Der Trockenfutter-Thread Teil 2

  • Die Frage ist halt, ob der eine weiche Haufen wirklich das Futter als Ursache hat.

    Juri z.B. (mein ehem. Mali) hatte Stressdurchfall und bevor das wirklich Durchfall wurde, wuerde es erstmal weich.


    Wenn der Zwerg also immer bei der einen grossen Runde einen weichen Haufen macht und sonst nicht, wuerd ich persoenlich mal schauen, ob da nicht was anderes die Ursache ist..

    Danke für den Hinweis.


    Ja gedanklich bin ich auch da angekommen. Aber Gustaf zeigt keine Anzeichen von Stressanfälligkeit, schläft viel, kommt gut selbst zur Ruhe, ist auch in neuen Situationen cool, etc. Es gibt draußen aber natürlich Situationen die besonders spannend/aufregend für ihn sind - z.B. 2-3 Stationen Busfahren üben.


    Ich werde mal verstärkt darauf achten, tippe derzeit aber auf Bewegung. Also wenn er richtig rennt/flitzt/tobt ist sein Output deutlich weicher ist als nach bewegungsärmeren Gassirunden und auch weicher als nach einer Situation die ich als stressig aufregend einschätzen würde.


    Smudo macht auch 1-2 weiche Haufen am Tag,gerade wenn er viel in Bewegung/am toben ist sind sie weicher.So lange es nicht ständig so ist oder flüssig wird stelle ich nicht um.

    Von Cooper damals weis ich auch noch das es im ersten Jahr immer so ein hin+her war und dann plötzlich war alles gut.

    Irgendwie rechne ich tatsächlich auch damit. Also dass irgendwann ohne große Veränderung auf einmal alles normal ist.


    -------------------------------------------------


    Es ist echt verrückt dass man sich so viele Gedanken um den Kot des Hundes macht. Ich kenne das gar nicht trotz so vielen Jahren Hunden (bis auf einen Giardienfall). Aber es ist auch mein erster Welpe/Junghund seit 27Jahren und er war die ersten zwei Monate bei uns soooo dünn weil alles an Futter so durchrauschte.


    Aber so wie es gerade ist, ist es schon gut. Ich bin froh dass wir überhaupt hier angelangt sind. Der Rest ist Feintuning. Heißt, wir bleiben jetzt bei diesem Junior Futter, bis wir auf Adult umstellen (ich schätze mit einem Jahr).


    Vielen Dank für euren Input :bindafür:

  • Stress muss ja nicht negativ sein, es reicht vllt auch schon eine neue Umgebung, ein neues Spielzeug, toben, neue Düfte usw.


    Ich habe mit Baxter ja viele Jahre einen Magen-Darm-Krankenhund gehabt, der auf jeglichen Stress reagierte und dazu noch die Hormone. Da ist man irgendwann toleranter was für Kotkonzistens angeht. Auch Calle hat nicht immer den perfekten Kot, aber auch kein Durchfall oder matschigen Kot. Aber eben auch mal weicheren als zb morgens.


    Mach dir da also ich sofort Sorgen wenn mal ein Kotabsatz nicht so gut ist wie die Anderen. :streichel:

  • Wenn es immer wieder matschig ist über längeren Zeitraum würde ICH wechseln. Damit wäre ich nicht zufrieden... vor allem wenn Darmmäßig alles abgeklärt ist (Darmflora i.o.?)

    Da wir ja kochen für die Beiden, haben wir das Problem Gott sei Dank nicht. Damit ist der Kot wirklich bei beiden perfekt.

  • Ich kenne ja nun auch ein paar Boxer und die haben mehr oder weniger alle ein Problem mit der Verdauung (gehabt).

    Bei dem einen ging nur eine bestimmte Sorte Nassfutter, der andere darf nur eine Mahlzeit am Tag haben ohne Leckerchen/Kaukram etc zwischendurch, meine beste Freundin hat über 1 Jahr mit x Versuchen, ständig Blut/Kotuntersuchungen usw gebraucht bis sie schlussendlich beim Kochen gelandet ist…

    Ich würde einfach mal testen ob es wirklich an der Bewegung liegt und ein paar Tage mal nur kleine Runden gehen, dann siehst es ja…

  • Nach dem was du bescheibst, würde ich dringend dabei bleiben, was ihr geade gebt. Und das auch erstmal auf Monate. Das reicht völlig aus an "Outputqualität" - der Darm muss sich beruhigen und das dauert, dauert, dauert.

