Angst alles falsch zu machen!
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bezüglich hochdrehen: du wirst bald merken, dass er einige Zeit benötigt, um Eindrücke zu verarbeiten. Wenn also an einem Tag recht viel für das kleine Hirn war, dann kann es sein dass am nächsten Tag total Gaga angesagt ist und evtl. sogar noch einen Tag später.
Daher halte ich mich mit den Kleinen an die grobe Faustregel: nur alle 3 Tage grössere neue Sachen oder Inputs. Dazwischen viel, was er schon kennt um das Neue zu verarbeiten.
Und wegen Ruhe oder Action: es ist das Gleichgewicht, das entscheidend ist. Der Welpe muss viel schlafen, ja. Aber er muss auch zwischendurch Bewegung haben, das ist sowohl für das Hirn als auch für die Psyche wichtig für den Lernprozess und die Entwicklung. Schau dass er beim ruhen und schlafen nicht gestört wird. Und wenn er wach ist, NICHt immer gleich Action machen. Sonst erziehst du dir einen Action Junkie. Aber trotzdem darf er auch mal draussen toben und etwas kaputt machen und rennen etc. Und nach 15min. ist Schluss und Pause angesagt.
Du wirst die Balance finden, die ihm gut tut. Du merkst nämlich sofort wenn es zu viel war, dann kommt er nicht mehr runter.
Nach müde kommt blöd
nimm das easy, pack ihn in einen Welpenauslauf, was zu kabbern oder auch nicht, je nach eigenem Ermessen. Wenn er total hinüber ist, hält ihn das knabbern bloss wach. Wenn er nur "genug" hatte und Pause machen soll, ist es gut was zu knabbern. Dann kann er weder dich bearbeiten noch die Wohnung. Aber er kommt zur Ruhe und sieht und hört dich.
Mit den Monaten wirst du das Programm etwas anpassen müssen, die vielen Schlafphasen nehmen etwas ab, er ist länger wach und aktiv. Das muss man immer wieder neu anpassen und ausprobieren, was gerade gut ist für das Hundekind.
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Ja, ich bin gerade dabei dieses Gleichgewicht zu finden. Ist oft gar nicht so leicht, weil man das Gefühl hat man macht viel zu wenig und dann fällt einem plötzlich ein, was man eigentlich den Tag über schon alles gemacht hat.
Gestern und heute hab ich z.b. nix großartiges gemacht, aber er war 15 und 30 Minuten allein bei meiner Mutter. Andere Umgebung, andere Gerüche, Frauchen und Herrchen sind nicht da. Momentan überdreht er wieder komplett. Ich hab mich jetzt zu ihm auf den Boden gesetzt und versuche Ruhe auszustrahlen, damit er etwas runter kommt. Er flitzt nämlich grade wie ein wahnsinniger durch die Gegend und das schon seit gut 10 Minuten.
Ich glaube wirklich dass eine Box oder ein Auslauf nicht schaden würden, irgendeine Form der Begrenzung.
Ich hab ihm schon einen gefüllten Kong angeboten und eine Möhre, beides uninteressant. Ich glaube ich muss das jetzt einfach aussitzen
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was auch geht: du sitzt auf dem Boden, Welpe zwischen deinen Beinen und dann mit beiden Händen von vorne um die Brust greifen, die Hände dabei so positionieren, dass er nicht reinbeißen kann, und dann abwarten, bis er ruhig wird.
Anfangs wird er sich noch heftig wehren, aber irgendwann überkommt die Kleinen dann doch die Erschöpfung. Die werden dann so richtig weich im Körper, wie kleine Stofftiere.
Wenn du das versuchen willst, solltest du das aber wirklich durchziehen, bis er ruhig ist. Sonst macht er nur die Lernerfahrung, dass er sich nur noch mehr wehren muss um sich durchzusetzen.
Ich habe das bei meinem Mali-Rüden auch mal als Notfall-Maßnahme gemacht. Bei dem wurde das mit der Zeit konditioniert, der fährt sich noch heute augenblicklich runter, wenn man ihn an der Brust streichelt und den bekannten Satz dazu sagt.
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Spyro fährt auch sehr schnell runter wenn ich ihn einfach zu mir aufs Sofa hole und dort halte. Inzwischen kaum noch nötig aber funktionieren tut es.
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Ich hab ihm schon einen gefüllten Kong angeboten und eine Möhre, beides uninteressant.
