Wachverhalten im Haus - Unsicherheit oder territorial?
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Trotzdem ist es für sie irgendwann too much und das Bellen geht los.
Das hört sich aber eher nach Frust an, als nach Territorialverhalten oder Wachen
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Hi
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Das hört sich aber eher nach Frust an, als nach Territorialverhalten oder Wachen
Ich werde es die Tage mal intensiv beobachten. In Erinnerung habe ich es so, dass sie anspannt, "die Ohren spitzt", wartet, ob es lauter (?) wird bzw. ob sie wirklich Schritte gehört hat, und dann irgendwann loslegt. Wenn ich Kira nur im Augenwinkel im Blick habe, merke ich trotzdem sofort, wenn sie anspannt, und meine das zu beobachten.
Sie reagiert ja nicht auf jedes Geräusch oder jede Bewegung, sondern nur auf Dinge, die bedeuten, dass jemand (ein Mensch) unsere Wohnung betreten könnte (so interpretiere ich das).
Dass sie bellt, wenn andere Hunde bellen, hm, das ist mir wumpe. Ich will ihr ja schließlich nicht verbieten zu bellen oder ohne dauernde Kontrolle durch die Wohnung zu tigern. Sie darf sich frei bewegen, Tische sind tabu, Sofa nur nach Aufforderung. -
Ja, ohne Erleichterung kocht der Hund dann eben irgendwann über. Da kann der noch weniger für als für's "bewusste melden".
Hunde die sich schnell und oft aufregen sollten daher wirklich schlafen nach anstregenden Phasen. Nicht nur Ruhe auf der Decke halten sondern tief und fest schlafen und komplett abschalten.
Es ist eben auch ein kleiner Teufelskreis.
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Kurzes Lob, dann freundliches Abwiegeln, auch mal mit Belohnung für schnelles Ruhegeben. So läßt sich auch gleich gut ein Bell-Abbruchkommando einüben.
Wie würde man denn lerntheoretisch ein Ruhekommando einführen, ohne das falsche zu bestätigen? Um Ruhe zu halten, muss der Hund ja vorher gebellt haben. Wie ist das Timing, um nicht das Bellen zu belohnen?
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Ich werde es die Tage mal intensiv beobachten. In Erinnerung habe ich es so, dass sie anspannt, "die Ohren spitzt", wartet, ob es lauter (?) wird bzw. ob sie wirklich Schritte gehört hat, und dann irgendwann loslegt. Wenn ich Kira nur im Augenwinkel im Blick habe, merke ich trotzdem sofort, wenn sie anspannt, und meine das zu beobachten.
Wenn du das siehst, ab welchen Zeitpunkt schaltest du dich ein?
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Hunde die sich schnell und oft aufregen sollten daher wirklich schlafen nach anstregenden Phasen. Nicht nur Ruhe auf der Decke halten sondern tief und fest schlafen und komplett abschalten.
Jup, Teufelskreis... bzw. "composition of all".
Für mich ist es bei Kira extrem schwer, die richtige Waage zwischen zu wenig und zu viel zu halten, sodass sie gut Ruhe halten kann, ohne aufgedreht zu sein oder Langeweile zu haben.Als Junghund hat sie viel Power, aber wenn sie z.B. an der Schlepp oder im Garten "zu viel Freiheit" hat, kippt sie schnell.
Ich denke ich fange mir mal ein kleines Tagebuch an, wo ich quasi jeden Spaziergang, jeden Melde-Vorfall, jedes Spielen o.ä. festhalte, um zu schauen, wann sie mehr reagiert und wann weniger. Am Wochenende gehe ich z.B. anders und später spazieren als unter der Woche, dafür hat sie ggf. unter der Woche mehr Aufregung bei den Schwiegereltern. -
Meine Hündin sieht mich meist an, wenn ich mich einschalte und sie anspreche, wendet sich also kurz vom Bell-Anlaß ab - und in diesem Moment, für dieses Abwenden, gibt's dann Lob und auch mal Belohnung.
Wenn ich sehe, dass sie sich z.B. anspannt und irgendwas aufs Korn nimmt, reicht oft schon ein "alles ok" vorher, und sie entspannt sich wieder. Das war nicht immer so, hat sich aber über zehn Jahr einfach so eingeschliffen.
Gelegentlich ermutige ich sie auch mal zum Bellen und lobe sie fürs gute Aufpassen UND dann fürs Aufhören. Einmal, weil ich grundsätzlich ja möchte, dass sie meldet und wacht, zum anderen hat man dann eine weitere Chance, die ganze Bellerei generell unter Kontrolle zu stellen.
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Von mir auch eine Stimme für Bellen "bestätigen" ,gucken gehen und Personen und Dinge die bellen ausgelöst haben benennen.
Hat bei uns viel gebracht.
Falls ich zu spät bin z.b beim Postboten am Zaun gibt es alternativ Leckerlie-Regen oder Alternativverhalten ( bei uns Distanzkontrolle aus dem Obedience) .
Bei uns ist es eine Misching aus Terretorial und Unsicherheit .
Macht aber meiner Meinung nach fürs Training keinen Unterschied.
Wie lange ist Kira schon bei euch?
Bei uns ist die Intensität und auch die Reizoffenheit auf Geräusche mit der Zeit von alleine eh schon etwas weniger geworden.
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Wie lange ist Kira schon bei euch?
Seit Februar diesen Jahres.
Wenn ich sehe, dass sie sich z.B. anspannt und irgendwas aufs Korn nimmt, reicht oft schon ein "alles ok" vorher, und sie entspannt sich wieder.
Das hat bisher nie gereicht, aber vielleicht braucht es einfach noch mehr Zeit. Ja, vielleicht war es utopisch nach ca. 6 Monaten mit dieser Methode eine Veränderung sehen zu wollen.
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Carlos ist ja ein extrem unsicherer Hund und hat am Anfang auch wegen jedem Furz gebellt.
Ich bin dann immer ganz ruhig zwischen ihn und den Auslöser getreten, hab so getan als würd ich nachsehn was da los ist, hab ihn dann weggeschickt, bzw. mitgenommen. Er ist jetzt seit ziemlich genau einem Jahr bei mir und es wird immer besser.
Wenns an der Tür klingelt schlägt er zwar meistens kurz an, aber sobald ich mich in Bewegung setze hört er auf und beobachtet aus dem Hintergrund wer da kommt. Es gibt kein Theater und er kommt auch nicht mit zur Tür.
Wenn er im Haus ist und hört was "verdächtiges" kommt eigentlich nurnoch so ein "Büff" durch die Backen, oder mal ein Grummeln.
Wenn er im Garten ist bellt zwar er wenn was Gruseliges vor sich geht, lässt sich aber mittlerweile zu 100% ins Haus rufen.
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