Hund knurrt Besitzer an und mehr

  • Es ist für mich ein deutlicher Unterschied, ob es mein Hund ist oder werden soll, oder ein fremder Hund.

    Dadurch dass der Hund nach 2 Wochen immer wieder abgereist ist, weiß man gar nicht, was da wirklich los ist. Ich kenne es von Bekannten, die Hunde aus dem Tierheim haben. Es gibt dann noch Beratung vor Ort.

    Probleme gibt es ja fast immer, aber man wird beraten!?

  • Naja, der Hund aus dem TS, der bei einem bleiben soll ist ja erstmal auch fremd. Bis man ihn so lesen kann und so gut kennt, dass man ihn einschätzen kann vergeht eine ganze Weile.

  • Wenn ein Hund nur geknurrt, nie was getan, warum soll er einen Maulkorb haben?

    So hat der Vorbesitzer von meinem verstorbenen Schweißhund auch gedacht und es irgendwann wissen gewollt. Ich hab zu dem Zeitpunkt gerade einen Schweißhund gesucht und den Hund wenig übernommen, sonst wäre dieses Tier wohl gestorben.

    Bei einem Bolonka würde ich mir da auch keinen Kopf machen. Der bringt niemanden ins Krankenhaus, ein 20 kg Hund schon.

  • Gassigaengerin Die Frage nach der Rasse, bzw dem Mix ist eigentlich schon wichtig.

    Grade wenn du schreibst das du dich ja für die Motivation des Hundes interessierst. Da kann die Rasse, bzw der Mix schon Hinweise geben.

    Ein Hund mit viel Schutzhundgenen zB reagiert auf wenig Führung mit viel deutlicherer Übernahme der Verantwortung als ein Hund aus "weicheren" Rassen.

    Ich dachte mir, das dir Frage auf Herdenschutz- oder Hütehund abzielt.

    Er sieht aus wie ein Brackenmix. Da seine Herkunft unbekannt ist, können aber auch Rassen in ihm stecken, die man so nicht sieht.


    Aoleon

    Was macht deiner denn da auf dem ersten Foto? Er hebt die Pfote??

  • Was macht deiner denn da auf dem ersten Foto? Er hebt die Pfote??

    Der Kleine? Ja, er hat die Pfote hoch.

    Die beiden toben auf dem Foto. Es war ihr Lieblingsspiel in den ersten 2 Jahren, fröhlich durch die Gegend walzen und sich "prügeln". Je erwachsener sie wurden, desto weniger wurde das. Sie haben sich andere Spiele gesucht. (Die auch nicht viel netter aussehen und noch lauter sind :lol: )


    Hamilton, der Whippet, geht aber bei Bedrohung durchaus nach vorne. Das sieht dann doch nochmal anders aus, klingt auch sehr viel anders und die 2 Male die das bisher vorkam haben die Kerle sofort Abstand gesucht. Und das obwohl er ja "nur" ein zarter Windhund ist.

    Arren, der Kleine, ist ein Blumenkind. Hat alles lieb was nen Puls hat. Sieht aber eben für viele bedrohlich aus, breit gebaut, steifer Gang, kleine Augen. Der war in seinem ganzen Leben noch nicht wütend, aber er wacht sobald es dunkel wird und wenn dann ein zwar kleiner, aber enorm präsenter Hund mit riesen Bürste und tief grollend um die Ecke schießt sackt jedem der ihn nicht gut kennt erstmal das Herz in die Hose.


    Sollte es auch!

    Darum finde ich halt diese Unterstellung das man vor nem 20 Kilo Hund keine Angst haben muss so unfassbar dämlich. Ein Hund in der Gewichtsklasse der es ernst meint kann enormen Schaden anrichten!

    Generell sollte man einen gewissen Grundrespekt vor dem Tier und seiner Wehrhaftigkeit haben.



    Den Trainer... Also rein vom Hörensagen auf Schutzverhalten tippen, ohne den Hund gesehen zu haben find ich ja ausgesprochen selbstsicher. Hat der Gute ne Kristallkugel?

    Irgendwie gehört es für mich dazu das man sich das Objekt erstmal anguckt das man da einschätzt.


