Lasst ihr eure Hunde an der Straße offline laufen ?
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Nein. Die Gefahr, dass die beiden auf die Straße laufen oder auf die andere Straßenseite rennen, weil da eine Katze, ein Mensch, Hund, Radfahrer, ... ist, ist mir zu hoch.
An der Straße bzw in Straßennähe bleiben beide an der kurzen 2 m Leine. Freilauf an der Straße halte ich für ein bewusst in Kauf genommenes Risiko - auch, wenn der Hund noch so gut hören mag ...
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Hi
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Das ist bei uns ganz unterschiedlich, je nach Örtlichkeit. Meine Hunde laufen ja zu 90% offline, auf der Abendrunde durch's Dorf haben sie meistens nicht mal HB's um und ich vergesse dann auch gerne mal die Retrieverleine daheim. Klar, ich komme bei uns im Dorf (Stadtteil) auch mal an einer Straße entlang, aber das sind Dorfstraßen. Nicht stark befahren und die meisten hier auch noch 30ger Zohnen, Nebenstraßen sogar hauptsächlich Spielstraßen. Würde ich jetzt direkt in die stärker befahrene Stadt laufen und es würde zwischen Bürgersteig und Straße nichts mehr kommen inkl. vieler anderer Menschen/Hunde, müssten auch meine beiden an der Leine laufen. Aber hier wo ich wohne ist es ruhig, selbst wenn mal einer aus Versehen auf die Straße tapst, es kommen kaum Autos und wenn mal eins passiert, hol ich sie zu mir oder bleibe sogar kurz stehen. An den meisten Fußgängerwegen hier ist zwischen Weg und Straße auch noch ein breiter Grünstreifen, die Chance ist gering, dass die Hunde plötzlich auf der Straße stehen. Katzen, andere Hunde, Kleingetier, Menschen und Kinder und sonstige Reize, auch laute, sind für meine Hunde kein Thema. Die stehen wirklich - für mich - wunderbar im Grundgehorsam. Erschrecken durch unbekannte Laute oder seltsame Situationen können sie sich immer, haben aber gelernt, sich dann an mir zu orientieren und nicht wegzulaufen. Meine kleine ist mir einmal gejagt worden von einem fremden Hund, das war an der Hundewiese und sie ist in Panik allein ins Dorf und nach Hause gerannt. Seitdem haben wir daran gearbeitet bis zum umfallen und wegrennen ist zum Glück Vergangenheit. Abends jetzt bei der letzten Runde sind sie natürlich auch zus. beleuchtet. Die 2, 3 Situationen mit Autos, die wirklich gefährlich waren, hatten wir übrigens auf Feldwegen, nicht im Dorf oder in der Stadt. Da fahren ja alle plötzlich 100..... und besitzen auch keine Bremsen, wenn sie mit 2 cm Abstand an einem vorbeirasen, nachdem man sich grade noch an den Feldrand retten konnte. Ein gewisses Risiko, je nach Erziehungsstand des Hundes, bleibt IMMER. Und ja, das Risiko gehe ich ein, weil ich meinen Hunden ansonsten fast blind vertraue. Wenn was passiert, bin ich trotzdem schuld, ganz klar.
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Ich finde es ehrlich gesagt etwas komisch, dass hier doch einige ohne zu differenzieren komplett ablehnen ihre Hunde an Straßen laufen zu lassen.
Finde ich überhaupt nicht komisch. Denn auch in der tiefsten Nacht, bei Tempolimit 30 kann ein Mensch mit seinem Auto angerast kommen, im gleichen Augenblick tut sich irgendwas auf der anderen Straßenseite und im nächsten Augenblick liegt dein Hund tot auf der Straße und hinterlässt einen traumatisierten, verletzten oder im schlimmsten Fall ebenfalls toten Autofahrer.
Ist halt die Frage, obs das dann Wert war.
Okay, mal ganz realistisch betrachtet.
Die Straße vor unserem Haus ist zufällig eine 30er Zone.
Dort könnte wegen parkenden Autos, Verkehrsinseln usw. niemand schneller als 50 oder 60 fahren, selbst wenn man es wirklich drauf anlegt.
Gerade in der Stille der Nacht würde man diesen heulenden Motor schon lange vorher hören, eine ganze Weile vorher die Lichter sehen und selbst ohne Verkehrshindernisse ist es zu eng um auf 100 km/h und mehr zu beschleunigen, was selbst dann genug Zeit bringen würde um zu reagieren.
Wenn meine Hunde auf irgendwas auf der anderen Straßenseite so extrem reagieren würden (was sie übrigens nicht tun, einen gewissen Gehorsam setze ich grundsätzlich voraus um dem Hund irgendwelche Rechte einzuräumen), würde die auch eine 2 m Leine nicht schützen überfahren zu werden. Und da habe ich nicht mal miteinberechnet, dass wenn mir 60 kg Hund mit vekralltem 8 Pfoten-Antrieb unerwartet in eine 2 m Leine knallen würden, sie mich eh allermindestens einen Ausfallschritt weit mitreißen würden.
Das wirkliche Problem wäre aber ein anderes. Hier bei uns gibt es zB keinen Bürgersteig, egal ob mit oder ohne Leine, ob im Fuß oder locker, wir laufen so oder so auf der Straße. Wenn also ein solcher Fahrer es also schaffen sollte ohne von mir rechtzeitig bemerkt zu werden, dort entlang zu rasen und es nicht schafft (oder Willens ist) für die Leuchthalsbänder meiner Hunde zu bremsen, wird er höchstwahrscheinlich mich in meinem schwarzen Wintermantel umfahren. (Mein Mitleid mit diesem hypothetischen Autofahrer würde sich in dieser Situation übrigens stark in Grenzen halten.)
