Hündin kommt seit letzter Läufigkeit nicht mehr zur Ruhe
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Liebes DogForum,
da unsere Mia (ca. 11 Jahre alt), seit ihrer letzten Läufigkeit (Beginn: 11. Oktober), sehr gestresst, futtergeil, total unruhig ist, kaum mehr hört und wir einfach keine Lösung für das Problem finden, wollte ich euch fragen, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt und uns weiter helfen könnt.
Ca. 2 Tage vor ihrer Läufigkeit hat es angefangen. Ich war mit Mia und unserer anderen Hündin (Alia) draußen und wir sind unsere gewohnte Runde gegangen. Alia war zu dem Zeitpunkt mitten in ihrer zweiten Läufigkeit und hört seitdem wirklich sehr gut! Mia hat aber plötzlich angefangen, mich in den Graben zu ziehen, um dort einen Haufen Hundekot zu fressen. Nebenbei erwähnt: Wir haben Mia erst bekommen, da war sie ca. 9-10 Jahre alt, zwar erzogen, aber nicht besonders gut. Kot fressen war ihr liebstes Hobby, Leinenführigkeit und Impulskontrolle kannte sie nicht. All das hatten wir bis dahin wirklich gut im Griff, doch seit diesem Tag ist sie wie ein anderer Hund. Sie hört kaum mehr, sucht draußen fast nur nach Kot, auch wenn wir Leckerlies für sie dabei haben und uns intensiv mit ihr beschäftigen. Sie ist sehr unruhig, vorallem nachts. Wenn ich ihr ein leckerlie vor die schnauze halte und "nein" sage, fängt sie an zu zittern, zu quietschen und schaut mich an, als würde sie verhungern. Sie eifert plötzlich, was sie vorher kaum gemacht hat. Sie bettelt immer, wenn wir etwas zu essen haben oder am Esstisch sitzen, quietscht dabei ununterbrochen. Jedesmal wenn ich aufstehe und Richtung Tür laufe, springt sie auf und rast wie eine Irre an mir vorbei.
Ich suche nach einem Grund, weshalb sie so ist, aber finde keinen. Wir haben nichts verändert, alles ist wie vor der Läufigkeit.
Außer eines: Mein Freund ist transexuell und bekommt seit Mitte Oktober das Hormon Testosteron. Deshalb haben wir uns gedacht, vielleicht spürt sie das und versteht es nicht und ist deswegen so. Aber irgendwie kann ich es mir auch nicht vorstellen.
Seit etwa 2 Wochen muss sie leider auch einen Schutzkragen tragen, da sie eine kleine Wunde am Kinn hat, die sie sich sonst immer wieder aufkratzt. Natürlich machen wir den Kragen immer ab, wenn wir da sind und aufpassen können. Aber ihr Verhalten hat ja vorher schon angefangen.
Wir haben auch nicht das Gefühl, dass sie Schmerzen hat. Aufgrund ihrer Arthrose wissen wir, wie sie sich verhält, wenn sie schmerzen hat.
Futter wurde in der zeit auch nicht umgestellt, sie bekommt jetzt schon seit Monaten das Bosch Senior, dazu immer etwas selbstgemachten Gemüsebrei. Das verträgt sie sehr gut.
Termin beim Tierarzt ist schon ausgemacht, da wir das gesundheitlich auch mal abklären lassen wollen. Im großen und ganzen geht es ihr aber gut, sie ist fit und motiviert. Frisst, putzt sich, kot sieht gut aus.
ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn uns hier jemand weiterhelfen kann.
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Hi
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Mit würde bei diesen Symptomen die Schilddrüse einfallen. Diese Unruhe und das Quietschen ist bei Elly auch vorhanden, wenn sie nicht richtig eingestellt ist. Ich würde beim Tierarzt mal ein grosses Schilddrüsenprofil machen lassen.
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Scheinträchtigkeit fällt mir noch ein.
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Wir haben Mia erst bekommen, da war sie ca. 9-10 Jahre alt
Wann genau habt ihr sie bekommen? Sie war jetzt im März und im Oktober läufig, waren das ihre ersten beiden Läufigkeiten bei euch?
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Scheinträchtigkeit fällt mir noch ein.
Wäre auch meine Idee. Meine Hündin benimmt sich bei Scheinträchtigkeit auch so (also gerade).
Aber weiß nicht, ob die im hohen Alter plötzlich kommt. War das vorher nie so? Flyiinghigh
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Vielen Dank für eure Antworten.
Gestern war der Termin beim Tierarzt. Diagnose: Mammatumore.
Am 18.12 wird die OP stattfinden, doch wir sind uns ehrlich gesagt noch nicht sicher.
Habe heute direkt noch mal angerufen und für den 4.12 einen Termin bei der Chefin gemacht. (sind in einer Praxis mit mehreren Tierärzten) Wir möchten noch mal über alle Möglichkeiten sprechen und uns bis dahin auch selbst informieren, welche Möglichkeiten wir haben. Gestern bei dem Termin war eben nur die Rede von der OP.
