Angst alles falsch zu machen!

  • @Farah64 eine Box um Ruhe "auf Kommando" zu lernen, funktioniert natürlich nur, wenn man die auch schliesst. Und doch, das ist erlaubt. sogar stundenlangen. Allerdings nicht ständig und nicht den ganzen Tag. Deine genannte Grundfläche gilt für Verwahrung im Zwinger. Also ganztags. Mit "angemessenem menschlichen Kontakt" und "Auslauf". Was immer das dann sein mag.

  • 6 bis 10 m² braucht der Hund, da beißt keine Maus einen Faden ab. Ausnahme wäre Transport.

    "Brauchen" sagst du, von "Haltung" spricht der Gesetzgeber. Und genauso wenig wie ein kurzer Transport in einer Box mit kleinerer Grundfläche rechtswidrig (also nicht artgerecht) ist, ist m.E. auch der kurzzeitige Aufenthalt in einer Box nicht rechtswidrig, eben weil es keine "Haltung" ist. Wenn die Fellnase festgehalten wird, ist gerade der Aktionsradius auch auf deutlich unter sechs Quadratmeter geschrumpft. Soweit ich das hier rauslese, ist die Threaderstellerin vergleichsweise weit davon entfernt, der Box die Erziehung zu überlassen, indem der Hund stundenlang reingezwängt wird. Das ist doch schön :)

  • Puh, damals standen die Pferde auch noch im Ständer, heute in der Box. Wieso sollte etwas schlecht sein nur weil es das vor 20 Jahren noch nicht gab?


    Ich stimme zu - Menschen, die ihre Hunde den ganzen Tag in der Box lassen während sie arbeiten sind verteufel ich auch. Aber hier geht es um ein minutenweises räumliches einschränken. Ich bin so, so froh das mein Hund eine Box kennt. Das ist sein Zuhause to go - fahre ich zu meinen Eltern, kommt die mit; fahre ich ins Hotel, kommt die mit. Mir persönlich gibt das auch Ruhe wenn ich den Hund auch mal kurz sichern kann. Aber jeder macht seine eigenen Erfahrungen.


    Zum Thema Welpenlaufstall: meiner ist gar nicht großartig hoch, aber dafür sehr groß. Der ist da nie drüber.

  • Puh, damals standen die Pferde auch noch im Ständer, heute in der Box.

    Du meinst Arbeitspferde, die den ganzen Tag auf den Beinen und dann froh waren zur Ruhe zu kommen?


    Die Krux mit der Box ist, dass sie evtl. mehr Probleme schafft als Lösungen bringt. Wenn man in die Schleife gerät, dass man drüber nachdenkt den Hund "einzutuppern", damit er runterfährt, befindet man sich in der Abwärtsspirale ...


    Ich persönlich finde übrigens, dass Hunde das in der der Box sein können müssen - das gehört für mich zum Grundgehorsam. Aber es hat nichts an der Stelle zu suchen, wo der Hund am Rad dreht, weil er mit dem Alltag nicht klar kommt.

  • Wie hätten nicht vor den Hund da stundenlang einzusperren. Es ging mir rein um Die Zeit in der er komplett überdreht.


    Aber ich bin nicht richtig überzeugt und mein Freund will auch keine Box, daher werden wir es wohl lassen. Wir müssen einfach dafür sorgen, dass es gar nicht dazu kommt, dass er so aufgedreht ist.


    Ich finde es aber nach wie vor nicht schlimm den Hund in eine Box zu geben, wen es z.b. so extrem wie bei @Hostage ist. Was ich nicht ok finde, ist stundenlanges einsperren, weil man zu bequem ist sich mit dem Hund auseinanderzusetzen und sich zu kümmern.

  • Wie hätten nicht vor den Hund da stundenlang einzusperren. Es ging mir rein um Die Zeit in der er komplett überdreht.

    Heißt, Du willst den Hund da reinstopfen und der kreischt und randaliert sich dann müde?


    Halte ich für einen schlechten Plan.


    Was Du machen kannst: Du trainierst die Box als Ruhebereich, wenn der Hund entspannt ist. Und dafür sorgst Du, indem Du den Tag so gestaltest, dass er entspannt ist. ;)


    Dreht der Welpe immer noch regelmäßig am Rad, musst Du noch was verändern. Spielt ihr eigentlich in der Wohnung?

  • Ich find eure Entscheidung gut! Wie gesagt, ich bin auch kein Freund der Box und hätte ich einen anderen Weg gesehen, hätte ich auch keine (außer im Auto). Schöner ist es definitiv ohne und ich hatte vor Aaron auch noch nie einen Hund, bei dem ich eine Box für nötig erachtet hätte. Und nein, ich habe sie selbstverständlich auch nicht als Ersatz für die Erziehung benutzt und nicht als alleiniges Hilfsmittel um dem Hund zu vermitteln, wie er alleine runterfahren kann. Die Box war nur ein kleiner Teil eines umfassenden "Programms" zum Ruhe lernen und wurde auch nicht täglich eingesetzt.


    Ihr bekommt das schon hin! Der Hund ist ja noch nicht lange bei euch. Ihr habt erst vor ein paar Tagen angefangen, das Programm runterzufahren. Dass er danach erstmal nochmal aufdreht kann ganz normal sein. Beobachtet ihn, bespaßt ihn nicht, wenn er runterfahren soll und entwickelt ein Gefühl dafür, was erbraucht um zu entspannen und was nicht.


    Drücke die Daumen! :bindafür:


    Heißt, Du willst den Hund da reinstopfen und der kreischt und randaliert sich dann müde?


    Halte ich für einen schlechten Plan.

    Auch hier schon wieder.. Ich verstehe nicht, woher du dieses "randaliert sich müde" immer her nimmst. Das steht doch nirgends!


    Aaron hat in den paar Minuten, in denen er eingesperrt war NIE randaliert. Es ging rein darum, ihm die mentale Überforderung abzunehmen, irgendeine Entscheidung treffen zu müssen. Sobald die Tür geschlossen war, konnte er entspannen. Wenn ich dann die Tür wieder auf gemacht habe war der Spuk vorbei. Es ging rein darum, ihm einmal kurz alle Reize zu nehmen, die ihn gestresst haben.


    Ich weiß zwar nicht ganz, warum ich mich hier schon wieder rechtfertige für etwas, was gar nicht stattgefunden hat, aber vielleicht ist es für den ein oder anderen Leser wichtig klarzustellen, dass es keinesfalls um müde randalieren geht.

  • Nein, wir hätten ihn natürlich nicht einfach reingestopft, sondern die Box erstmals in Ruhe schön gefüttert und ihn daran gewöhnt, so dass er lernt darin von selbst runterzukommen.


    Ja, wir spielen in der Wohnung, aber nicht viel. Vielleicht 10 Minuten auf den ganzen Tag verteilt.

  • es ist für einen Welpen einfach oft einfacher in einer Box, wo es kaum Reihe gibt, zur Ruhe zu kommen, als in einer Wohnung wo alles spannend ist. Das hat nichts mir "einsperren und zetern lassen, bis er sich beruhigt" zu tun.

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