Wie zufrieden seid ihr mit eurer Hundeschule?
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Ich war mit meiner jüngeren Hündin in 3 Hundeschulen und war mit allen ziemlich unzufrieden.
Ich fand die Übungen allesamt entweder sinnlos oder nicht individuell angepasst genug und die Gruppenzusammensetzung, -leitung und -interaktion fand ich bei 2 von 3 extrem doof. Da kann ich Szenen erzählen, da rollen sich mir heute noch die Fußnägel hoch. Die dritte Hundeschule fand ich von der Leitung her gut, aber letztendlich wurden da auch nur Dinge geübt, die ich auch im Alltag einbinde. Da hatte ich nicht das Gefühl, was neues zu lernen, was ich nicht selbst hinkriege (und dazu, wenn der Hund nicht auf Knopfdruck um 4uhr am Dienstag funktionieren muss plus 20Euro pro Stunde).
Danach war ich noch bei 3 Hundesportvereinen und mit dem 3. war ich dann endlich zufrieden. Da ging es aber auch um den reinen Aufbau im Sport und da hab ich so richtig viel gelernt.
Mit meiner älteren Hündin war ich nie in einer Hundeschule und das war auch nicht zu ihrem Nachteil.
Ich werde deswegen in Zukunft mit einem neuen Hund nicht mehr zu einer Hundeschule gehen.
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Wir waren erst bei der Trainerin des Tierheims, dort hats für uns aber nicht so wirklich gepasst. Lag aber eher an der Gruppenzusammenstellung (zu groß, zu wuselig, die Motivation der Teilnehmer war zu unterschiedlich) als an der Trainerin oder ihrer Methode.
Über eine Bekannte sind wir dann zur aktuellen HuSchu gekommen und dort fühlen wir uns so richtig gut aufgehoben. Wir sind da einmal die Woche hauptsächlich bei Social Walks und allen kleinen Workshops zum Thema Sozialverträglichkeit, Entspannung, Aggressionsverhalten dabei.
Es wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass alles ruhig abläuft, bevor es auch nur irgendwie ans Ausladen der Hunde geht, gibts erst eine Besprechung, was getan wird, dann Trockentraining und dann kommen die Hunde einzeln und ruhig aus dem Auto.
Die Abstände werden so groß gehalten, wies die einzelnen Hunde brauchen, die Gruppen sind sehr klein (maximal 6 Hunde) und es sind immer mindestens zwei Trainer dabei. Es wird für jeden ein individuelles Trainingsprogramm zugeschnitten - so wurde auf uns Anfangs sehr viel Rücksicht genommen, wir durften immer mit riesigem Abstand hinterherlaufen, waren bei den Übungen erstmal außen vor, weils für Carlo zu viel gewesen wäre und wurden immer nach hinten von einem Co-Trainer abgesichert.
Unsere Trainerin macht auch sehr viele Fortbildungen, gerade jetzt im Herbst fallen dafür zwar einige Stunden aus, die aber in Form von Mini-Workshops nachgeholt werden. Mir ist das überaus wichtig, dass sich der Trainer laufend fortbildet und auch offen für andere Trainingsweisen ist und dann das jeweils Passende für die Schüler rauspickt.
Es wird hinterfragt, was die Motivation des Hundes ist, denn der hat mit seinem Verhalten erstmal immer recht, es wird viel mit den Menschen gearbeitet und sehr darauf geachtet, dass der Umgang fair bleibt.
Alles in allem bin ich total froh, dass es dieses Angebot in unserer Nähe gibt und dass wir dort gelandet sind
Und Carlo scheints auch zu gefallen, ich muss ihn nur fragen, ob wir in die Hundeschule fahren wollen, schon springt er fröhlich zur Tür und kanns kaum abwarten, dass wir endlich ins Auto einsteigen
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Ich hab mit meinen beiden inzwischen schon ein paar Hundeschulen/Hundevereine/Hundetrainer durch, glaube es waren etwa 9
Ich war aus verschiedenen Gründen dort - mit Finya, weil ich Hilfe bei ihrer Leinenaggression gebraucht habe und mit Frodo später, weil ich mit ihm Hundesport machen wollte.
Die Hundeschulen, die ich mit Finya besucht habe, haben mich alle nicht überzeugt. Egal, ob sie Einzelstunden angeboten oder uns direkt in die Gruppenstunde gesteckt haben. Mit ihr bin ich dann bei einer mobilen Hundetrainerin gelandet, die ich auch jetzt nach Jahren immer noch gerne weiter empfehle. Die ist einfach super kompetent und gibt einem das Werkzeug an die Hand, damit man sich selbst helfen kann.