Die Mammatumore sind an ihrer hintersten linken Zitze, bzw. darunter. Glücklicherweise noch sehr klein. Die Tierärztin meinte, wir sollen direkt alle Zitzen, die mit den selben Lymphknoten verbunden sind, entfernen lassen und sie auch kastrieren lassen. Kosten ca. 700 Euro.
Ich habe bei der ganzen Sache wirklich ein sehr schlechtes Bauchgefühl. Mia hat gestern nach dem Termin angefangen, sich ihre Pfoten wund zu lecken, kaum war die eine versorgt, hat sie bei der nächsten weiter gemacht. Sie spürt dass etwas nicht stimmt und dass ich mir große Sorgen mache, dabei will ich doch eigentlich stark sein für sie.
Da sie in letzter Zeit sowie so schon so gestresst ist, habe ich große Angst davor, dass sie die OP nicht überstehen wird. Sie ist nicht mehr die Jüngste und wie gesagt, zur Zeit sehr gestresst.
Nun zu den Möglichkeiten, wer kennt sich da aus? Was können wir tun? Oder ist die OP wirklich zwingend notwendig?
wie sieht es mit einer Therapie mit CBD aus? Cannabis hilft bei Menschen ja auch gegen Krebs.
Eine Chemotherapie ist ausgeschlossen, das werde ich ihr nicht antun.
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen und mir versuchen weiter zu helfen.
Ich hoffe, dass das gut ausgehen wird. Sie ist mein erster Hund, ich möchte sie noch nicht gehen lassen.
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Ich würde operieren..... die Chance würde ich dem Hund geben, wenn sie ansonsten fit ist...
Alles gute für euch
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Ich würde auch operieren lassen.
Deine Hündin scheint sonst ja fit zu sein!
Die Tierärztin meinte, wir sollen direkt alle Zitzen, die mit den selben Lymphknoten verbunden sind, entfernen lassen und sie auch kastrieren lassen. Kosten ca. 700 Euro.
Ich kenne sogar nur diese Vorgehensweise.
Unsere Familienhündin war damals 8 Jahre, als man bei ihr die Tumore feststelle.
Wir haben es dann genau so machen lassen.
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Vielen Dank für eure Antworten.
Gestern war der Termin beim Tierarzt. Diagnose: Mammatumore.
Am 18.12 wird die OP stattfinden, doch wir sind uns ehrlich gesagt noch nicht sicher.
Habe heute direkt noch mal angerufen und für den 4.12 einen Termin bei der Chefin gemacht. (sind in einer Praxis mit mehreren Tierärzten) Wir möchten noch mal über alle Möglichkeiten sprechen und uns bis dahin auch selbst informieren, welche Möglichkeiten wir haben. Gestern bei dem Termin war eben nur die Rede von der OP.
Die Mammatumore sind an ihrer hintersten linken Zitze, bzw. darunter. Glücklicherweise noch sehr klein. Die Tierärztin meinte, wir sollen direkt alle Zitzen, die mit den selben Lymphknoten verbunden sind, entfernen lassen und sie auch kastrieren lassen. Kosten ca. 700 Euro.
Ich habe bei der ganzen Sache wirklich ein sehr schlechtes Bauchgefühl. Mia hat gestern nach dem Termin angefangen, sich ihre Pfoten wund zu lecken, kaum war die eine versorgt, hat sie bei der nächsten weiter gemacht. Sie spürt dass etwas nicht stimmt und dass ich mir große Sorgen mache, dabei will ich doch eigentlich stark sein für sie.
Da sie in letzter Zeit sowie so schon so gestresst ist, habe ich große Angst davor, dass sie die OP nicht überstehen wird. Sie ist nicht mehr die Jüngste und wie gesagt, zur Zeit sehr gestresst.
Nun zu den Möglichkeiten, wer kennt sich da aus? Was können wir tun? Oder ist die OP wirklich zwingend notwendig?
wie sieht es mit einer Therapie mit CBD aus? Cannabis hilft bei Menschen ja auch gegen Krebs.
Eine Chemotherapie ist ausgeschlossen, das werde ich ihr nicht antun.
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit nehmen und mir versuchen weiter zu helfen.
Ich hoffe, dass das gut ausgehen wird. Sie ist mein erster Hund, ich möchte sie noch nicht gehen lassen.
Tut mir leid für euch. Was genau hält dich von einer OP ab? Aber gut, wenn ihr noch eine Zweitmeinung holt.
Grundsätzlich wirkt CBD nicht gegen Krebs, sondern kann Symptome wie Schmerzen mildern. Wenn der Tumor bei euch noch relativ klein ist, scheinen die Chancen durch eine OP ja nicht schlecht zu stehen.
Viel Kraft für dich Entscheidung!
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Danke für die schnellen Antworten!
Ich habe so große Angst vor der OP, weil ich damals mein Pferd wegen einer Tumorentfernung verloren habe, er hat die Narkose nicht überstanden und ist leider daran verstorben.
ich möchte ihr die Chance auf jeden Fall geben und ich weiß auch, dass sie eine Kämpferin ist. Trotzdem kommen mir, bei dem Gedanken an die OP, immer wieder die Tränen. Aber da werden wir wohl nicht drum rum kommen.
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