Leuchthalsbänder - Fluch oder Segen?
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Ich frag mich grad ernsthaft, ob du je im Dunkeln Auto gefahren bist.
Glaubst du wirklich, dein Hund wird rechtzeitig wahrgenommen wenn er zwischen zwei Laternen oder im Schatten steht? Ein Autofahrer fährt 40-60 km/h, in seinem Blickfeld sind überall verschieden helle Lichter (Straßenlaternen, Hausbeleuchtung/Schaufensterbeleuchtung/Leuchtreklame, Rücklichter von Autos, Frontscheinwerfer von Autos, ggf Ampellichter) und ausgerechnet deinen unbeleuchteten Hund soll er wahrnehmen?
Und ich frage mich grade ernsthaft, wie du im Dunklen Auto fährst. Oder hast du bereits eine Strichliste auf dem Auto, wieviele Katzen du schon umgefahren hast? Denn die sitzen im Gegensatz zu Hunden, die mit den Haltern an der Leine auf dem Gehsteig unterwegs sind, sehr oft mitten auf der Straße. Das Licht eines Auto-Scheinwerfers reicht ca. 60 Meter weit. Wer da mit 40-60 km/h in etwas reinrutscht, sollte seinen Führerschein ablegen.
Es geht darum, Dinge, Verkehrsteilnehmer, RECHTZEITIG wahrzunehmen. Einen beleuteten Hund nehme ich aktiv wahr sobald ich 200m entfernt um die Kurve komme und kann mich bremsbereit halten falls (der Teufel ist ein Eichhörnchen) er in Straßennähe kommt. Unbeleuchtet nehme ich ihn womöglich erst wahr, wenn er 30m vor mir ist. Und wenn er DANN meint auf die Straße zu rennen (der Teufel ist immer noch ein Eichhörnchen) wirds eng mit dem rechtzeitig bremsen.
Aber wie die Anderen schon sagen... du willst es aus egoistischen Gründen schlicht nicht, da ist jede weitere noch so logische Argumentation sinnlos
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mit leine würde sowas nicht passieren,
So ein Unsinn! Auch mit Leine dran kann dir der Hund überfahren werden. Gerade schwarze Hunde und dunkel gekleidetete Personen sind im Dunkeln einfach schlecht zu erkennen. Jeder Autofahrer weiß das aus Erfahrung.
Wenn ich nachts Auto fahren muß, bin ich froh um jeden Hund und jeden Menschen, der durch irgendwelche reflektierenden oder leuchtenden Hilfsmittel zu erkennen ist.
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Ich verstehe diese Uneinsichtigkeit nicht; auch im Feld können bei Dunkelheit Personen rumlaufen, die sich erschrecken, wenn plötzlich ein Hund neben ihnen steht.
Und um ins Feld zu kommen, muß man sicher erstmal Straßen überqueren. Auch da wär es für Autofahrer sicher hilfreich, wenn sie Hund und Halter im Dunkeln erkennen können.
Vom Feld war nicht die Rede. Es ging hier um den Wald bzw. den "Modus" Hund läuft im Wald an einer Schleppleine irgendwo nicht direkt an mir. Und da bin ich für irgendwelche leuchtenden Teile. Nur wäre mir da z.B. ein Halsband mit Phosphor lieber als eine Disco Beleuchtung.
Und ja, man muss sicher Straßen überqueren. Nur wie macht man das? Man schaut, dass da kein Auto kommt und dann geht man rüber. Ich verlasse mich doch nicht darauf, dass ein Autofahrer mich sieht. Denn im Worst Case ziehe ich den kürzeren. Also warte ich bis kein Auto kommt und gehe dann rüber. Hat für den Autofahrer keine Vorteile, wenn ich mich und den Hund sieht.
Von der Beleuchtung ist er aber evtl. abgelenkt und sieht die Katze nicht, die auf der Straße sitzt.
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Wenn du nix leuchtendes am Hund haben willst, was spricht denn gegen ein Reflektorhalsband.
Finde ich tatsächlich als Autofahrer/Fahrradfahrer sogar besser zu erkennen, als nicht ganz so stark leuchtende Halsbänder.
Taschenlampe hast du ja anscheinend eh die ganze Zeit an und am Mann, von daher wäre dass doch eine Alternative?
Hier hatte allerdings auch erst ein Hund Probleme mit dem Leuchte, nicht wegen des Lichts, sondern weil er ein Thema mit Halsbändern hatte, für den gab es eine Weste.
Ich persönlich freu mich immer über gut sichtbare Verkehrsteilnehmer egal mit wie viel Beinen/Reifen. Gerade mit Nebel in der Dämmerung sehe ich sonst Verkehrsteilnehmer erst zu spät und muss darauf bauen, dass sich der andere ansonsten genau an die StVO hält.
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Und ja, man muss sicher Straßen überqueren. Nur wie macht man das? Man schaut, dass da kein Auto kommt und dann geht man rüber.
