Welche Rasse passt zu uns?
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Hallo,
nächstes Jahr März/April soll ein neuer Hund einziehen. Nachdem ich immer Hunde aus dem Tierschutz hatte, möchten wir dieses Mal einen Hund aus einer Zucht. Allerdings hab ich da überhaupt keine Erfahrung auf was man achten sollte bei einem Züchter.
Wir waren schon öfter auf Ausstellungen und tendenziell kann ich mir jede Rasse vorstellen, da ich mich auch immer auf den Hund einstelle.
Ich beschreibe einfach mal was wir uns wünschen würden..
Groß sollte er sein, Fell sollte so beschaffen sein das er ohne Mantel problemlos im Winter auch mit in die Berge kann, ganz wichtig wäre eine schwimmfreudige Rasse, da wir im Sommer viel am See und Meer sind.
Ich würde gerne in die Rettungshundestaffel mit ihm gehen. Mein Partner fände Canicross super.
Natürlich machen wir nicht alles auf einmal und würden auch schauen woran der Hund Freude hat.
Er kommt in ein Haus das als WG lebt. Hier wohnen incl. 4 Erwachsene noch 2 Jugendliche die oft und viel Besuch haben, also fällt ein extremer Schutztrieb raus. Wachen kann er. Ein wenig „Will to please“ wäre nett, aber kein muss. Ansonsten darf er auch gerne moderaten jagdtrieb haben. Das kann ich immer in gute Bahnen lenken und ich hatte schon Jagdhunde. Er muss nicht zwingend jeden mögen, ignorieren reicht schon. Es wäre schön, wenn er mehr wie eine Bezugsperson annimmt. Nicht all zu reizoffen sollte er sein.
Wir haben uns natürlich schon über Rassen Gedanken gemacht, das wären so unsere Ideen, Bzw die würden uns halt sehr gefallen auch wenn nicht immer alle „Ansprüche“ auf sie passen.
Weißer Schäferhund
Dalmatiner
Berner Sennen
Pudel hätte ich gerne, aber da streiken alle.
Am liebsten hätte ich halt gerne wieder einen Altdeutschen Hütehund, aber so ganz ohne was zum Hüten glaube ich einfach das er nicht glücklich wird und nach dem letzten Drama traue ich mich einfach wegen deren Gesundheit nicht mehr dran.
Also her mit euren Vorschlägen, evtl ist ja was dabei was ich noch so gar nicht im Kopf hatte.
LG
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Ich persönlich würde mir keinen Berner Sennen holen. Die müssen inzwischen sehr große Probleme mit der Gesundheit haben. Weit weitlâufige Bekannte von uns haben die Haltung inzwischen aufgegeben und ne andere Rasse genommen weil sie: " Es nicht mehr ertragen können alle 4-5 Jahre einen Hund zu beerdigen"
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Beim lesen hab ich sofort an nen Retriever (gibt da ja einige Rassen) aus ner Arbeitslinie gedacht.
Schwimmen? OH JA!!!
Rettungshundestaffel? Sehr gut machbar
Kein Ein-Mann-Hund (freundlich zu Besuch)
Cani Cross mit einer leichten und sportlichen Linie definitiv mehr als gut möglich
Nicht über die Maßen Reiz offen
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Musste grade lachen, hab mittig während deiner Beschreibung die ganze Zeit daran gedacht, dass der Harzer Fuchs meiner Tante super zu allem passen würde, was du von einem Hund erwartest. Aber der starke Hütetrieb und der enorme WTP sind schon nicht zu unterschätzen und wie ich finde, sind alle Altdeutschen bzw. allgmein die Hüter doch eher 'Einmann-Hunde' und vielleicht mit dem vielen Trubel bei euch zu Hause auch schnell reizüberfordert, du sagst ja selber, der neue Hund sollte nicht so reizoffen sein. Wenn du damit nämlich an und für sich Erfahrung hast, wäre ja ggf. ein 'normaler' Hüter eine Idee, die sind m. M. nach noch etwas leichter im handling als die Altdeutschen. Mir käme da jetzt der Aussie in den Sinn, wobei die halt mit Fremden schon auch skeptisch sein können.
Berner haben mittlerweile so viele gesundheitliche Probleme.. würde ich pers. lassen. Du musst auch immer bedenken, je nachdem wie groß u. schwer der neue Begleiter wird, dass du ihn mit in die Berge nehmen willst. Sollte da was passieren, Hund kann nicht mehr laufen etc., wie schleppst du mal schnell round about 50 kg von A nach B. Aber gut, wenn es eine größere Rasse werden soll, hat man das Problem fast immer. Ich kann dir nur sagen, meine Tante hatte vor dem Harzer 5 Berner und der älteste ist 7 geworden...
