Leuchthalsbänder - Fluch oder Segen?

  • Als Radfahrer ist es auch nicht grad lustig, wenn man den herumstreunernden Hund erst 5 Meter vorm Fahrrad erkennen kann, weil der einem von der Seite vors Rad springt. Ist mir mehrmals passiert. Weder Mensch noch Hund in ausreichender Entfernung sichtbar.


    Verstehe nicht, wie man so fahrlässig mit der Gesundheit des eigenen Hundes und der anderer Menschen umgehen kann.

  • Damit du den Hund siehst, muss kein Licht 500 m weit leuchten - ich hoffe, dein Hund hat keinen solchen Radius!


    Sprich, auch ein deutlich schwächeres Lämpchen erfüllt seinen Zweck, es muss keines dieser High Power Leuchthalsbänder sein, kein Lumivision oder wie sie alle heissen. Ein gedämpfteres Billigteil tut es auch.


    Dass ein ultrahelles, möglichst noch blinkendes :shocked: Halsband den Hund irritiert, habe ich mir auch gedacht. Drum gibt es bei mir kein Geblinke, nur Dauerlicht. Rotlicht wird auch bei hochklassigen Stirnlampen verwendet, um die Nachtsicht nicht zu gefährden, also wären als Farben Rot bis warmes Gelborange zu empfehlen. Hunde sind da auch weniger anfälliger als Menschen, ihre Nachtsicht ist besser.


    Eine Alternative zum Halsband wäre eine oder zwei Lampen am Geschirr, bzw. einer reflektierenden Weste. Das dürfte den Hund nicht irritieren, da er das Licht quasi im Rücken trägt. Auch da wieder Dunkelgelb oder Rot. Ich habe zum trailen bei Nacht (und da sollten weder Hund noch Hundeführer geblendet werden) eine Grossenbacher-Warnweste für den Hund mit zwei seitlichen, nicht blendenden dunkelgelben Lämpchen - die wurde auch schon im nächtlichen Freilauf erfolgreich getestet. Oder Orbiloc-Lampen in gelb oder rot oben am Geschirr, oder je eine seitlich.

  • Mico kommt hier wenn es dunkel wird auch nur mit Leuchti raus und dazu reflektiert sein Geschirr ein bisschen und er hat teilweise noch eine Art Leinenverlängerung iwo an sich baumeln um nochmal Licht zu machen. Alles nur im dauerleuchten und nicht blinkend das würde allein mich wahnsinnig machen. Und ich finde im dunkeln sieht man auch weiße Hunde nicht unbedingt vor allem wenn man nicht weiß das einer da ist. Der Besitzer der ungefähr weiß wo sein Hund ist evtl ja aber jemand fremdes? Wäre mir das Risiko nicht wert das der Hund vor die Räder kommt(und wenn es "nur" ein Fahrrad ist) oder es andere unangenehme zusammenstöße gibt. Mico wird dadurch übrigens nicht beeinträchtigt der verhält sich im dunkeln ganz normal und läuft auch nicht gegen einen Baum;)

  • LL0rd : mit Glück rettet ein beleuchteter Hund sein Herrchen, auf den der Autofahrer so aufmerksam wrd. (die Hundehalter sind häufig nicht beleuchtet)


    Wenn du mit deinem Hund im Dunkeln unbeleuchtet durch den Wald läufst, kann es durchaus sein, daß du einen Anpfiff vom Jäger bekommst, weil er dich und deinen Hund nicht oder erst sehr spät erkennt.

    Es sind schon Pferde für Wildschweine gehalten und erschossen worden, mit einem beleuchteten Hund würdest du das Risiko, für Wild etc. gehalten zu werden, minimieren.


    Wenn sich ein Fussgänger/Radfahrer vor deinem unbeleuchteten Hund erschreckt und stürzt, kannst du dafür komplett oder anteilig haftbar gemacht werden.


    Meine Hunde sind alle beleuchtet, jeder in einer anderen Farbe, damit ich sie im Freilauf unterscheiden kann.

    Die Halsbänder blinken, das irritiert meine Hunde überhaupt nicht.

    Ich würde nie auf die Idee kommen, unbeleuchtet durch die Dunkelheit zu laufen, es sei denn, ich will einbrechen. ;)

  • Ach ja, und Reflektoren an Halsband/Geschirr/Weste dürften ja eigentlich selbstverständlich sein - die stören deinen Hund nicht, machen ihn aber sichtbar für Verkehrsteilnehmer mit Lampen inklusive nächtliche Jogger. Das ist das minderste.


