Lernt Hund soziale Interaktion mit Mensch und Hund auch durchs vorleben durch seinen Menschen?
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Wie sie sich wieder alle dagegen sträuben
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Hi
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Also kann man demnach vom Verhalten des Hundes auf den Menschen dahinter schließen..?
Dann muss ich eine sehr gespaltene Persönlichkeit haben !!
Obwohl, was sich ganz sicher überträgt, ist die Grundstimmung. Wie der Hund das umsetzt, ist ja noch mal was anderes. Bsp.: ich bin unsicher --> Grisu "unterstützt" mich beim Erkennen und Eliminieren des Feindes (mal überspitzt ausgedrückt), auch wenn er bis dahin gar keinen Feind vermutet hat. Die Shelties dagegen werden eher huschig-kläffig. Werde ich dagegen selbstbewusst-ruppig einem aufdringlichen Fremdhund gegenüber, sagt Grisu: hey, endlich versteht mich mal wer, ich helf dir!! Aber wenn ich dann zu ihm sage "NEIN!!! Ich mach das" akzeptiert er das (meist) auch. Und die Shelties dagegen: prima!! es kümmert sich wer, können wir uns ja komplett ruhig raushalten...
Was total auffällt: wenn ich irgendwem gegenüber negativ eingestellt bin, das überträgt sich sofort auf die Hunde. Das hatten wir vor ein paar Wochen erst, ein Typ hier, der mir so was von auf den Zeiger geht und wieder mit Belehrungen anfing . Die Hunde formierten sich alle 4 zum Block, selbst Joey! Und Faye am Knurren, nicht am bellen. Da dacht ich auch "oh ha..."
Joey ist an sich so der Typ, der sich relativ wenig beeinflussen lässt und recht selbstbewusst - freundlich durch die Welt geht. Auch wenn der Rest sontwas denkt, sie macht sich meist ihr eigenes Bild und das ist positiv, sofern der Gegenüber nicht arschig wird. Aber bei ihr hab ich schon den Eindruck, sie lässt sich da wenig beeinflussen von mir oder dem Rest des Rudels. Grisu und die Shelties dafür umso mehr, halt nur mit komplett unterschiedlichen Folgen.
Mit Grisu damals musste ich ja ganz viel lernen, damit er nicht selbst "aktiv" wird, mir zutraut etwas lösen zu können und dass ich es wirklich ernst meine, wenn er sich nicht kümmern darf! Und ja, da hat Grundruhe extrem geholfen. Immer wenn ich signalisiere, da ist was ungutes, ist er sofort einsatzbereit . Wobei das weniger bedeutet, dass ich "freundlich" dem Fremden gegenüber bin, sondern dass ich selbstbewusst-entspannt dadurch führe, passendes Alternativverhalten vorgebe und vorlebe und ihm auch ein entsprechendes feedback gebe... Also freundlicher wird er dadurch auch nicht , aber traut mir mehr Führung zu. Vom Typ her bin ich selbst sehr deeskalierend, selbstkritisch, mag Konflikte nicht wirklich, mag es harmonisch. Da hat Grisu mich viel gelehrt...
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