Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ja, dass ist sie wirklich. Immer ganz viel bei ihrem Reiter. Ganz viel in Kommunikation. :herzen1: Man sieht ihr auch ihre Gedanken an der Nasenspitze an. xD Ich hatte bisher kein Pferd, was so ausgeprägte Mimik hat und soviel Meinung zu allem möglichen.

  • Ich war heute nochmal mit RB2 ausreiten.

    Und die ist einfach cool 😁

    Wir sind 2 steile Anstiege hoch, den ersten im Schritt und ich wusste nicht genau, ob ich heute höhere GGa reiten kann, weil mein ISG wieder zickt. Haben es aber probiert und es ging.

    Also ein galöppchen gemacht. Dann kamen wir Richtung 2. Anstieg, der sehr steil ist.

    Ich sage: also wenn du willst, galoppieren wir da vorne nochmal an und dann geht es recht scharf links hoch. Da macht er (Picasso) aber gut Dampf.

    Sie grinst mich an: jaaaaaa! Also wenn das geht?!

    Also angaloppiert, kurz nebeneinander, dann ist Picasso vorbeigezogen (sie kannte den Weg nicht, ich rufe: jetzt links, sie galoppiert links ab, Picasso macht richtig dampf, meine stute hinterher, die sich auch sehr gefreut hat, da mal loslegen zu dürfen (beim galopp merkt man dann doch den galopper 😄). Picasso hat es weiter geschafft als am Donnerstag, haben sie beide echt gut gemacht und RB2 strahlt mich ganz glücklich an: das war ja cool! Das hat echt Spaß gemacht!

    Die ist einfach so unkompliziert und angstfrei. Obwohl sie ja auch schon seine blöde Seite erlebt hat.

    Aber sie macht das wirklich richtig gut.

    Und die Besitzerin der stute freut sich, dass die mal.bisschen die Beine Strecken kann und ich ausprobiere, ob die Hufschuhe halten 😅, weil sie selbst so ängstlich ist, dass sie meistens nur ein bisschen Schritt reitet und wenns hoch kommt mal auf dem Platz trabt.

    Den ersten Weg lang vom stall hat die stute auch öfters gezickt mit nicht weitergehen wollen und rückwärts gehen und Ohren anlegen 😎 und die besi erzählt mir später, dass sie den Weg da nicht mag und sie den dann auch immer umgedreht ist, wenn sie da so gemacht hat, weil sie dann angst bekommt. Ach je.

    Mal gucken, ich denke wir werden das zwischendurch mal öfter noch machen.

    Auch wenn ja das Ziel ist, dass sie am we ohne mich rausgeht 😅, sonst brauch ich ja keine RB 😅.

    Aber es macht mir ja auch Spaß und wenn ich Zeit habe, ist das ja okay. Und offenbar hat sie mich gerne dabei, was ja irgendwie auch schön ist 😊

  • Aufgrund von Mensch irgendwie müde gabs dieses Wochenende keine großen Expeditionen, nur kleine 2Std gemütlich Trabrunden. Gestern hatten wir dabei Begleitung von einem Schattenpony und 3Schattenhunden. :applaus: :hurra:



    :hust:

    Ihr habt aber auch einfach tolle Wege :cuinlove:

    Das sieht nach schier endlosem Sandweg aus. Ein Träumchen für Menschen aus dem felsigen Westerwald :D


    Das klingt richtig cool :mrgreen-dance:
    Freut mich sehr für dich, dass du nun hoffentlich endgültig fündig geworden bist, was RBs angeht :gut:


    Ich hatte gestern mal wieder ein für mich sehr aufwühlendes Gespräch bezüglich meines Pferdes...

    Nachdem die aktuelle Verfügungs-Besitzerin ja schon angekündigt hatte, dass es nicht so harmoniert und er vermutlich nicht ihr Pferd werden wird, hat sich die Mutter seiner 12-jährigen RB bei mir gemeldet. Sie überlegt, ihn für ihre Tochter zu übernehmen. Reitet aber selbst nicht und hat bisher keine Erfahrung mit Pferden. Ist aber durchaus bereit und gewillt, zu lernen und die Verantwortung zu übernehmen.
    Die Tochter reitet schon seit 6 Jahren in einer Reitschule und was ich auf Bildern und Videos bisher gesehen habe, sieht das auch nicht verkehrt aus.

