Leuchthalsbänder - Fluch oder Segen?
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Ja, Fahrradfahrer sind auf den Feldwegen auch dankbar wenn sie Hunde rechtzeitig sehen. Gerade wenn sei von hinten kommen und man als Hundehalter sei zu spät registiert, weil sie sich nicht bemerkbarmachen, sehen sie aber dass da ein Hund oder mehrer Hunde unterwegs sind.
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Ja, Fahrradfahrer sind auf den Feldwegen auch dankbar wenn sie Hunde rechtzeitig sehen. Gerade wenn sei von hinten kommen und man als Hundehalter sei zu spät registiert, weil sie sich nicht bemerkbarmachen, sehen sie aber dass da ein Hund oder mehrer Hunde unterwegs sind.
Ein Feldweg ist in der Regel dunkel. Ein Fahrradfahrer wird deshalb mit Licht unterwegs sein. Und heute mit ultrahellen LED Lichtern. Also sehe ich den Fahrradfahrer. Ich höre ihn auch. Also kann ich mit dem Hund absolut problemlos beiseite gehen und den Fahrradfahrer passieren lassen. Bzw. würde ich eh machen, egal ob mein Hund beleuchtet ist oder nicht.
Aber ein Feldweg wäre tatsächlich eine Situation, wo ich den Sinn solcher Lichter sehe. In der Stadt: Absolut nicht!
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Und wenn mal ein Dir unbekannter HH mit unverträglichem Hund Deinen Hund nicht gleich sieht? Hast Du keine Angst, daß mal ein Hund blöd in sie reinspringt?
"In der Stadt" ist übrigens mMn auch sehr relativ. Wenn ich an der großen Straße hier bei uns laufe ist alles gut beleuchtet. Aber schon in unserer Straße wird es zwischen den Straßenlaternen echt dunkel, es gibt nicht sooo viele, die sind nicht mega hell und durch Hecken o.Ä. kommt das Licht manchmal nicht bis auf Hundehöhe. Menschenköpfe sieht man noch, aber denen sieht man ja nicht an ob da ein Hund dabei ist.
Ich gehöre übrigens zu der Fraktion beleuchteter Hund, schwarz angezogener Mensch und werde mich nach den Anmerkungen hier mal nach einer Beleuchtung für mich umsehen. Mein sehr helles Gesicht (ich leuchte sogar bei Schwarzlicht ein bisschen..) ist da sehr wahrscheinlich nicht ausreichend.. ich dachte halt "jo man sieht den Hund, der wird schon nicht allein unterwegs sein" aber wenn man mal drüber nachdenkt ist es wirklich netter/rücksichtsvoller sich selbst gleich mit zu beleuchten.
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Was ich auch nciht verstehe, warum die Winterjacken die man so kaufen kann alle nicht automatisch Reflektionsnähte haben.
Da wäre ich auch für. Selbst Kinderjacken muss ich hier mit Reflektorband "nachrüsten" :/ und das mache ich auch bei meinen Jacken. Die Hunde tragen blaue, wiederaufladbare Jogger-LED-Streifen auf den Rückenstegen ihrer Geschirre, die auch Reflektorstreifen haben. Ich einen roten am Oberarm, dazu die Reflektoren der Jacke. Taschenlampe benutze ich nur, wenn ich Hundegeschäfte eintüte. Und da dann direkt Flutlicht, damit ich nicht ausversehen reintrete
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Also ganz ehrlich, ja, ich sehe beim Autofahren Dinge, die mir vors Auto rennen. Nicht aber rechtzeitig, wenn mir etwas 2 Meter vors Auto springt, wenn ich mit 60km/h unterwegs bin. Dann fahre ich es um, weil anders geht es einfach nicht. Und um genau solche Situationen geht es. Da sehe ich es eher, wenn etwas leuchtendes/blinkendes von der Seite angerannt kommt, als wenn auf einmal etwas vor meinem Auto steht. Das ist einfach so. Und dann habe ich Zeit, deutlich abzubremsen, möglicherweise sogar zum stehen zu kommen.
Warum sollte ich die ganze Verantwortung anderen in die Hände werfen und mich selbst hinstellen und sagen "die haben alle Licht, also können sie mich anleuchten."? Das ist ganz schlicht und einfach sehr egozentrisch und respektlos anderen Menschen gegenüber. Ich hab keine Lust im dunkeln immer mit Taschenlampe alles ausleuchten zu müssen, oder alternativ immer mit Adleraugen jede kleinste Shilouette erahnen zu müssen. Genauso mute ich das anderen Menschen nicht zu.
