Die große kleine Leserunde: „Das Schneemädchen“ von Eowyn Ivey

  • Ich bin auch fertig. Auch jetzt, nach dem 3. (oder sogar 4.?) Mal lesen, mag ich das "Snow Child" immer noch sehr gerne.


    Die Landschaftsbeschreibungen alleine sind schon herrlich, so nuanciert und lebhaft und detailreich - das finde ich wirklich beeindruckend.


    Auch die Geschichte an sich mag ich persönlich sehr gerne.


    Fazit: "The Snow Child" bleibt eines meiner liebsten Winterbücher.

  • Ich bin nun bei knapp über der Hälfte. S. 260 oder so.

    Zu Mabel gab es gerade ein paar Rückblicke.

    Das geht mir so nahe. Ich musste kurz blinzeln und schlucken... :(

  • So, ich hab's gestern nacht auch fertig gelesen und bin immer noch dabei, es sacken zu lassen...


    Es ist ein eigenartiges Buch. Sehr emotional - einerseits voller Beklemmungen, und andererseits immer hart an der Grenze zum Kitsch, wenn es für die Protagonisten mal gut läuft. Und dann kriegt die Autorin doch wieder die Kurve und das Rosarote blendet aus in Weiß...

  • Ich habe es gestern beendet.

    Ich wusste einiges gar nicht mehr.

    Phantomaus hat es gut beschrieben.... stellenweise grenzte es tatsächlich am Kitsch entlang.

    Grundsätzlich liebe ich die Geschichte aber.

    An einem winterlichen Vorweihnachtsabend darf es ruhig leicht kitschig sein.

    Am meisten gefielen mir die Beschreibungen der Beziehung zwischen Mabel und Jack und die Beschreibungen der Landschaft Alaskas.


    Ich würde es auch ein drittes Mal lesen. Es zählt definitiv zu meinen Lieblingsbüchern.

  • Ich bin seit vorgestern abend fertig mit lesen und noch lange nicht fertig mit dem Buch. Ich liebe ambivalente, vielschichtige Geschichten und bin überzeugt, dass man dieses Buch 10 mal lesen kann und immer noch neue Facetten entdeckt.


    Mich hat am meisten beeindruckt, wie deutlich Faina die Rollen einnahm die durch die "Wahrnehmung" der anderen Charaktere auf sie projiziert wurden.

    An der Stelle muss ich mal ganz grundsätzlich darüber nachdenken, wie viel wir wohl andere Menschen durch unsere Wahrnehmung in Rollen drücken, die diesen Menschen nur sehr rudimentär gerecht werden?


    Ich bin jetzt schon gespannt, was ich entdecke, wenn ich das Buch nächstes Jahr noch mal vornehme.

  • Nachtrag zu meiner Bewertung: Nachdem ich so dies und da bei euren Rezensionen gelesen habe, werde ich das Buch doch nicht gleich verkaufen, sondern irgendwann im nächsten Jahr erneut lesen. Und dann überprüfe ich meine Einschätzung...

  • Ich habe das Buch nun auch endlich lesen können. Die letzten zwei Tage habe ich Seite um Seite verschlungen.

    Teilweise war es für mich unerträglich weiter zu lesen, durch meinen eigenen Verlust im letzten Jahr konnte ich Mabels Gefühle so sehr nachempfinden.


    Den Schreibstil der Autorin und ganz besonders ihre Wortwahl haben mir sehr gut gefallen. Ich finde, sie hat die Landschaft wirklich wundervoll eingefangen mit ihren Worten und auch ganz allgemein hat sie alles detailreich beschrieben, ohne dabei ausufernd zu werden. (Ich mag es gar nicht, wenn Autoren sich seitenlang mit der Beschreibung eines Möbelstücks aufhalten)



    Anfangs war ich sehr angetan von dem Buch. Die Geschichte hat mich berührt, auf so vielen Ebenen... aber:


    Schlussendlich kann ich sagen, ich fand das Buch gut. Es passt toll zum Winter und ist eine leichte, schnell weg gelesene Lektüre.


    Dadurch, das der Autor Jack London ein paar mal in dem Buch erwähnt wurde, lese ich als nächstes: "Ruf der Wildnis".

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