Leuchthalsbänder - Fluch oder Segen?
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Wozu denn hier die ganze Diskussion?
Es ist deutlich geworden, dass du dich nicht in die Lage anderer hineinversetzen kannst und willst, DU kannst die anderen mit deiner Stirnlampe erkennen, DU kannst deinen Hund sehen etc.
Meine Hunde tragen ihre Leuchthalsbänder damit ich sie sehen kann, aber vor allem, damit andere sie sehen können. Wenn man mit keinem Hund rechnet, dann wird einem der weiße Schatten auch nicht auffallen, es gibt Menschen, die im Dunkeln schlecht sehen oder generell Menschen mit Sehbehinderung. Und da möchte ich nicht, dass jemand meinen Hund übersieht/sich erschreckt etc. (Genauso wie ich mich "sichtbar" mache, wenn ich im Dunklen unterwegs bin.)
Und natürlich muss man nicht auf alles Rücksicht nehmen, aber meinen Hunden, denen es vollkommen latte ist, ein Leuchthalsband anzuziehen, um die Sicherheit aller zu erhöhen? Ich verstehe nicht, worüber man da noch diskutieren muss.
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Das ist ja eine super coole Idee. Gerade auch die Möglichkeit "lost dog" finde ich klasse. Ich würde es kaufen. Danke für's teilen Aprikose
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Bei uns gibt es genug Halter die ihre Hunde im Dunkeln und ohne Beleuchtung in irgendeiner Art, frei herum rennen lassen.
Ich habe auch ne ganze Weile gedacht ich könne ohne Beleuchtung am Hund und an mir (in dunkler Kleidung) auskommen. Habe aber schnell gemerkt wie asozial das sein muss nicht schnell, oder gut genug gesehen zu werden.
Erst als ich selbst in der Situation war, in fast völliger Dunkelheit, ganz plötzlich und unvermittelt einem großen, dunklen Hund
(ohne Halter weit und breit, den hab ich eh lange suchen können weil er in seiner dunklen Kleidung mit der Umgebung verschmolz)
gegenüber zu stehen, checkte ich, dass es doch nett wäre, mich für andere sichtbar zu machen.
Denn was ich von anderen verlange sollte ich selbst auch beherzigen.
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Wo soll dieser Hund denn herkommen? Auf einmal aus dem Dunklen auftauchen? Dafür habe ich eine Stirnlampe auf und sehe, was vor mir ist. Und wenn ich zwei Augen aufleuchten sehe - und die sieht man schon von weitem - dann schaue ich genauer hin. Und ein anderer HH wird im Dunklen auch nicht ohne Taschenlampe unterwegs sein. Man sieht sich gegenseitig. Dann sagt man Hallo und wenn der Hund unverträglich ist (ist mir auch schon passiert), dann wird der andere HH seinen Hund kurz nehmen und für mich ist es auch ein Zeichen, dass kein Kontakt erwünscht ist.
Genau dazu kann ich dir mal erzählen, was mir letztens passiert ist. Nämlich genau sowas, mir kam jemand entgegen mit einer Brustlampe, die mich komplett geblendet hat, ich hatte meine Taschenlampe in der Hand und finde es äußerst unhöflich andere Menschen anzuleuchten...
Mein Hund trägt immer ein Leuchthalsband, sobald es dämmert und war angeleint, ihre zwei keifenden Köter nicht und leider auch nicht beleuchtet.
Es war ein Spazierweg zwischen Bäumen, stockfinster und bis ich auf ihrer Höhe war, habe ich nichtmal erahnen können, dass sie Hunde dabei hat.
Alle Fahrradfahrer, Jogger und co. mit denen ich rede, finden es toll, wenn die Menschen ihre Hunde kenntlich machen. Und du wirst es kaum glauben, es gibt Menschen, die vor Hunden Angst haben und die sich total erschrecken, wenn auf einmal ein Hund neben ihnen auftaucht, die gerne einen Bogen laufen würden, wenn sie einen Hund frühzeitig sehen. Mir ist das letztens hier im Bürogebäude passiert, es kam jemand um die Ecke den Flur entlang und ist 2m rückwärts gesprungen, weil ich mit meinem (angeleinten) Hund auf einmal vor ihr stand.
Mir tat das unglaublich Leid aber ich hätte nichts tun können, trotzdem habe ich mich entschuldigt, weil ich es höflich finde.
Mir stößt das wirklich auf, wenn ich von Hundehaltern höre/lese/sehe, dass sie es als Selbstverständlichkeit abtun, dass die ganze Gesellschaft ihre Hund akzeptiert und respektiert.
Nein, ich als Hundehalter muss mich so verhalten, dass ich niemand anderen belästige/einschränke/... und dazu gehört für mich und zum Glück auch für die meisten anderen, dass ich meinen Hund kenntlich mache, nicht in die unmittelbare Nähe von anderen Personen/Hunden lasse, etc.
Da breche ich mir nun wirklich keinen Zacken aus der Krone und meinen Hund stört das nicht die Bohne, dass da ein leuchtender Ring an ihrem Hals hängt...
