Angst alles falsch zu machen!
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Nein, wir hätten ihn natürlich nicht einfach reingestopft, sondern die Box erstmals in Ruhe schön gefüttert und ihn daran gewöhnt, so dass er lernt darin von selbst runterzukommen.
Schönfüttern macht man bei Angstproblematiken. Denkst Du, dass er Angst vor so was hat?
Bis das Training fertig ist, ist er dann wohl auch aus der Welpenzeit raus.
Ja, wir spielen in der Wohnung, aber nicht viel. Vielleicht 10 Minuten auf den ganzen Tag verteilt.
Ich würde in der Wohnung gar nicht mit dem Hund spielen. Das schafft bei diesem Hundetyp eine unschöne Erwartungshaltung, die Dir dann regelmäßig um die Ohren fliegt.
Gibt es denn jetzt einen Spielkumpel, der sein Alter hat, mit dem er zwei bis drei Mal die Woche richtig Welpe sein darf?
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Nein, es geht nicht um Angst, sondern darum, dass er die Box mit etwas positiven verbindet, da wäre mir halt Futter eingefallen. Ist jetzt auch egal, es kommt sowieso keine Box.
Nein, wir kennen leider keinen anderen Welpen, aber morgen schau ich mir einen Welpen Kurs an und wenn es dort passt, dann bekommt er bestimmt Kumpels.
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Box für mich Käfig.
Also ich habe 2 BCs, also auch Hunde, die lernen mussten "runterzufahren".
Vielleicht liegts an mir, weil ich selbst nicht super hippelig oder nervös bin, aber das war kein Problem.
Und! Alle meine Hunde können in Käfige gesperrt werden, wenn ich das brauche. Das ist überhaupt kein Problem, ausser, dass ich keine Käfige besitze.
Aber sie können in Gastkäfigen (Hundeverein) in Autos (Rettungshundewagen) und in jeden andern Käfig gehen, in den ich sie reinpacke. Einfach, weil sie mir vertrauen, anders kanns ja nicht sein.
Wenn ich jetzt einen Hund bekäme zur Pflege, wie dein Barney, dann würde der als erstes Struktur bekommen. Und lernen bei mir zu ruhen (evt. mit Leine, dann im angrenzendem Raum (durch Gittertürchen getrennt). Er würde zum Lösen rauskommen, zum Spielen rauskommen und ansonsten nichts....
Das normale Leben. An einem Tag würden wir uns mal vorne die Strasse anschauen. Ich würd ich mal mitnehmen zur NETTEN! Welpenschule....
Ansonsten würde ich auch mal mit dem Auto zum Wald fahren und wir gingen so 10 Minuten das so lang, dann wieder zurück...
Alles Babykram.
Und ansonsten könnte er sich wohlig gross schlafen.
Ein Hund, der nicht mit seiner Umwelt klarkommt, wird eingesperrt in einer Kiste auch nicht klarkommen.
Spar das Geld!
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aber vielleicht ist es für den ein oder anderen Leser wichtig klarzustellen, dass es keinesfalls um müde randalieren geht.
Ja, ist es. Das ist nämlich genau das, was bei vielen ankommt, wenn man es nicht explizit noch mal erklärt. Die TE gehört offensichtlich nicht dazu, aber viele lesen auch still mit und probieren Tipps aus, die sie hier lesen, und dann wundern sie sich, warum es nicht klappt mit dem Welpen in der Box.
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Für mich bedeutet "überdrehten Hund in Box", dass der dort weiter hohl dreht, bis er müde wird. Der hoch gepuschte Hund wird nicht auf "och, dann schlaf ich mal" auf einen Schlag abkühlen. Auch dann nicht, wenn die Box als Ruhepol etabliert ist. Wäre das so einfach, könnte man auch einfach das Körbchen dafür her nehmen.
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Ja, wahrscheinlich hatte ich einfach ein falsches Bild von einer Box. Ich dachte halt, man kann den Welpen so daran gewöhnen, dass er darin automatisch zur Ruhe kommt. Aber das wäre wohl zu einfach. Aber wie schon gesagt, wir werden weiterhin auf die Box verzichten und stattdessen darauf achten, dass es gar nicht so weit kommt, dass er so aufdreht.
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Für mich bedeutet "überdrehten Hund in Box", dass der dort weiter hohl dreht, bis er müde wird. Der hoch gepuschte Hund wird nicht auf "och, dann schlaf ich mal" auf einen Schlag abkühlen. Auch dann nicht, wenn die Box als Ruhepol etabliert ist. Wäre das so einfach, könnte man auch einfach das Körbchen dafür her nehmen.