    Puh ja, hatte ich mir ursprünglich nicht so vorgestellt, aber in meinem Kopf waren sofort auch die wunderschönen Erinnerungen, die ich als 12-jähriges Mädchen mit meinem Reitbeteiligungspferd gesammelt habe :herzen1:

    Ich habe in dieser Zeit und von diesem Pony so unfassbar viel gelernt und ich hätte ALLES dafür gegeben, dass wir es kaufen. Es war mir egal, dass sie zu Beginn extrem stur, unwillig, unrittig und manchmal richtig fies war (sie hat z.B. an Kreuzungen gerne den Weg genommen, den sie gehen wollte - das war idR der schnellste zurück zum Stall :lol: und ist dann buckelnd in diese Richtung losgaloppiert :flucht: ). Aber nach ein paar Monaten waren wir so vertraut und eingespielt, dass ich letztendlich mit ihr durch dick und dünn gehen konnte :nicken:

    Als Kind hat man keine Angst, man ist naiv und voller Liebe und Glück. Man denkt nicht so viel nach, man ist selten voller Sorge und negativen Gedanken... Klar, das muss alles in Bahnen gelenkt werden und man kann sie nicht dauerhaft ohne Aufsicht mit dem Pferd lassen. Aber es hat auch so viel positives für das Pferd! Mein Pferd hat in den letzten Jahren sooooo viele Sorgen und Erwartungen erfahren müssen, dass ich glaube, dass es für ihn eine schöne Erfahrung ist, einfach mal sein zu dürfen und geliebt zu werden, wie er ist...


    Die Rahmenbedingungen passen - er darf genau dort bleiben, wo er jetzt ist, die Stallbesitzerin ist ja die aktuelle Verfügungs-Besitzerin und ich weiß, dass sie ein Auge auf ihn haben wird und die Haltung und Fütterung stimmt. Sie versteht sich gut mit der Mutter des Mädchens und würde sie gerne am Stall behalten. Auch versteht mein Pferd sich mittlerweile gut mit dem alten Wallach der SB und sie sortiert gerade die Herde neu, um allen Pferden einen Partner zu ermöglichen.


    ABER es gibt natürlich auch ABERs :ka:

    Das größte ABER ist für mich, dass sie ihn wenn überhaupt direkt kaufen und nicht erst weiter zur Verfügung gestellt bekommen möchten. Die Mutter hat Angst, dass ich mich umentscheiden könnte und sie dann ihrem Kind das Pferd wieder wegnehmen müsste. Kann ich gut verstehen!

    - ABER: was ist, wenn das Mädel mit 14 ihren ersten Freund hat und das Pferd ganz schnell uninteressant wird?

    - Was ist, wenn sie auf Dauer doch nicht mit ihm zurecht kommt?

    - Was ist, wenn es finanziell eine Hausnummer zu hoch für sie ist?


    Ich muss das erstmal sacken lassen und überlegen, ob ich mich so schnell für einen Verkauf entscheiden kann :fear:

    Ja, ich bin mir sicher, dass ich ihn hier bei mir nicht mehr halten kann und möchte. Es würde früher oder später also ohnehin auf einen Verkauf hinauslaufen und vermutlich ist das hier seine und meine beste Chance dafür.
    Aber ich möchte die neuen Besitzer auf jeden Fall zumindest vorher persönlich kennenlernen und es soll auch von ihrer Seite kein überrumpelter und unüberlegter Kauf sein, weil gerade die Sonne so schön scheint und das Mädchen so verliebt ist.


    Klar, ein Vorkaufsrecht werde ich in den Vertrag einbringen und auch einen Verstoß unter Vertragsstrafe setzen. Man hört da ja so Allerlei :muede:


    Ich spreche nachher mal mit der aktuellen Besitzerin und höre, was sie so sagt. Und ob sie bereit ist, den Verfügungsvertrag noch etwas zu verlängern, damit ich erst noch die neuen Leute persönlich kennenlernen kann.

  • Was für eine schwere Entscheidung, Birtingur :streichel:


    Falls du eine Meinung hören willst: Ich würde es wahrscheinlich wohl nicht machen. Mir persönlich wäre, glaube ich, die Kombination 12-jähriges Kind + unwissende/unerfahrene/nichtreitende Mutter (oder Eltern) + die kurze Zeit, die sie dein Pferd reitet, zu unsicher. Natürlich kann das superschön werden, die Möglichkeit, dass das Mädchen aber mit 14, wie du sagst, andere Interessen entwickelt oder schlichtweg auch keine Zeit mehr hat, weil Lehre oder weiterführende Schule, ist aber auch gar nicht so unrealistisch. Gäbe es da jetzt noch einen reitenden Elternteil dazu, der dann das Pferd „übernehmen“ würde, wäre das wieder etwas anderes, dann würde ich weniger Problem sehen.

