Kindern misshandeln Hunde?!

  • Nicht nur bei Hunden bzw Haustieren...

    Es werden Schnecken mit Absicht zertreten oder aus den Häusern gerissen, Spinnen in ihren Netzen mit Stöcken erschlagen - alles nur aus Spaß.

    Ich werde dann gern mal laut, auch fremden Kindern gegenüber.

    Mein Kind wurde und wird mit Respekt vor allen Lebewesen erzogen und ich dulde es nicht, dass in meiner Gegenwart jemand ein Tier mutwillig quält.


    Aber grad bei Hunden stimmt es schon, dass es Überhand nimmt mit Kleinkindern/Babies, die dem Hund quasi aufgedrängt werden.

    Piekst mein Baby dem Hund ins Auge, nehme ich es hoch. Punkt und fertig.


    Der Hund hat seinen Ruheplatz, auf dem hat NIEMAND was zu suchen (außer eine notwendige medizinische Versorgung muss erfolgen und der Hund kann nicht aufstehen)

    Unser Hund hat allerdings auch ein Kissen, auf dem gemeinsam gekuschelt werden darf


    Mir fehlt immer die Vorstellungskraft, was in Menschen vorgeht, die Hunden die Ohren zusammentackern oÄ...

  • Ich denke man muss da ganz klar unterscheiden.

    Wirkliche körperliche Verletzungen, wird eher selten vorkommen, die Tackernadel im Ohr, die Nadel in der Nase, das Messer... das dürften Ausnahmen sein.


    Andere Formen von Misshandlungen, die leider auch von vielen Erwachsenen oftmals nicht als solche erkannt werden, nehmen meiner Meinung nach immer mehr zu und resultieren daraus, dass sich immer weniger Leute dessen bewusst sind, dass ein Hund kein lebendes Spielzeug ist.

    Es gibt ja viele, ach "so süße" Videos auf diversen Plattformen, die tausendfach geliked werden und einfach Zeugnis davon abliefern, wie wenig die Leute reflektieren. Auf Hunden reiten, das Kind, das sich den Welpen unter den Arm klemmt und ihn dabei beinahe erwürgt, weil es eben nur Kopf und eine Vorderpfote festhält, den Kleinhund beim Kuscheln mit dem Körper begraben und... und...und.

  • Ich persönlich finde ja erwachsene Menschen viel schlimmer, die wissentlich den Tieren schaden, nur um likes auf Tik Tok oder FB zu erhalten. Was man da teilweise zu sehen bekommt, lässt mich oft kopfschüttelnd und teilweise entsetzt zurück.


    Bei Kindern kann man immer noch von "denn sie wissen nicht was sie tun" ausgehen, auch wenn natürlich unbestreitbar die Eltern in der Pflicht sind für einen sorgsamen Umgang von Kindern mit Tieren zu sorgen.

  • Ich glaube es kommt viel öfters vor als wir uns vorstellen, dass Kinder mit Hunden nicht artgerecht umgehen. Das sind nicht immer schlimme Sachen die den Hunden wehtun aber dann liegt mal ein Kind auf dem Hund, zieht ihm an der Rute oder an den Ohren, es wird auf großen Hunden geritten, ein kleiner Hund wird durch die Gegend getragen oder ich habe schon ein Video gesehen auf dem ein Kind einen Hund mit Sand bewirft.


    Ich erinnere mich an eine YouTube-Video auf dem auch ein Kleinkind auf dem Hund lag und ihm im Gesicht rumgetatscht hat. Irgendjemand hat immer schön die Kamera drauf gehalten weil da ja so "niedlich" ist. Irgendwann ist dem Hund scheinbar der Geduldsfaden gerissen und er hat das Kind angegriffen. Man hörte nur noch eine erwachsene Person schreien und die Kamera filmt noch ein paar Sekunden die Decke.

