Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3
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Ich bin da auch völlig raus. Ich guck mir da nix an, fahre auf kein Turnier, guck mir da auch nix im Fernsehen an etc.
Ich trainiere mit meinem Buben mit Hilfe meiner tollen Trainerin und fertig. Da gibt es auch keine Schubladen, da wird auf Reiter und Pferd zugeschnittenes Training gemacht und damit bin ich super zufrieden.
So ist es bei mir auch
Ich habe Isländer und meine Trainerin hatte zuvor nie etwas mit Gangpferden am Hut. Trotzdem erzielen wir zwischenzeitlich tolle Trainingserfolge.
Daher kann ich auch nochmal wiederholen und dazu stehen, was ich vor einigen Seiten hier schon mal schrieb: es ist schade, dass einem viele Trainer beim Anblick eines Isländers direkt einen Stempel aufdrücken und keine Lust haben, sich damit zu befassen.
Klar, sie haben 1-2 Gänge mehr und werfen die ab und zu auch mal unerwartet dazwischen - aber im Großen und Ganzen funktionieren sie wie jedes dreigängige normale Pferd auch und man kann sie genau so gut arbeiten
Vielleicht muss man ein wenig flexibler sein, wenn der Isi mal einen Gangsalat-Tag hat. Aber meine Trainerin konnte das bisher immer gut lösen und hat dann eben ein entsprechend passendes Programm gefahrenoregano : ich schätze, ich habe ein Pony nach genau deinen Vorstellungen
Er ist 1,38m groß und deckt mich mit 1,70m und 58kg locker ab.
Er steht als Isländer übrigens völlig problemlos in einer gemischten Herde
Braucht allerdings figurbedingt sehr viel Bewegung und möglichst wenig FutterIch kenne richtig richtig viele Isländer, die freizeitmäßig geritten, ruhig, brav, nett und zuverlässig sind. Und fast alle haben weit unter 10.000€ gekostet. Und keiner hatte trotz viel Behang je ein Probleme mit Mauke. Das kenne ich eher von Kaltblütern und dem Vollblut meiner Schwester
Allerdings kenne ich auch viele andere tolle Ponies neben dem Isländer
Ein Fellpony hatte ich früher mal als RB. Die war richtig superFjords mag ich auch und kenne auch einige sehr nette Exemplare
Aber da du ja am liebsten einen Isländer hättest und ich mich mit denen am besten auskenne, wollte ich dir vorallem dazu eine Rückmeldung geben
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Hi
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Ich habe gelernt/mir wurde gesagt max. 10 bis 15% inklusive Sattel vom Köpergewicht des Pferdes. Bei Kaltblütern muss man nochmal anders schauen.
Bei uns kommen auch keine Reiter aufs Pferd die mehr als diese % wiegen.
Mittlerweile gibt es ja auch einige Reitschulen die auf eine Gewichtsbegrenzung achten.
Bei uns war es bis jetzt nie ein Problem ein Pferd in unsere kleine harmonische Herde zu integrieren. Wir schmeißen die auch immer gleich auf einer großen Weide zusammen.
Wir kennen aber auch die Charakter von unseren Pferden und wissen was dazu passen kann.
Unser Neuer kam am frühen Abend. Wir haben sie auf der großen Weide zusammen gelassen und sie konnten auch immer auf den Auslauf und den Offenstall. In der ersten Nacht haben wir ihn alleine abgesperrt damit er zur Ruhe kommen kann und in ruhe fressen kann. Am nächsten morgen stand er schon mit unserem Pony Hengst zusammen. Am nächsten Tag war es mit unserem Oldi auch kein Problem. Nach 1,5 Wochen ging es auch mit unserem Mobber.
Man braucht genug Platz, genug Raufen und genug Unterstellmöglichkeiten.
Lg
Sacco -
Naja, diese 10-15% halte ich schon für sehr tief angesetzt. Mein kräftiger Shagya-Araber wiegt in Jagdpferdekondition 475kg, inkl Klamotten und Sattel komme ich locker über 75kg, das wäre dann ja schon "zuviel". Dabei ist der Shagya ursprünglich mal als Kavalleriepferd gezüchtet worden, um einen österreichisch-ungarischen Offizier samt voller Ausrüstung den ganzen Tag über Stock und Stein zu tragen, und ist vom Gebäude her (Quadratpferd, kurzer Rücken, kräftige Röhrbeine) auch rassetypisch "belastbar" ausgelegt. Mein Zwergi trägt mit seinem Trainingszustand und seinem Körperbau sicherlich auch problemloser einen 80kg-Mann als z.B. die total unbemuskelte 700kg-Friesenstute, die auch bei uns am Stall steht, die mit ihrem langen Rücken, ihrer noch längeren Lende und ihrer dafür ziemlich unterdimensionierten Kruppe halt so gar kein Reitpferde-Gebäude hat.
Gerade bei kleineren Gebrauchspferderassen, die im Gegensatz zu modernen Sportpferden oft viel "stabiler" gebaut sind und ja meist gezielt auf "Haltbarkeit und Belastbarkeit" gezüchtet wurden, halte ich die 10-15%-Faustregel für überzogen. Beim Militär hat man angeblich früher 20% des Pferdegewichts als Obergrenze für das Reitergewicht angesetzt. Man hat in Island auch mal Belastungstests mit unterschiedlichen Reitergewichten gemacht, und wenn ich mich recht erinnere, merkte man da auch erst bei ziemlich hohen Belastungen (mehr als 25% des Pferdegewichts?) Auswirkungen auf die Gangmechanik und die Pulswerte - auch bei Isländern gibt es ja eine lange und harte Zuchtauslese hin zum ausdauernden, belastbaren Reitpferd für Erwachsene.