Gerade heute hab ich im Polizeibericht unserer Stadt gelesen, daß die Beamten an die Menschen appellieren, sich bei Dunkelheit durch entsprechende Hilfsmittel sichtbar zu machen.
Grund dafür war wohl ein schwerer Unfall, bei dem eine Fußgängerin von einem Linksabbieger angefahren wurde.
Hunde sind vom Auto aus noch schlechter zu erkennen.
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Hier gibts Leuchthalsbaender. Nicht nur wegen den Autofahrern, Spaziergaengern und Radfahrern. Sondern auch damit andere HH die Hunde rechtzeitig sehen und ich seh, ob die jetzt mal kacken
(die gehen dafuer in den Wald und da seh ich ohne Beleuchtung durch Leuchthalsbaender/Taschenlampe wieso die Weiber 'sitzen'). Taschenlampe geht nicht, weil ich beide Haende voll hab mit Flexis (nein, meine duerfen nicht frei laufen, wenns dunkel ist).
EDIT: Ich hatte es uebrigens schon mehrfach, dass im Wald (keine Strassenlampen) ploetzlich Hunde direkt vor uns standen. Ich hab sie vorher nicht gesehen, weil kein Leuchthalsband am Hund war. Der Halter hat uns nicht gesehen, weil er irgendwo hinter ner Kurve war.
Macht nicht wirklich Spass...
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Grund dafür war wohl ein schwerer Unfall, bei dem eine Fußgängerin von einem Linksabbieger angefahren wurde.
Hunde sind vom Auto aus noch schlechter zu erkennen.
Und was ist die Maßnahme gegen solche Unfälle? Irgendetwas leuchtendes, was der Autofahrer? Oder dann doch eher eine Räumliche Trennung zwischen Auto und Mensch / Hund? Also Auto kommt: Ich bleibe auf dem Gehweg stehen, bis das Auto vorüber ist. Oder auf einem Weg ohne Gehweg geht man in den Grünstreifen. Und dann nimmt man den Hund eben nicht auf die befahrene Seite sondern auf die andere.
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Taschenlampe geht nicht, weil ich beide Haende voll hab mit Flexis (nein, meine duerfen nicht frei laufen, wenns dunkel ist).
Hm mit 2 oder mehr Hunden hätten die bei mir sicherlich auch Halsbänder um. Direkt mal notiert fürs kommende Jahr.
Damit habe zumindest ich etwas sinnvolles aus diesem Thread mitgenommen
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mit leine würde sowas nicht passieren,
So ein Unsinn! Auch mit Leine dran kann dir der Hund überfahren werden. Gerade schwarze Hunde und dunkel gekleidetete Personen sind im Dunkeln einfach schlecht zu erkennen. Jeder Autofahrer weiß das aus Erfahrung.
Wenn ich nachts Auto fahren muß, bin ich froh um jeden Hund und jeden Menschen, der durch irgendwelche reflektierenden oder leuchtenden Hilfsmittel zu erkennen ist.
??? ja , dieses Szenario das dir im dunkeln ein angeleinter Hund vors auto springt... das kann dir dann auch im hellen passieren, wie warscheinlich das ist, dass es überhaupt passiert, ist wohl das eigentliche.
Da muss man schon sehr nah an der Straße laufen (den hund dann auch noch auf srtraßenseite) oder der Autofahrer fährt n gutes Stück auf den Fußweg. Passiert jetzt eher selten und da ist es auch egal ob hell oder dunkel, beleuchtet oder nicht.
Diese seltsam konstruierten Szenarien sind einfach so absurd.
Zumal der TE ja sogar ne Taschenlampe nutzt, also durchaus beleuchtet ist nur eben nicht mit exra bling bling am hund.
man kann es mit seinem "gut meinen" auch echt übertreiben -
Und mir ist bisher noch nie ein Hund begegnet, der eine Katze über die Straße verfolgt hat und der HH es zugelassen hat.
Da hast Du meinen noch nicht an der Straße erlebt. Der geht ziemlich schnell nach vorne und gerade bei Katzen. Die sieht man im Dunkeln nicht und meiner ist schneller Richtung andere Straßenseite unterwegs, als ich schauen kann, weil er sie ja vor mir wittert.
Daher gehe ich z.B. nicht mehr mit ihm in der Stadt. Bei jedem Spaziergang geht es auf Feld, in den Wald oder die Wiese
Aber das ist ein anderes Thema
Ich lasse mich auch nicht belehren. Ich lasse mich gerne überzeugen.
Tja, da frage ich mich ernsthaft, was du noch brauchst bist Du überzeugt bist. Ich finde die hier aufgeführten Agurment sind alle unschlagbar und da gibt es absolut kein gewichtiges Gegenargument.
Schade dass man wegen Menschen wie Dir mit Vorurteilen über rücksichtslosen Hundehalten zu kämpfen hat!
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