    Brackenmix. Hm. Das wenige das ich über Bracken weiß ist unter anderem das sie enorm selbstbewußt sein können, bzw sollen. Ein Hund mit diesem Charakter braucht Führung, und zwar sichere Führung.

    Wenn er die nie bekommen hat wundert es mich überhaupt wenn er glaubt das er alles selbst zu regeln hat.

    Tierheim ist nicht Zuhause, da braucht er aus seiner Sicht wohl keine Regeln aufstellen.

    Ich würde mich da an einen Trainer wenden der wirklich Erfahrung mit Jagdhunden hat.


    (Klingt aber voll nach nem Hund mit dem ich ne Menge Spaß haben könnte. Leider streikt mein Mann, kein Dritthund, unter keinen Umständen. Ist wohl auch besser so, ich hab mir eigentlich selbst versprochen das nur noch nette, einfache Hunde bei mir einziehen.)

  • Generell sollte man einen gewissen Grundrespekt vor dem Tier und seiner Wehrhaftigkeit haben.

    Oh ja! Gilt nicht nur für Hunde.


    Den Trainer... Also rein vom Hörensagen auf Schutzverhalten tippen, ohne den Hund gesehen zu haben find ich ja ausgesprochen selbstsicher. Hat der Gute ne Kristallkugel?

    Irgendwie gehört es für mich dazu das man sich das Objekt erstmal anguckt das man da einschätzt.


    Ja, ein bisschen enttäuscht bin ich auch von unserem lokalen Star-Trainer. Vielleicht hat er ja mal einen Termin im Th und wirft da mal einen Blick auf "Bumerang", nachdem ich seine Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt habe


    Brackenmix. Hm. Das wenige das ich über Bracken weiß ist unter anderem das sie enorm selbstbewußt sein können, bzw sollen. Ein Hund mit diesem Charakter braucht Führung, und zwar sichere Führung.

    Wenn er die nie bekommen hat wundert es mich überhaupt wenn er glaubt das er alles selbst zu regeln hat.


    Ich habe auch gelesen, dass eine unterforderte Bracke sich gerne unerwünschte Verhaltensweisen zulegt. Würde mich aber nicht auf die Rasse festlegen, da die Eltern unbekannt sind. Ich sehe auch meiner Mutter ähnlich, habe aber dieselben Krankheiten wie mein Vater und die meiner Mutter wiederum nicht.


    Tierheim ist nicht Zuhause, da braucht er aus seiner Sicht wohl keine Regeln aufstellen.


    Da weiß er, dass sein Pfleger das Sagen hat und nicht er. Das restliche Tierheimpersonal respektiert er auch.

    Wenn größere Rüden vorbeikommen, führt er sich gerne mal auf und es sieht aus, als würde er es auf einen Kampf ankommen lassen, wenn er könnte. Im selbem Bereich wie er wohnen auch sonst nur Hündinnen, Welpen und gelegentlich kleinere Rüden (die sind ihm egal).

    Draußen interessiert er sich kaum für andere Hunde, deshalb denke ich, das ist wiedermal sein Territorialverhalten.


    Ich würde mich da an einen Trainer wenden der wirklich Erfahrung mit Jagdhunden hat.


    Die Auswahl an Trainern ist hier nicht so groß.

    (Klingt aber voll nach nem Hund mit dem ich ne Menge Spaß haben könnte.


    Ja, ich glaube auch, dass man mit dem Hund Einiges anstellen könnte: Sport, Fährtenarbeit... Er lernt auch immernoch gerne.


    Leider streikt mein Mann, kein Dritthund, unter keinen Umständen. Ist wohl auch besser so, ich hab mir eigentlich selbst versprochen das nur noch nette, einfache Hunde bei mir einziehen.)


    Du würdest zumindest das halbe Versprechen brechen: Er ist nett, aber nicht einfach.

    Mehr als zwei Hunde gleichzeitig ausführen stelle ich mir aber auch schwierig vor.

  • Hier wohnte 9 Jahre eine Brandlbracke. Ein Rüde. Leider ist er in Ausübung seines Jobs als Jagdhund überfahren worden. Unausgelastet hätte der auch solche geschilderten Verhalten an den Tag legen können. Ehrlich? Ich hätte mir dann sehr gut überlegt wie ich weiterhin mit ihm umgehe.

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