Ist aber auf jeden Fall ein kontroverses Thema - einerseits werden die Mitteleuropäer im Durchschnitt immer übergewichtiger, die wenigsten Freizeitpferde sind richtig gut bemuskelt und trainiert und man sieht teilweise wirklich viel zu schwere Reiter auf armen kleinen Pferdchen. Andererseits scheint das Pendel teilweise auch in eine total überzogene Vorsicht zu kippen und aus lauter Angst vor "Trageerschöpfung" und Co wird noch weniger geritten und noch weniger trainiert, wodurch die Pferde dann noch unfitter sind und noch schlechter mit dem Reitergewicht klarkommen.
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Ein Pferd kann bestimmt für kurze Zeit schon mehr tragen so ist das nicht. Aber die Frage ist wie lange, wie gut und mit welchen evtl Schäden.
Das möchte ich bei unseren Pferden nicht rausfinden und deswegen achten wir darauf.
Je weniger ein Pferd tragen muss umso besser ist es gerade für ein wenig trainiertes Freitzeitpferd.
Die Pferde die damals als Kavalleriepferd gelaufen sind wurden, so weit ich weiß, meistens nicht sehr alt und ob die auf Dauer keine Schäden davon getragen haben würde ich jetzt nicht ausschließen.
Bei Gebrauchspferderasse ist das bestímmt auch noch etwas anders. Aber auch da würde ich drauf achten so leicht wie möglich zu sein. Man muss, nur weil man es evtl auch kann, ja nicht ausreizen.
Nur weil das Pferd ab so und so viel % "kaputt" geht muss man es ja nicht bis dahin ausreizen. Wer weiß ob es bis dahin an der oberen Grenze nicht über die Jahre Schäden nimmt. Auch da ist es so, nicht jedes Pferd ist gleich.
Und gerade im Freitzeitbereich sehe ich da ganz große Probleme von wenig bis gar nicht bemuskelten und trainierten Pferde auf denen schwere Besitzer sitzen, weil sie meinen das sie ja nicht lange drauf sitzen oder viel machen. Das sieht man hier bei uns leider viel zu viel.
Man muss zum trainieren der Pferde nicht unbedingt reiten. Man kann das wunderbar vom Boden aus machen und selber abnehmen und dann wieder reiten.
Lg
Sacco -
Ich hätte lieber einen ausbalancierten 100 kg Mann auf dem Pferd, als einen 70 kg Anfänger
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Auch der 100Kg Mann muss mal anfangen und ist am Anfang nicht ausbalanciert. Bis der ausbalanciert auf einem Pferd sitzen kann dauert es auch seine Zeit.
LG
Sacco -
Die reine Kilozahl sagt einfach nichts aus. Es spielen viele Faktoren eine Rolle. Ein untrainiertes Pferd mit schlechter oder wenig Rückenmuskulatur ist natürlich sehr schnell an der Belastungsgrenze. Viel wichtiger als die reine Kilozahl ist die Tatsache das man wenn man leichter ist einfach viel geschmeidiger sitzt und dadurch es fürs Pferd natürlich angenehmer ist.
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Auch jemand mit etwas mehr Gewicht kann geschmeidig sitzen genauso wie jemand mit wenig nicht geschmeidig sitzen kann. Das hat mit der Kilozahl nichts zu tun.
Aber die Kilozahl spielt, finde ich, eine große Rolle gerade bei einem untrainierten Pferd.
Das Pferd ist nun mal auch ein Lebenwesen und da finde ich sollte man schon drauf achten das man, in dem Beispiel, mit seinem Gewicht nicht immer nah an die Belastungsgrenze geht auch wenn man es könnte.
LG
Sacco -
Natürlich gibt es auch schwere Reiter die geschmeidig sitzen. Aber frage Reiter die viel abgenommen haben ,ich rede nicht von 2 oder 3 kg .Fast Jeder wird dir bestätigen das er besser sitzen kann, zumindest ist das meine Erfahrung. Übergewichtige unsportliche Kinder machen Pferden große Probleme obwohl die keine 100 Kilo wiegen .Man sollte sich bemühen wenn man reiten will eine gewisse körperliche Fitness mitzubringen, sich selbst und dem Pferd zu Liebe.
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Ich habe selber in 5 Monaten 25 Kilo abgenommen. Nein ich saß in der Zeit nicht auf dem Pferd und auch davor mit dem Gewicht nicht.
Aber ich habe eine Freundin die selbst mit knapp 100 Kg und jetzt mit knapp 70 Kg auf ihrem Pferd und auch anderen Pferden sitzt. Sie saß mit beiden Gewichten geschmeidig und gut im Sattel.
Trotzdem ist es für das Pferd mit in dem Beispiel knapp 100 Kg nicht so gut und toll wie mit den jetzt knapp 70 Kg.
Meiner Meinung nach, weil jeder ist mal Anfänger, ist ein leichter Anfänger besser für das Pferd als ein schwerer Anfänger. Genauso auch später ist ein leichter Reiter der ausbalanciert sitzt besser als ein schwerer Reiter der ausbalanciert sitzt.
Jeder Reiter egal ob Anfänger oder erfahrener Reiter ( wobei es auch da viele gibt die schlecht reiten und sitzen) sollte eine gewisse körperliche Fitness mitbringen.
Lg
Sacco -
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