Auch, wenn du es nicht glaubst. Es war so. Es ging rein darum, dass er keine Möglichkeit mehr hatte, eine Entscheidung zu treffen. Ein Körbchen funktioniert dafür JETZT. Damals aber nicht, denn da war die Entscheidung "steh ich auf oder lass ichs" für ihn so stressbeladen, dass er nicht abschalten konnte.
Er hat in seiner Box nicht ein einziges Mal randaliert oder hohl gedreht bis er müde war.
Ist hier aber ohnehin vollkommen OT, weil die TE sich ja gegen eine Box entschieden hat (was ich absolut gut finde!)
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Für mich bedeutet "überdrehten Hund in Box", dass der dort weiter hohl dreht, bis er müde wird. Der hoch gepuschte Hund wird nicht auf "och, dann schlaf ich mal" auf einen Schlag abkühlen. Auch dann nicht, wenn die Box als Ruhepol etabliert ist. Wäre das so einfach, könnte man auch einfach das Körbchen dafür her nehmen.
Ares kam zb in die Box, bevor er so überdreht ist. Einfach um ihm zu vermitteln, dass zu gewissen Zeiten geruht wird..
Er hat die räumliche Begrenzung einfach eine zeitlang gebraucht, um sich nicht mit allem möglichen hoch zu pushen und dann zu überdrehen.
Mia ist zb ein ganz anderer Typ Hund, die hat sich einfach auf ihre Decke gelegt und geschlafen. Ares konnte das als ganz junger Welpe einfach nicht, sich so 'raus zu nehmen'. Daher habe ich ihm dabei geholfen.
Das war auch nur am Anfang als ganz junger Welpe so extrem. Etwas später konnte er sich viel besser runter fahren bzw hat auch runter fahren durch mich einfach annehmen können.
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Auch, wenn du es nicht glaubst. Es war so. Es ging rein darum, dass er keine Möglichkeit mehr hatte, eine Entscheidung zu treffen. Ein Körbchen funktioniert dafür JETZT. Damals aber nicht, denn da war die Entscheidung "steh ich auf oder lass ichs" für ihn so stressbeladen, dass er nicht abschalten konnte.
Er hat in seiner Box nicht ein einziges Mal randaliert oder hohl gedreht bis er müde war.
Das wäre dann aber eher eine Situation, mit einem Hund, der schwere neurologische Schäden, körperliche oder seelische Traumata entwickelt hat, warum auch immer, weil das klingt nicht einmal mehr nach hoch gedrehtem Hund, sondern nach schwer krankem Hund, vll. eben auch psychisch. Denn ein Hund, der alleine aufgrund einer einzigen Entscheidungsmöglichkeit: "aufstehen oder liegen bleiben" derart in Stress gerät, der hat ein Problem, welches weit über das normale, sonst übliche Mass hinaus geht. Dann kann das sicherlich helfen, eine Box, wahrscheinlich würde ein TA das dann sogar in solchen Fällen empfehlen.
Die schier überwältigende Mehrheit von Hunden hat dieses Problem jedoch so in der Einzelstellung nicht. Für solche Hunde ist Aufstehen ein reines Mittel zum Zweck (vll. irgendwo hin gehen, hinter her gehen, auf einen anderen Platz wollen ...). Und diese Entscheidungen kann man ihm beibringen abzugeben. In erster Linie damit, ihm aufzuzeigen, dass Ruhe gut tut.
Wenn man so einen Hund hat, wie der Deinige, kann ichs gut nachvollziehen. Was ich nicht nachvollziehen kann, warum man dann ein solches Notmittel für normale Hunde empfiehlt, damit sie lernen zur Ruhe zu kommen. Denn bei normalen Hunden geht es nicht ums Aufstehen, sondern um eine innere Unruhe, die durch anderes, verschiedene Ereignisse und Erlebnisse ausgelöst und/oder aufgebaut wurde.
Hier bietet sich vorrangig an, die Auslöser zu reduzieren. Denn würde man hier mit Box arbeiten, kupiert man lediglich die sichtbaren Symptome, klebt ein Pflaster auf den Pickel. Nicht der Mensch nähme dem Hund Entscheidungen ab, indem er mit dem Hund auf sozialer Ebene interagiert, in beruhigt, seine Ruhe überträgt, sondern er nimmt sich raus und ein Gerät, die Box übernimmt.