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Und in welchen Situationen sollte ein Hund im Abstand von 2 Metern dir vors Auto springen? Höchstens ein Hund, der nicht an der Leine ist.
Es geht einfach ums Prinzip. Vielleicht hat auch ein Hund an der leine auf der anderen Straßenseite eine Katze gesehen....
Und was ist das Prinzip? Dass - egal in welcher Situation man ist - dem Hund etwas leuchtendes umgehängt wird. Auch dann, wenn es keine Vorteile bietet. Ist durchaus eine Meinung. Genauso bin ich aber einer anderen Meinung, dass ich nicht grell leuchtendes haben möchte, wenn es mir nichts bringt.
Nun ich bin jetzt seit 20 Jahren mit dem Auto unterwegs. In den letzten 5 Jahren zwar etwas ruhiger, aber davor sehr oft nachts noch in Wohngebieten oder auf Parties. Und mir ist bisher noch nie ein Hund begegnet, der eine Katze über die Straße verfolgt hat und der HH es zugelassen hat.
Und in welchen Situationen sollte ein Hund im Abstand von 2 Metern dir vors Auto springen? Höchstens ein Hund, der nicht an der Leine ist.
Oder einer, der es geschafft hat, sich loszureissen, einer, bei dem der HH kurz unaufmerksam war und den Hund halt dazwischen hat rennen lassen, auf einer dunklen Strasse ohne/mit kaum Gehweg einer, der einfach am Gassigehen ist, einer, bei dem der HH mich aus irgendeinem Grund übersehen hat, einer, der am Überweg aus Grund X auf einmal nicht mehr wartet sondern lossprintet,... soll ich noch weiter machen?
Ausserdem geht es hierbei nicht nur um Autofahrer, sondern auch um andere Verkehrteilnehmer, die sich die Wege mit dir teilen.
Okay... Ich gehe jetzt mal davon aus, dass du selbst Auto fährst. Wie oft sind bei dir die von dir genannten Situationen eingetreten?
Wenn ein Hund es geschafft hat sich loszureißen, dann fängt das Problem deutlich vorher an. Wenn ich einen Hund auf einer dunkeln Seite führe und ein Auto kommt an, egal von welcher Seite, dann nehme ich den Hund so, dass ich ihn halten kann. Ich kann das Auto sehen und hören. Also nehme ich den Hund so, dass er nicht zum Auto springen kann. Und das egal ob es hell oder dunkel ist. Und beim Überweg.... Also bei uns sind die Überwege extremst beleuchtet. Das Licht eines solchen Halsbands würde da absolut untergehen. Außerdem ist es wieder ein Thema, dass man den Hund nicht unter Kontrolle hat.
Ich weiß nicht, wie eure Hunde so drauf sind, aber bevor mein Hund irgendetwas macht, kündigt er es an. Wenn er eine Katze sieht und zu ihr hin will, dann sieht man es. Er fixiert die Katze und dann sprintet er zu ihr. Wenn man nicht gerade am Smartphone daddelt, sieht man das Verhalten des Hundes schon deutlich vorher und kann dagegen etwas machen.
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Ich gebs auf, du möchtest dich eindeutig nicht belehren lassen und ich hab besseres zu tun, als mich mit Wänden zu unterhalten.
Ich hab's versucht.
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Also dem Hund mit einer Taschenlampe in die Augen zu leuchten ist für ihn mit Sicherheit unangenehmer als wenn er ein Leuchthalsband trägt. Und evtl ist es sogar schädlich für die Augen.
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Großartig!!!
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Es ist im Prinzip genau das eingetreten, was ich schon beim Lesen des Eingangsposts befürchtet habe - der ganze Thread ist müßig.
Du willst unsere Beweggründe gar nicht gelten lassen, du willst nur Absolution und Applaus dafür, daß dein Hund unbeleuchtet rumläuft.
Verschenkte Zeit von allen, die sich für dich bemüht haben.
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Ich gebs auf, du möchtest dich eindeutig nicht belehren lassen und ich hab besseres zu tun, als mich mit Wänden zu unterhalten.
Ich hab's versucht.
Ich lasse mich auch nicht belehren. Ich lasse mich gerne überzeugen. Nur bisher kamen keine Argumente, die tatsächlich die Nachteile (z.B. nämlich den Wunsch nichts leuchtendes am Hund zu haben, da ich es als störend empfinde) überwiegen.
Also dem Hund mit einer Taschenlampe in die Augen zu leuchten ist für ihn mit Sicherheit unangenehmer als wenn er ein Leuchthalsband trägt. Und evtl ist es sogar schädlich für die Augen.
Noch ein Mal: Man leuchtet dem Hund nicht in die Augen. Man ist mit einer flutigen Taschenlampe im Moonlight Modus unterwegs und auf einer großen Entfernung sieht man noch die Augen verschiedener Tiere. Das hat nichts damit zutun, dem Hund in die Augen zu leuchten.
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