  • Birtingur Ich würde im Gespräch wahrscheinlich Mutter und Tochter so gut es geht abklopfen, wie ernst es ihnen langfristig mit der Pferdesache ist (wenn die beispielsweise auch schon länger andere Tiere halten, hätte ich da ein besseres Gefühl), und (auch wenn das jetzt ein bisschen fies klingt), ob die Mutter auch der Typ ist, wo das überhaupt klappen kann, dass die noch zum Pferdemensch wird (es gibt ja so Leute, denen man schon an der Körpersprache ansieht, dass das nix werden kann mit denen und Pferden).


    Wenn ich das Gefühl hätte, dass das gut werden könnte, würde ich mich auf einen Verkauf einlassen. Mit Rückkaufsrecht zu einem vorher vereinbarten Preis. (Auch wenn das im Zweifel keinen Weiterverkauf an irgendwen Drittes verhindert - gerade bei der Konstellation "nicht-pferdige Mutter und Teenie-Tochter die möglicherweise die Lust am eigenen Pferd verliert" ist die Wahrscheinlichkeit meiner Ansicht hoch, dass die dann notfalls das Pferd einfach "bequem" für den vereinbarten Preis an Dich zurück verkaufen würden, anstatt sich selber einen anderweitigen Verkauf zu organisieren).


    Ich drücke Dir die Daumen, dass ihr eine gute Lösung für Deinen Draumur findet!

  • Ich komme dann mal mit einer unpopulären Gegenmeinung um die Ecke!


    Wenn ich ein Tier kaufe, dann kaufe ich es mit allen Rechten und Pflichten und ohne irgendwelche Knebelverträge!


    Das Andere hat was von "wasch mich, aber mach mich nicht nass" - und Verkäufer, die irgendwie nicht so richtig "loslassen" können, haben für mich ein Geschmäckle - genau wie die, die Beisteller abgeben, damit sie das Pferd aus den Kosten haben, damit ein Anderer sie trägt - dann aber herzzerreißende Suchaufrufe verbreiten, weil das Seelentier wie vom Erdboden verschluckt ist

  • Ich würde es machen. Wir hatten fast alle keine ‚Pferdeeltern‘ und waren trotzdem verantwortungsvoll und zuverlässig.


    Ich schaue in letzter Zeit häufig bei den Verkaufsanzeigen rein die mir angezeigt werden und wie oft steht da ‚wegen Schwangerschaft zu verkaufen‘, wegen finanzieller Not, wegen Zeitmangel (Job etc.)…

    Also sicher ist man davor doch nie. Oft werden diese Pferde auch innerhalb der ersten 2-3 Jahre wieder verkauft. Also von dem was ich gesehen habe. Dann muss man sein Pferd selber behalten, wenn man sicher sein will.


    Anschauen und mit ihnen reden würde ich allerdings natürlich auch. Passen sollte es ja schon.


    Und eben das Vorkaufsrecht würde ich auch reinschreiben. Das sollte ihnen ja auch entgegen kommen.


    hasilein75 hat es für mich treffend auf den Punkt gebracht. Wobei ich finde gegen ein Vorkaufsrecht im Vertrag spricht ja nichts.

  • So würde ich es auch machen. Mal intensiver kennenlernen, zusammen spazieren gehen, beobachten wie sie so sind mit Pony und wenn dass grds was werden kann.. Vertrag mit Vorkaufsrecht.


    Letztendlich weißt du nie ob es was wird langfristig, Umstände, das Leben ändern sich. Und man kann den Menschen nur vor den Kopf gucken. Auch wenn es rechtlich wacklig ist, Rückkauf verankern zu fairem Preis, ist dein einzigst mgl Backup für den Fall x. Und so müsste er nicht schon wieder umziehen. Die Stallbetreiberin klingt ja sehr bemüht und fair, dass ist auch was Wert.


    Toitoitoi, egal wohin es geht. :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt: :kleeblatt:

  • nepolino Hach ist das nett bei Dir!