  • Das frage ich mich auch.... und es tut mir furchtbar Leid für den Hund. Ich habe schon so oft was gesagt... aber ehrlich es ist nicht meine Aufgabe ihrem Sohn Benehmen beizubringen. Es ist etwas besser geworden mit dem Alter des Kindes, aber für mich wäre das nicht tolerierbar. Ich wäre da deutlicher und mehr als ihr das sagen kann ich nicht. Meine Schwester händelt das ganz anders, das ist so vorbildlich und so auch toll für Hund und Kind miteinander zu leben. Sie hat Rückzugsorte außerhalb des täglichen Trubels für ihre Hunde, in der Höhle stören ist tabu und Hunde schlagen ebenso. Es ist nicht das meine Nichte das nicht mal probiert hätte mit ihren 2 Jahren aber es wurde im Keim erstickt.

  • Unsere Jungs sind fast 4 und 7 Jahre alt. Sie kennen unsere Katzen seit Geburt, den Hund haben wir seit April und zudem haben wir ein Gartengehege mit zwei Kaninchen. Die Kinder haben von Beginn an gelernt, dass die Tiere nicht getragen werden und auch nur dann gestreichelt werden, wenn sie das möchten. Die Katzen haben oben auf dem Kratzbaum und im Arbeitszimmer ihre Ruhe. Die Kaninchen werden höchstens mal aus der Hand gefüttert und sie haben im hinteren Gehegeteil zwei Quadratmeter, die nicht von Kindern betreten werden können.

    Der Hund wird in seinem Körbchen komplett in Ruhe gelassen. Auf dem Sofa oder Teppich darf er gestreichelt werden.

    Da er sich abends, zur Sandmann-Zeit gerne neben die Kinder aufs Sofa legt, wird er dort von ihnen gekrault. Elmo legt sich dann entspannt auf den Rücken.

    Unsere Kinder wissen, dass es Ärger gibt, wenn sie sich den Tieren gegenüber schlecht verhalten.


    Mein großer Sohn erzählt auch häufiger, dass er sich Elmo gegenüber besser verhält als seine Freundin gegenüber ihrem Hund.

    Die hatte ihn scheinbar in seinem Beisein schon mal getreten. Zudem darf sie den Hund mit in den Wald nehmen, wenn die Kinder zum Spielen dort hin laufen. Das würde ich mit unserem Hund nicht zulassen.


    Ich denke, dass man seinen Kindern auch schon in jungen Jahren einiges beibringen und mitgeben kann, damit sie sich gegenüber den Tieren korrekt verhalten.

    Unser kleiner Sohn hat Elmo auch schon umarmt. Dann erklärt man eben, dass ein Hund das nicht mag und achtet darauf, dass der kleine Mann sich auch daran hält.

  • Nino haben wir ja von Rentnern übernommen. Ein Abgabegrund war das der Enkel eifersüchtig ist und dem Hund ständig weh tut. Bis heute sind kleine Kinder angsteinflößend für Nino. Teenies sind wieder ok, aber auch da ist er vorsichtig.

  • Ich denke früher haben Kinder genauso Tiere gequält getötet es war nur gesellschaftlich anerkannter in dem Sinne das man hat gesagt hat das Ding Kinder.

    Mein Onkel hat erzählt das sie als Kind immer die Ratten auf der nahegelegenen Müllkippe , mit dem Luftgewehr ewer, geschossen haben...

    Heute undenkbar.

    Andererseits hat sich das Verhältnis zu Tieren und dem Tier sein Tierheim zugestehen denke ich geändert. Wenn früher ein Kind von einem Hund gebissen /gezwickt wurde, hieß es.

    Was bist du blöde du weißt doch das du den Hund nicht ärgern /beim Fressen stören sollst usw.

    Heute heißt es dann häufig gleich der blöde hund wie kann er nur ..,

  • Ich finde aber auch, dass man Kindern ruhig mal sagen kann, dass sie selbst Schuld sind, wenn sie sich blöd verhalten haben und dann gekratzt oder gebissen werden.....


    Ist hier allerdings noch nicht passiert

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!