Der Dalmi würde an und für sich gut passen finde ich, friert aber im Winter doch gern mal und müsste dann angezogen werden
Das gleiche beim Pudel, inkl. Fellpflege wenn die nicht stört, aber der fällt ja eh raus...
Den weißen Schäfer hatte ich auch im Kopf, da darf man aber nicht außer Acht lassen, dass die je nach Typ sehr sensibel bis ängstlich sein können und das dann vielleicht der Knackpunkt werden könnte, wenn ihr immer viel und wechselnden Besuch habt.
Ich werfe mal noch vorsichtig den Goldie rein. Ich finde der würde gut passen, aber da muss man auch schauen, dass man eine ordentliche Zucht erwischt. Was ich mittlerweile Goldies bei mir in den Gruppen hab, da wird mir zum Teil übel. Ansonsten finde ich aber, erfüllt er ziemlich gut deine Kriterien. Der Labrador ggf. auch, wenn von guter Stelle. Müsste man nur schauen, hat halt nicht DIE mega Unterwolle für eiskalte Bergtouren.
Und sonst, letzter Gedankengang wäre noch was nordisches gewesen. Alaskan Malamute / Husky? Da kenne ich ein paar, die auch gut in deine Erwartungen fallen. Mit fremden, Kindern und co. sind die super, kein extremer Schutztrieb, Canicross machen sogar alle die ich kenne, gehen super gerne wandern, lieben auch die kalte Jahreszeit und WTP vorhanden aber rassebedingt natürlich nicht ausgeprägt und gern mit diskutieren. Jagtrieb ist da natürlich (ordentlich) vorhanden, das wäre der 'Nachteil'. Ein guter Freund hat zwei Huskymädels, eine geht nur mal in unmittelbarer Nähe stiften und ist abrufbar, die andere bekommst nicht mehr. Die Alaskan die ich kenne, sind da wesentlich angenehmer. Schwimmen tun beide, Alaskan und Husky die ich kenne, sehr sehr gerne.
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Warum streiken denn alle beim Pudel?
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Ich musste auch an einen Retriever denken.
Beim Pudel muss man halt bedenken, dass der je nach Beschaffenheit der Wolle im Schnee arg gehandicapt ist oder angezogen werden muss.
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Ansonsten würde ich noch den Islandhund einwerfen, ich hab (noch?) keinen aber finde die von den Beschreibungen immer sehr sympathisch (Pudel übrigens auch. Und im Winter kann man sie ja lang wachsen lassen. Und im Sommer kurz scheren, dann sehen sie gar nicht mehr nach Pudel aus).
Zum Islandhund gibts einen sehr schönen Thread:
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Dalmatiner bräuchte im Winter schon einen Mantel, zumindest unsere Prinzessin
Deiner Beschreibung nach könnte ein Riesenschnauzer gut zu euch passen!
Am vorhandenen Schutztrieb muss definitiv gearbeitet werden wenn ihr viel Besuch bekommt, der ist absolut vorhanden, durch den hohen gehorsam aber auch gut zu kontrollieren.
Der Riese hat im Normalfall eine spezielle Bezugsperson, jedoch liebt er die ihm nahe stehenden Personen nicht minder.
Schwimmen und alle anderen Sportarten machen sie locker mit, außerdem ist durch ihr Clownhaftes Verhalten immer für Unterhaltung gesorgt
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Ich bringe euch meinen Hund vorbei, der passt . Labrador aus der Arbeitslinie, einzig mit dem Fell können viele nicht mithalten. Bei einer gewissen Temperatur fangen die auch an zu frieren, haben halt nicht mega viel Unterwolle. Aber heutzutage ist Jäckchen anziehen ja auch nichts außergewöhnliches mehr und die Auswahl ist groß.
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Also für Rettungshundestaffel bleibt eigentlich nur der weiße Schäferhund oder der Pudel, wobei du da auch schon etwas Glück bzw einiges an Recherche haben musst um einen wirklich brauchbaren Hund zu erwischen.
Da wäre der altdeutsche Hütehund tatsächlich eine gute Wahl. Da kannst du halt nicht jeden aus dem Wurf nehmen, aber da gibt es auch einige die mit dieser Ersatzbeschäftigung mehr als zufrieden wären.
Was spricht gegen die Retriever?
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