinderella1987

    Mein altes Pony hätte ich nie verkauft. Den hätte ich durchgezogen. Aber über 20 gemeinsame Jahre sind halt auch eine lange Zeit. Das hätte ich emotional nicht gepackt. Und ich vermisse ihn immer noch schrecklich. Viel mehr als den jungen Wallach den ich abgeben durfte. Und das ist für mich auch ganz wichtig gewesen. Ich DURFTE ihn verkaufen. Ich war nicht in der Situation das ich ihn verkaufen musste. Und das macht es für mich viel einfacher. Ich hoffe für dich auch Birtingur . Wir sind da doch in einer absolut luxeriösen Lage. Und witzig! Ich war am aller wehmütigsten als das Wetter das erste Mal dieses Jahr toll war und ich laufen musste mit dem Hund und nicht reiten konnte. Hätte ich mir Baby ja eh nicht, aber das Herz hat es sich so gewünscht!

    Same here |)
    Meinen Senior begleite ich bis zum Ende.

    Er begleitet mich nun schon 24 Jahre :herzen1:

    Dem mute ich keinen Stall- und Lebenswechsel mehr zu. Ganz abgesehen davon, dass vermutlich niemand ein 32-jähriges Pferd mit diversen Wehwehchen noch kaufen würde xD


    Und ja, DÜRFEN ist ein ganz großes Privileg. Einem Pferd im besten Alter kann man noch ein tolles Leben ermöglichen, wenn man es sich erlaubt. Wenn man sich erlaubt, sich einzugestehen, dass das Pferd es woanders vielleicht besser oder mindestens genau so gut hat.

    Zitat von Cinderella1987

    Ja man findet immer was zu reiten. Gerade schnupper ich in die Islandwelt. Es wird sich das richtige finden. Ein bisschen Abstand tut aber gut. Wer weiß, vielleicht kaufen wir uns ja nochmal ein Pony

    Also die Idee mit den Isländern finde ich gut :applaus:
    Macht es sicher erstmal interessanter und lenkt vom bisherigen "Pferdeleben" ab ;)


    Bei mir ist ein erneuter Kauf definitiv ausgeschlossen. Vielleicht werde ich mal Reitbeteiligung, wenn die Kinder aus dem Haus sind :D


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    Ich bin gerade im Irlandurlaub und durfte mit diesem coolen Riesen über die Geländestrecke des Hofs galoppieren. Von dieser Höhe aus wirken auch die Sprünge komplett harmlos und man hat das sichere Gefühl, dass dieser Kerl einen überall sicher drüber oder durch bringt, notfalls trampelt der einfach alles platt. :smiling_face_with_heart_eyes:


    (Ich bin 1,73m groß - Roeboy hat locker 1,80m, wenn ich neben ihm stehe ist der Widerrist weit über meinem Kopf.)

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