    Ich hätte heute früh mal das komplette Kontrastprogramm filmen können: Ovid fühlt sich ja nach der Magengeschichte gerade wieder relativ gut, und wir haben März, d.h. er ist gerade leider nicht mein gelassenes Ausreitpferd, sondern halt ein guckiger Araber wie jedes Jahr um diese Zeit. Columbus neigt ja sowieso etwas dazu, alles persönlich und dramatisch zu nehmen, daher schleicht der an der Leine gerade meidig, geduckt und um Abstand bemüht neben Ovid her. und obendrauf sitze ich, die weder für die Frühlingsgefühlen des Pferdes ("da steht eine Baaaank! Sie wird mich freeeeessen!"), noch für das meidige Verhalten des Hundes sonderlich viel Empathie aufbringen kann, sondern sie in solchen Situationen einfach beide an die Wand klatschen könnte. Super Team.


    In letzter Zeit lief es immerhin ganz gut, dass Columbus bei geeigneten Strecken dann vor allem frei mitläuft - dann bleibt er konstant ca 10m hinter dem Pferd und kann zwischendurch eben auch etwas schnüffeln und strategisch wichtige Grashalme markieren, und läuft vor allem wieder normal, trägt die Rute hoch und nimmt Leckerlis, und Ovid kann ungestörter den inneren Araber ausleben und kommt dann auch wieder in ein lockeres Vorwärts. Wenn ich fürs letzte Stück wieder anleinen muss (weil da eine Straße ist), läuft Columbus zwar angeleint wieder meidiger, aber ich habe zumindest das Gefühl, dass er dabei immer mal wieder etwas entspannt und versuche das dann zu belohnen.


    Heute habe ich etwas früher als sonst abgeleint - das war ein Fehler, Columbus hat sich etwas zu lange festgeschnüffelt, und als ich ihn gerufen habe, Vollgas in die andere Richtung gegeben und ist zurück zum Stall gerannt (zum Glück waren wir da nur um die Koppeln losgeritten und nicht über die Straße). Mist, das geht natürlich gar nicht, und auch am Stall kam er dann nur sehr zögerlich und meidig zu mir. Ich war schlicht so sauer über dieses eigenmächtige Abflitzen, dass Columbus dann eben angeleint eine flotte Trabrunde ohne jegliches Schnüffeln oder Markieren mitlaufen durfte und ich absolut humorlos jeden cm Positionsabweichung korrigiert habe. Keine Ahnung, ob das so sinnvoll war, vielleicht habe ich ihm jetzt erst recht jeglichen Spaß am Reitbegleithund-Job ausgetrieben. :flushed_face: Ich denke, die nächste Runde muss ich erst wieder einen Schritt zurück gehen und mit Pferd und Hund am Boden raus und schauen, dass ich es Columbus wieder schmackhaft mache, direkt am Pferd zu laufen.


    Foto gibt's nur von Ovid von hinterher - wenigstens der Futter- und Bemuskelungszustand geht weiterhin in die richtige Richtung:

    849c0ceb49ebc01c1c.jpg

  • Eine ähnliche Konstellation hatte ich mit Nepo. Dem war Pferd immer etwas suspekt. Die waren für ihn schlecht einschätzbar und er war der Freezetyp wenns ihm zuviel wurde.

    Da hilft wirklich nur erstmal viel vom Boden, zwischen den Parteien und alles fröhlich, locker gestalten. Mit aushalten kommt man meiner Erfahrung nach da nicht weiter. Es macht es eher schlimmer.


    Pina brauchte auch eine Weile eh sie die Nähe, die durch die Leine ja zwangsläufig herrscht, gut ertragen konnte. Dass ist auch einfach Vertrauensfrage. Was durch Arabergehampel natürlich nicht besser wird. :hust:


    Da ist Payka schlicht Gold wert. Sie stellt sich sehr auf jeden Hund ein und nimmt sich sehr zurück. Letztendlich ist mit Leine und Hunden reiten immer Kompromiss. Ich weiß gar nicht wann ich zuletzt so richtig lange Strecke galoppiert bin. Aber mal sehen, vielleicht baue ich zum Sommer 1Tag die Woche einen nur Pony und ich Ausritt ein. Morgens mit Hunden joggen wenn kühl und dann wenn es eh zu warm für die Hunde, mit Pony raus. Dann hab ich nicht so schlechtes Gewissen. |)

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