    Ich frag mich gerade, wie DU im Wald des nachts siehst, wo du hintrittst....?

  • Hast du schon mal in einem Auto bei Dunkelheit gesessen, dazu evtl Regen? Nein, man sieht auch deinen weißen Hund nicht bzw nicht sofort. Selbst wenn es Laternen gibt, sieht man erstmal nur dunkle Silhouetten, wenn überhaupt.

    Also mitten im Wald fahren sehr selten Autos, vor allem in der Nacht...
    Und Innerorts auf unserer Gassi-Runde... Ja, da gibt es schon Autos... Nur was bringt mir da so ein leuchtendes Halsband. Da passe ich dann schon auf, dass der Hund nicht auf die Straße läuft.

    Und selbst als Spaziergänger ist das nicht immer sofort möglich.

    Und wo soll hier das Problem sein? Dann erkennt ein Spaziergänger den Hund zu spät. Dann geht der Spaziergänger am Hund vorbei. Und im schlimmsten Fall dreht sich der Hund dann um.



    Da du so uneinsichtig bist, hat alles weitere auch keinen Sinn. Für mich eindeutig: egoistisch... Na dann lass es sein und bleib weiterhin ungesehen/ungesichert...


    naijra ich kann dem nicht zustimmen. Wir haben hier Hunde in der Nachbarschaft mit diesen "billighalsbändern" und ich sehe die nicht, erst wenn sie schon zu nah bei uns sind. Bei Langhaarhunden ist es noch schlimmer, denn meist ist das Leuchtding unter dem Fell verschwunden. Die leuchten eben einfach zu schwach. (ich selber habe zig Halsbänder ausprobiert und muss immer wieder sagen, lieber einmal 55€ ausgeben, aber dafür Leuchtkraft und Qualität bekommen).

  • lieber einmal 55€ ausgeben, aber dafür Leuchtkraft und Qualität bekommen

    Willst du mir vllt mal sagen was für eins du hast? Uns wurde eins empfohlen weil die billig Dinger immer so schnell kaputt gehen das hat glaube ich 30€ gekostet, leuchtet aber jetzt schon nicht mehr so schön(ist noch nicht alt). Und uns wurde gesagt das es rundherum leuchtet, es leuchtet aber nur an bestimmten Punkten... Man sieht Mico, aber ideal ist es nicht deswegen suchen wir gerade ein neues.

  • Ich hab nur billige und bin top zufrieden damit auch wenn der Hund mal weiter weg ist kann man ihn gut sehen.


    Mich würde interessieren wo der Fluch eigentlich liegen soll?


    Und warum dieser Thread eröffnet wurde, wenn man eh schon eine Meinung hat von der man auch nicht abrücken will? Nur zum stänkern? :ugly:|)

  • mit Glück rettet ein beleuchteter Hund sein Herrchen, auf den der Autofahrer so aufmerksam wrd. (die Hundehalter sind häufig nicht beleuchtet)

    ...

    Wenn sich ein Fussgänger/Radfahrer vor deinem unbeleuchteten Hund erschreckt und stürzt, kannst du dafür komplett oder anteilig haftbar gemacht werden.

    Jetzt mal ganz im Ernst. Wo seid ihr mit euren Hunden denn unterwegs, dass Autofahrer auf mich und den Hund aufmerksam werden müssten? Ich wohne in einer ganz normalen 30er Zone. Wenn ich da mit dem Hund unterwegs bin, dann läuft der Hund auf dem Gehweg. Dort sind keine Autos und auch keine Fahrräder, maximal Fußgänger. Und dann geht der Hund an dem Fußgänger einfach vorbei.


    Und bei den großen Straßen habe ich eine sehr gute Beleuchtung. Und auch da laufen wir auf dem Gehweg. Zwar verläuft da ein Fahrradweg in der Nähe, aber da sieht man den Hund im Dunklen. Egal ob es regnet oder nicht. Und wenn ich mit dem Hund über die Straße gehe, dann passe ich schon auf, dass da kein Auto kommt. Ich verlasse mich nicht darauf, dass das Auto stehen bleibt, denn im Worst Case ziehe ich den kürzeren.


    Und zum Thema Wald, im Wald bin ich mit Taschenlampe unterwegs. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Jäger nicht auf das weiße Licht der Taschenlampe zielen werden. Denn Wild hat seltenst eine Begleitung mit weißem Licht.

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