Als Frodo eingezogen ist, bin ich mit ihm in einen Hundeverein gegangen. Aus zeitlichen Gründen hatte ich was die Welpenstunde anging leider nur wenig Auswahl. Die Welpenstunde war nicht schlecht, hätte mMn aber um ein Vielfaches besser sein können. Frodo hat trotzdem gelernt, was mir wichtig war, also wars okay.
Ab dem Junghundekurs wurde nur noch einzeln gearbeitet. Danach hab ich dann mit beiden was gemacht (Finya war in der BH Gruppe, Frodo hatte Obedience Einzeltraining). Die Trainerin war gut und hatte Ahnung von ihrem Sport, leider hat sie aber nicht gesehen, dass Frodo völlig überfordert war (ich hab es leider auch zu spät gemerkt), deshalb haben wir das Training dort beendet.
Nach über einem Jahr sind wir in einen neuen Hundeverein, der ein Zwischending aus Hundeschule und -verein ist. Dort hat es mir super gut gefallen. Kleine Gruppe, eine extrem motivierte und engagierte Trainerin, die auf jeden individuell eingegangen ist. Es gab nicht nur die normalen Kurse, sondern auch immer mal wieder sowas wie Rätselralleys, Vorträge, Seminare, etc. Dort haben wir dann auch die BH gemacht. Danach haben wir allerdings aufgehört, da ich festgestellt habe, dass es Frodo ohne die Kurse besser geht.
Fazit von 9 getesteten "Hundeinstitutionen" - 2 von 9 haben komplett bestanden, 1 so halb. Die anderen sind für mich aus verschiedenen Gründen durchgefallen (darunter durchaus auch sehr gute Hundeschulen, wo es für mich menschlich einfach nicht gepasst hat).
Momentan gehen wir in keine Hundeschule und das wird wohl auch noch eine ganze Weile so bleiben.
Eventuell suche ich uns nach unserem Umzug nächstes Jahr was Neues raus, wo wir spaßhalber ein bisschen Rally Obedience machen können. Ich glaube, das würde beiden gefallen
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Ich hätte eine kurze Zwischenfrage:
Was ist der Unterschied zwischen einem Hundeverein und einer Hundeschule? Vielleicht ist es bei uns in Österreich anders, aber irgendwie kannte ich den Unterschied gar nicht
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Ich hätte eine kurze Zwischenfrage:
Was ist der Unterschied zwischen einem Hundeverein und einer Hundeschule? Vielleicht ist es bei uns in Österreich anders, aber irgendwie kannte ich den Unterschied gar nicht
Nö, der Unterschied ist bei euch der selbe.
Hundeschule ist gewerblich. sprich da macht jemand Hundetraining als Job und lebt davon als Haupt- oder Nebeneinkommen.
Verein ist ein Zusammenschluss von Gleischgesinnten unter einer Satzung, die ein Vereinsziel verfolgen, also zB Hundesport machen. Daran verdient die Einzelperson nichts (wenn es seriös abläuft). Vereine spezialisieren sich häufiger auf bestimmte Sportfelder beim Hund und betreiben seltener Alltagsproblemtraining. Wobei es durchaus auch Vereine gibt, die Erziehungskurse anbieten, ist in Ö noch einfacher und flächendeckender möglich, Ganzjahres Kurse für Nicht-Mitglieder zu verkaufen, als in D.
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Ich war mit dem Hexchen fünf mal bei der Welpenstunde.
Vorher habe ich das mit keinem meiner Hunde gemacht, aber diesmal kannte ich niemanden der einen Welpen hatte und den Kontakt zu Gleichaltrigen wollte ich schon gern für sie haben.
Die fünf Stunden haben mir gereicht da war mir schon klar, dass ich das nicht weiter mache.
Dem Hund hat es nicht geschadet aber auch nix genutzt. Ich hatte keinerlei Mehrwert davon.
Eine ganze Stunde inkl spielen finde ich viel zu lang und der Rest , nun ja, mit einem Gebrauchshund fühlte ich mich da eher fehl am Platz.
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Ich plädiere für Einzelstunden. Gruppenstunden haben zumindest für uns noch nie Sinn gemacht, da nicht individuell genug.