Bin an sich nicht einmal ein strikter Boxengegner, es gibt sicherlich einige Momente, dann ist sie nützlich, gerade im Alltag oder im Training, wenn man mit anderen Dingen beschäftigt ist, das ist unbestreitbar sicherlich auch bequem (losgelöst von Deinen Problemstellungen) und in vielen Fällen die einzige Lösung. Aber sie ist für mich kein Lernmittel, um dem Hund etwas beizubringen oder DER Tip schlechthin, um einen Hund Ruhe beizubringen oder jedem gleich, mit anderen Problemstellungen. Deswegen finde ich es immer merkwürdig, wie schnell man bereit ist, die Box zu empfehlen, selbst bei *räusper* ... Welpenpipifax, den man selbst - also der Mensch - verursacht hat. Das könnte man immer noch empfehlen, wenn sich herausstellt, ein Hund kann überhaupt nicht anders zur Ruhe kommen, das nicht lernen (danach klingt es aber nicht).
Hier im Thread z.B. war es ein ziemlich stranger Tagesablauf, der den Welpen hoch dreht und für sich täglich aufbauenden Stress sorgte. Das muss man runterfahren und zum Teil sicherlich auch ein Ventil geben. Darauf mehr zu achten, wo die Grenzen des Welpens liegen, schafft man am einfachsten, wenn man sieht, wie er frei agiert. Wenn Du den Hund in eine Box zwangsweise ruhig stellst, kann es gut sein, dass Du die richtigen Zeitpunkte verpasst (weil, in der Box sieht es dann ruhig aus), es Dich aber an anderer Stelle wieder einholt, weil sich hier etwas tief nach innen richtet. Nicht umsonst geht man heutzutage in den unteren Klassen dazu über, dass die Schulkinder nicht wie festgenagelt auf ihren Sitzen bleiben müssen. Das tun sie zwar, bzw. haben das immer brav getan, aber an anderer Stelle musste es dann wieder raus - zumeist explosiv.
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Denn ein Hund, der alleine aufgrund einer Entscheidungsmöglichkeit: aufstehen oder liegen bleiben derart in Stress gerät, der hat ein Problem, welches weit über das normale, sonst übliche Mass hinaus geht.
Richtig. Deswegen hatte ich hier in meinen Beiträgen auch geschrieben, dass ich vor Aaron noch bei keinem Hund eine Box als notwendig angesehen habe oder keinen anderen Ausweg mehr wusste.
Ob er nun krank ist oder psychisch nicht in Ordnung sei mal dahingestellt. In jedem Fall war er in diesem Punkt sehr.. besonders.
Was ich nicht nachvollziehen kann, warum man dann ein solches Notmittel für normale Hunde empfiehlt, damit sie lernen zur Ruhe zu kommen. Denn bei normalen Hunden geht es nicht ums Aufstehen, sondern um eine innere Unruhe, die durch anderes, verschiedene Ereignisse und Erlebnisse ausgelöst und/oder aufgebaut wurde.
Sehe ich absolut genau so. Hatte ich auch geschrieben. Und ich finds nach wie vor gut, dass die TE sich gegen die Box entschieden hat. Ich hab mich auch in anderen Threads schon ganz oft gegen Boxen ausgesprochen und würde die auch im Normfall niemals benutzen und bekomme jedes Mal Beklemmungen, wenn die empfohlen werden zum Stubenreinheitstraining oder zum Alleinbleibtraining. Da frag ich mich dann auch: Der Hund ist also 8 Stunden nachts in der Box, dann nochmal ein paar Stunden, wenn er alleine ist, wenn er Ruhe lernen soll und evtl. auch nochmal wenn er im Auto transportiert wird oder in der Arbeit. Da frag ich mich dann schon, wie viel Zeit der Hund eigentlich außerhalb der Box verbringen darf und ob man das dann nicht schon doch als tierschutzrelevant und als "Boxenhaltung" einstufen kann.
Ich stimme also zu 100% mit dir überein. Tut mir leid, wenn ich das nicht klar genug rausgestellt habe, dass die Box auf keinen Fall eine Erziehungsmöglichkeit für mich ist oder gar als Allheilmittel von mir gesehen wird.
Eine Box ist für mich nach wie vor im Auto unerlässlich (insbesondere mit 2 Hunden). Auch fürs Verweilen bei bestimmten Hundesportarten find ichs absolut ok. Hier in diesem Fall der TE sicherlich nicht.
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