Gerade als Hundehalter hat man da eine gewisse Verantwortung. Gegenüber Autofahrern, Menschen, die Angst vor Hunden haben, anderen Hundehalten, Fahrradfahrern, Joggern, etc. Und dieser sollte man sich bewusst sein. Und ja, alle dieser anderen Menschen haben auch gewisse Verantwortungen. Aber ich finde nicht, dass man daher wieder ins Kindergartenalter zurückfallen darf und sagen darf "wenn die das nicht machen, mache ich das auch nicht, haha". Wenn man geistig auf einem solchen Level ist, sollte man sich nochmal überlegen, ob Hundehaltung wirklich etwas für einen ist.
Und: Es aus Bequemlichkeit oder Sparsamkeit nicht zu machen ist genauso sinnlos. Ihr habt Hunde, ihr solltet euch ein 10€ Halsband leisten können und euch die 5 Sekunden nehmen können, eurem Hund ein leuchtendes Halsband um den Hals zu klippen und auf nen Knopf zu drücken. Wenn man die Zeit oder das Geld nicht hat, sollte man sich wieder überlegen, ob Hundehaltung wirklich etwas für einen ist.
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Und wenn mal ein Dir unbekannter HH mit unverträglichem Hund Deinen Hund nicht gleich sieht? Hast Du keine Angst, daß mal ein Hund blöd in sie reinspringt?
Wo soll dieser Hund denn herkommen? Auf einmal aus dem Dunklen auftauchen? Dafür habe ich eine Stirnlampe auf und sehe, was vor mir ist. Und wenn ich zwei Augen aufleuchten sehe - und die sieht man schon von weitem - dann schaue ich genauer hin. Und ein anderer HH wird im Dunklen auch nicht ohne Taschenlampe unterwegs sein. Man sieht sich gegenseitig. Dann sagt man Hallo und wenn der Hund unverträglich ist (ist mir auch schon passiert), dann wird der andere HH seinen Hund kurz nehmen und für mich ist es auch ein Zeichen, dass kein Kontakt erwünscht ist.
Also ganz ehrlich, ja, ich sehe beim Autofahren Dinge, die mir vors Auto rennen. Nicht aber rechtzeitig, wenn mir etwas 2 Meter vors Auto springt, wenn ich mit 60km/h unterwegs bin. Dann fahre ich es um, weil anders geht es einfach nicht. Und um genau solche Situationen geht es. Da sehe ich es eher, wenn etwas leuchtendes/blinkendes von der Seite angerannt kommt, als wenn auf einmal etwas vor meinem Auto steht. Das ist einfach so. Und dann habe ich Zeit, deutlich abzubremsen, möglicherweise sogar zum stehen zu kommen.
Und in welchen Situationen sollte ein Hund im Abstand von 2 Metern dir vors Auto springen? Höchstens ein Hund, der nicht an der Leine ist.
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Und in welchen Situationen sollte ein Hund im Abstand von 2 Metern dir vors Auto springen? Höchstens ein Hund, der nicht an der Leine ist.
Es geht einfach ums Prinzip. Vielleicht hat auch ein Hund an der leine auf der anderen Straßenseite eine Katze gesehen....
Und: Es aus Bequemlichkeit oder Sparsamkeit nicht zu machen ist genauso sinnlos. Ihr habt Hunde, ihr solltet euch ein 10€ Halsband leisten können und euch die 5 Sekunden nehmen können, eurem Hund ein leuchtendes Halsband um den Hals zu klippen und auf nen Knopf zu drücken. Wenn man die Zeit oder das Geld nicht hat, sollte man sich wieder überlegen, ob Hundehaltung wirklich etwas für einen ist.
SEHR gut auf den Punkt gebracht
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Besitze kein Leuchthalsband und eine Anschaffung ist bisher nicht geplant. Die Straßen sind hier wunderbar beleuchtet und im Feld/Wald bleibt die Leine in Dunkelheit dran. Dank Reflektoren + Taschenlampe sind wir ausreichend sichtbar und da der Hund eh umsichtig geführt wird, gibt es hier auch keine "plötzlich wie aus dem Nichts auftauchenden Irgendwas" die sich erschrecken könnten weil da kein Leuchthalsband am Hund ist.
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Und in welchen Situationen sollte ein Hund im Abstand von 2 Metern dir vors Auto springen? Höchstens ein Hund, der nicht an der Leine ist.
Oder einer, der es geschafft hat, sich loszureissen, einer, bei dem der HH kurz unaufmerksam war und den Hund halt dazwischen hat rennen lassen, auf einer dunklen Strasse ohne/mit kaum Gehweg einer, der einfach am Gassigehen ist, einer, bei dem der HH mich aus irgendeinem Grund übersehen hat, einer, der am Überweg aus Grund X auf einmal nicht mehr wartet sondern lossprintet,... soll ich noch weiter machen?
Ausserdem geht es hierbei nicht nur um Autofahrer, sondern auch um andere Verkehrteilnehmer, die sich die Wege mit dir teilen.
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