Ausnahmen bilden die Spiel- und Spaß Gruppenstunden (mit meinem Spitz, meine Gebrauchshunde waren da eher spassbefreit )
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Ich hab mir am Anfang mit Chilly eingebildet, ich müsse mit ihm was tun in Richtung Hundesport und war erst in einer Huschu, die dann Obedience angeboten hätte, naja, war sehr öde.
Dann bin ich zu einer "Hundepsychologin", die auch Mantrailen angeboten hat, das war die unfähigste Hundetrainerin, die mir in meinem ganzen Leben begegnet ist, deren Inkompetenz war sagenhaft.
Dann hab ich das mit Chilly sein lassen
Mit Bonnie hab ich was gesucht, wo ich kontrollierte Menschengruppen habe, da sie ja Angst hat vor Menschen. Aber ohne ständig nur das Angstthema in den Vordergrund zu stellen.
Wir sind bei einer super Trainerin gelandet, dort machen wir tricksen in einer kleinen Gruppe, Bonnie macht das total Spaß, sie hat da auch kaum noch ein Thema, daß andere Menschen dort sind.
Die Trainerin ist sehr kompetent, kann super erklären, wie man Tricks beibringt, für Bonnie ist das immer ein totales Highlight, wenn sie in die Huschu darf :)
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Ich muss sagen, dass ich mich nie auf Trainer oder deren Kompetenz verlassen habe. Ich habe mich seit jeher selbst informiert
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Wir waren zur Welpenstunde beim DRC und da war ich echt zufrieden mit. Die Welpen haben wohl dosiert geübt nicht auf jeden Hund zuzulaufen, den sie sehen und schon erste Vorbereitung aufs Dummytraining bekommen. Dazu würde uns gezeigt wie man mit dem eigenen Hund sinnvoll spielen kann und immer wieder Pausen in großem Abstand zueinander auf einer Ruhedecke eingelegt. Im Prinzip haben die Welpen da nur gelernt: Frauchen ist super und draußen ist nicht immer Party.
Beim Junghundekurs mit einem anderen Trainer war ich dann leider nicht zufrieden und wir sind dann gewechselt. Mein Hund war mit Abstand der Jüngste, musste Erregung durch Fiepen und Schreien abbauen und der einzige Lösungsweg der Trainer hieß “weiter weg stellen und Fiepen lassen, bis er resigniert”. Das wollte ich für meinen Hund und mich so nicht. Außerdem ging der Kurs neben Dummyarbeit sehr in Richtung BH-Prüfung, die ich nicht machen wollte. Entsprechend Sinn befreit wäre die Vorbereitung darauf für uns gewesen.
Zwischenzeitlich war ich zu einer Probestunde bei einer Trainerin, deren “Philosophie” sich komplett von meiner unterschieden hat. Einen einfach nur aufgeregten Hund zu deckeln, indem man ihm Wurfschellen vor die Füße schmeißt ist nicht meine Form von Training. Einen anderen Ansatz hatte die Trainerin nicht und meinte im Zweifelsfall muss man mit dem Hund ordentlich aversiv arbeiten. Einem zu dem Zeitpunkt super braven, 10 Monate alten Retriever, der nie auf die Idee gekommen wäre auch nur ansatzweise die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Bei unserer aktuellen Trainerin bin ich sehr zufrieden, wir machen bei ihr Dummytraining und da sie Tierärztin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie ist, bekomme ich einen Haufen guter Ansätze und Tipps mit auf den Weg.
Unregelmäßig (immer nachdem genau ein bestimmter Hund meinen an der Leine belästigt hat) nehmen wir an “Social Walks” teil. Die finde ich ebenfalls super, mein Hund lernt wieder an der kurzen Leine sehr entspannt an anderen vorbei zu gehen. Ändert zwar nix daran, dass er sich bei Sichtung des “Feindes” total ereifert, aber an allen anderen Hunden vorbeigehen klappt dann problemlos und ohne großes Glotzen. Auf Wunsch der Halter dürfen zusammenpassende Hunde unter Aufsicht der Trainerin zu zweit ohne Leine interagieren. Dabei kommentiert die Trainerin das Geschehen und macht uns auf das Ausdrucksverhalten der Hunde aufmerksam. Das finde ich super, weil ich das in der Theorie auch kann, aber praktisch nicht immer gut erkennen kann. Ansonsten geht wen darum den Hunden selbstwirksames Verhalten bei Hundesichtung zu vermitteln, sprich einmal gucken und sich dann entspannt Hundedingen widmen können.
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