Ich hab hier einen Junghund sitzen, der ganz extreme Probleme hatte, von alleine runterzukommen. Der ist stundenlang fiepsend durch die Wohnung gerannt auf der Suche nach Beschäftigung. Nichts, aber auch wirklich gar nichts, konnte ihn runterholen. Wenn ich mich auf den Boden gesetzt habe ist er an mir hochgesprungen. Wenn ich ihm was zum Kauen gegeben habe hat er es rumgeschmissen oder sich anderweitig komplett dran hochgespult. Der ist buchstäblich über Tische und Stühle und auch Menschen gesprungen. Man hat ihm förmlich angesehen, dass er absolut gar nicht aus seiner Haut kann und darunter selbst total leidet. Irgendwann war ich so verzweifelt, dass ich ihn festgehalten haben. Er hat mich dann gebissen. Und zwar nicht nur ein wenig knabbern, sondern komplett überdreht um sich gebissen hat der kleine Satansbraten.
Am Ende hat nur geholfen, ihn in eine möglichst reizarme Umgebung zu tun und ihn komplett zu ignorieren. Bei uns war es eine Box (Eine Riesige! Er konnte darin stehen, sitzen, sich drehen und sogar ein bißchen umher laufen). Diese hab ich dann auch mal 15-30min zu gemacht. Einfach um ihm die Möglichkeit zu nehmen, irgendeine Entscheidung treffen zu müssen. Solange die Tür offen war, hat man ihm richtig angemerkt, dass ihn die Entscheidung total stresst, wieder raus zu kommen oder auch nicht.. Je nachdem, wie schnell er runtergefahren ist, hab ich sie wieder geöffnet.
Ich denke, ein Welpenauslauf erfüllt den selben Zweck und würde mir persönlich vielleicht noch ein besseres Gefühl geben, weil ich Boxen ehrlich gesagt nicht so dolle finde. Eine andere Lösung hab ich aber für Aaron nicht gesehen.
Inzwischen reicht es, ihn in sein Körbchen zu schicken. Meistens geht er auch von alleine rein und kommt direkt runter. Wenn er doch Probleme hat sich selbst zu regulieren reicht einmal reinschicken und er kann abschalten.
In seinem Körbchen wird er nicht gestört oder geweckt. In der Wohnung wurde jegliche Form von Spiel von uns von Anfang an unterbunden um die Wohnung mit "Ruhe halten" zu verknüpfen.
Es muss nicht sein, dass dein Barney ebenso extrem ist. Klingt bisher in den Beiträgen auch nicht so. Wollte damit nur sagen, dass es Fälle gibt, in denen jede Form von "Bespaßung", auch wenn sie als Ruhe gedacht ist, eher den gegenteiligen Effekt hat. Das wird man aber relativ schnell rausfinden. Jeder Hund braucht etwas anderes und ein Patentrezept gibt es einfach nicht.
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Danke miamaus2013 das hat toll geklappt!
@Hostage das klingt tatsächlich nochmal ne Schippe schlimmer als Barneys Verhalten. Aber gibt mir auch Hoffnung, dass er es auch noch lernen wird von alleine runter zu kommen. Wir werden mal wegen einem Auslauf gucken und überlegen ob es Sinn macht.
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Ja, Loli haben wir auch angebunden und der Hund war so "dankbar" dafür. Hat binnen Sekunden gepennt wo vorher kein Weg reinging.
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Ja, Loli haben wir auch angebunden und der Hund war so "dankbar" dafür. Hat binnen Sekunden gepennt wo vorher kein Weg reinging.
Das Problem beim Anleinen und Barney ist, dass er sofort anfängt in die Leine zu beißen, wenn er aufgedreht ist. Der kommt so überhaupt nicht runter, wir habens versucht. Das Ende vom Lied war, dass er sich komplett in der Leine eingerollt hatte und ständig rein gebissen hat.
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An irgendwas muss man ja merken, dass du einen DSH hast.
Scheint mir ein lustiges Kerlchen zu werden.
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Ja, Loli haben wir auch angebunden und der Hund war so "dankbar" dafür. Hat binnen Sekunden gepennt wo vorher kein Weg reinging.
Das Problem beim Anleinen und Barney ist, dass er sofort anfängt in die Leine zu beißen, wenn er aufgedreht ist. Der kommt so überhaupt nicht runter, wir habens versucht. Das Ende vom Lied war, dass er sich komplett in der Leine eingerollt hatte und ständig rein gebissen hat.
Ja, muss man echt gucken, was passt. Mir ging es vor allem um das räumliche Begrenzen, was sie brauchte.
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