Und das ist eigentlich komplett unabhängig davon ob ich überhaupt Hunde dabei habe. Vielleicht fährt er mich ja heute Abend um, wenn ich die mindestens 30 m vom Parkplatz zum Stichweg dort über die Straße laufe.
Die Frage ist also, ist es das Wert ist sich für irgendwelche minimalen Wahrscheinlichkeiten so stark einzuschränken.
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Die Frage ist also, ist es das Wert ist sich für irgendwelche minimalen Wahrscheinlichkeiten so stark einzuschränken.
Na, wenn man das als so schlimme Einschränkung sieht... Kommt vielleicht auf den Hund an, aber ich kenne keinen Hund, der so geil auf Straßenspaziergänge ist, dass man ihn da unbedingt ableinen müsste.
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Bei ist es unterschiedlich, je nach Verkehrslage und Länge der Strecke, die wir an der Straße laufen. Hier in der Siedlung läuft Mia fast immer frei ... das ist aber auch eine Sackgasse mit ausschließlich Anliegerverkehr. Genauso läuft sie auch auf den Binnenstraßen immer frei. Das sind geteerte einspurige Straßen durch die Felder (da sind dann auch die andere Beiden ohne Leine unterwegs).
Wenn wir spätabends nochmal unsere Löserunde um die Siedlung machen läuft Mia auch an den 500m Hauptstraße frei. Da ist so spät kaum noch Verkehr.
In dem Dorf wo ich vorher wohnte lief Mia auch an der Haupt-Ortsdurchfahrt ohne Leine.
Kensi und Leevje laufen an Straßen grundsätzlich an der Leine (ausgenommen Binnenstraßen).
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Ich find ja Radfahrer (in der Stadt) + freilaufende Hunde fast noch gefährlicher, vor allem, weil du mit denen (in nicht unbedingt angepasstem Tempo) ja wirklich absolut überall rechnen musst und es nicht mal hörst, wenn sie sich nähern . In Berlin hab ich mich wegen der Radfahrer nicht getraut abzuleinen, weniger wegen der Autos, an Stellen, wo zumindest noch ein breiter Grünstreigen zur Straße war... Ebenso stadtnahe Erholungsgebiete, Waldwege in Stadtnähe... ich krieg jedesmal die Krise . Gut, ist hier nicht das Thema, aber Sicherheit für Verkehrsteilnehmer + Hunde im Freilauf ja schon irgendwie... Ich hab in verkehrsberuhigten Wohngebieten mit freilaufenden Hunden jedenfalls ein weniger schlechter Gefühl, als beispielsweise entlang von Flüssen/sonstigen "Erholungszonen" abseits von Straßen mit höherem Fahrradaufkommen...
Zum eigentlichen Thema: ich mach es Hund- und Straßenabhängig. Also hier bei uns die mini-Ortsverbindungsstraßen, wo 3 Autos pro Stunde fahren, die man schon locker 1 Minute vorher hört und auf den Höhen auch sieht, da leine ich ab. Sind quasi geteerte Feldwege, die nur Ansässige überhaupt nutzen. Führen die Straßen durch den Wald, leine ich nicht ab, da bemerkt man di Autos zu spät. Bei allem stärker befahrenen leine ich generell an. Passende Hunde (Lucy damals, Smilla) dürfen zudem in verkehrsberuhigten Zonen ohne Durchgangsverkehr (Anliegerstraßen) und morgens um 6Uhr oder so in Innenstädten/Fußgängerzonen frei laufen. Der Rest ist auch da in aller Regel angeleint. Wobei es für uns halt eh genug Möglichkeiten für ziemlich sicheren Freilauf gibt (zumal es hier zu hügelig und unattraktiv für Radfahrer ist ).
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Ich habe früher in München meinen Dobi immer frei laufen lassen.. im Hohen Alter hat sie auf einmal beschlossen, doch über die Straße zu laufen - einfach so von heute auf morgen mit 10 Jahren.. daher absolutes nein - selbst ein Hund der 10 Jahre lang brav gewartet hat kann auf einmal beschließen, dass damit heute Schluß ist. Seitdem sind immer alle Hunde an der Leine. Ich habe bei mir einen Gehweg, auf der einen Seite ist eine große Wiese, auf der anderen Seite die Hauptstraße, aber auch auf diesem Weg bleiben die Hunde an der Leine. Offline gehts hier nur im freien Gelände wenn weit und breit nix ist (zum Glück habe ich genug Möglichkeiten für absolut ungestörten Freilauf).
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NEVER EVER. Ich hab da meine Lehre weg, nachdem mir der zuverlässigste Hund von allen nach elfeinhalb leinenlosen Jahren unvermittelt quer über die Ausfallstraße geschossen ist, weil drüben ein Eichhörnchen war. Durch mehrere Wunder hat sie überlebt, aber seitdem weiß ich eins: Wenn dieses Tier nicht berechenbar war, dann ist es keins, niemals - und für so ein Risiko hänge ich zu sehr an meinen Hunden.
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Niemals....
LG Alex
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Hallo,
Leider ist es manchen Besitzer auch egal wenn ihr Hund fast angefahren wird
Der braucht ja nur auf einen Radfahrer zuzulaufen, der sich erschreckt, stürzt und verletzt. Wenn der Hund nicht angeleint war, zahlt man übrigens u.U. selber oder wird von seiner Hundehaftpflicht in Regress genommen.
Mir es es natürlich erst einmal grundsätzlich egal, wenn andere Menschen ihr Leben und ihre Zukunft riskieren. Ich persönlich würde es nicht tun.
Gruß,
Jörg
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