    Ich würde dann wechseln, wenn das immer ungeformt ist oder gar durchfallartig.

    kann mir jemand sagen, woher der Rohaschegehalt eines Futters kommt? Und warum man kein Futter füttern sollte, das über einem bestimmten Prozentsatz liegt? Samson frisst derzeit das Josera Lachs und Kartoffel und verträgt es wirklich ausgesprochen gut (das erste mal seit wir ihn haben, ist sein Kot wirklich durchgehend und dauerhaft top und auf 2 kleine Haufen am Tag reduziert). Es enthält 5,6% Rohasche. Nun hat er fast einen kompletten 12kg Sack gefressen und langsam hat er vermutlich keinen Bock mehr drauf, denn er fängt an das Futter immer öfter stehen zu lassen (frisst aber wirklich alles andere gut und mit Appetit). Nun suche ich eine Alternative zum abwechseln, die ähnliche Werte haben sollte (auch vom Calcium-Phosphor Verhältnis). Abgesehen vom Vet Concept Salmon Pack (Rohasche 6,5%) haben aber die meisten einen deutlich höheren Gehalt. Nun frage ich mich natürlich, ob ich mich zu sehr darauf fixiere...

    Rohasche ist das, was nach der Verbrennung bei (ich glaube= 700Grad) übrig bleibt: Sprich: Mineralien.

    Rohaschegehalt bis 7% (oder auch 7,5) ist für einen gesunden Hund völlig okay, alles drüber würde ich nich dauerhaft füttern. Es belastet die Nieren sonst zu sehr.

    Hat man einen Nierenkranken Hund, sollte der Wert absolut niedrig sein - 5 bis max 5,5%. Eine gewisse Menge braucht es ja um den Bedarf zu decken.

  • SavoirVivre

    Bei meinen Jungs ist das auch so. Wenn sie sehr lange in Bewegung sind, dann kommen noch ein, zwei weitere Häufchen, die zunehmend matschig werden.


    Elvis hatte regelmäßig Matschehäufchen, aber sämtliche Untersuchungen brachten kein Ergebnis und Futterumstellungen wirkten auch nicht nachhaltig. Da der Hund aber topfit war, glänzendes Fell und Idealgewicht hatte, haben wir es irgendwann auf sich beruhen lassen. Einige Wochen nach der tumorbedingten Kastration mit 10 Jahren, war der Matsche-Spuk vorbei. Unser Tierarzt meinte daraufhin, dass es ab und zu vorkommt, dass ein Hund hormonbedingt weicheren Kot hat. :ka:

  • dass ein Hund hormonbedingt weicheren Kot hat. :ka:

    Das ist ja das was ich auch aus Erfahrungen von Baxter berichten kann (vom Ende des Welpenalters bis zu hin zu 2,5 Jahren. Keine Befunde usw. Er wurde auf den Kopf gestellt, und es ergab nichts). Seit er damals den Chip bekam hatten wir 9 Monate Ruhe vor Durchfall, Sodbrennen, Erbechen, Übelkeit usw. Als der Chip auslief fing alles von Vorne an. Seit der Kastration ist es um 98% besser geworden. Kot ist immer top, bis auf einmal im Monat oder alle zwei/drei Monate (ich gehe da ganz stark von aus, dass es immer ist wenn sich die Darmschleimhaut erneuert, dann hat er auch Bauchweh, Sodbrennen und Schleim um den Kot).

  • dass ein Hund hormonbedingt weicheren Kot hat. :ka:

    Das ist ja das was ich auch aus Erfahrungen von Baxter berichten kann (vom Ende des Welpenalters bis zu hin zu 2,5 Jahren. Keine Befunde usw. Er wurde auf den Kopf gestellt, und es ergab nichts). Seit er damals den Chip bekam hatten wir 9 Monate Ruhe vor Durchfall, Sodbrennen, Erbechen, Übelkeit usw. Als der Chip auslief fing alles von Vorne an. Seit der Kastration ist es um 98% besser geworden. Kot ist immer top, bis auf einmal im Monat oder alle zwei/drei Monate (ich gehe da ganz stark von aus, dass es immer ist wenn sich die Darmschleimhaut erneuert, dann hat er auch Bauchweh, Sodbrennen und Schleim um den Kot).

    Wobei Baxter dann ja richtige Probleme hatte. Elvis war dagegen fit und ob sein Häufchen gut oder schlecht aufzusammeln war, hat ihn überhaupt nicht interessiert. :lol:

  • SavoirVivre Ich bin bezüglich Kotkonsistenz ziemlich schmerzbefreit.

    Ich hab natürlich so ein Idealbild, der Senior hatte jahrelang wirklich schöne Häufchen, mit Billigfutter und egal welchem Kaukram und egal welche Mittagessenreste.

    Frollein Hund meist nicht so, das ist oft (zu) weich.

    Das ist mir (und ihr) aber ziemlich egal, solange die Analdrüsen nicht jucken.

    Ansonsten suche ich nach tatsächlichen Krankheitsanzeichen (echter Durchfall, Hund nicht ganz fit, Fell riecht komisch, ...) und beobachte, ob ich einen Zusammenhang herstellen kann zwischen einer bestimmten Futtersorte und einem "besseren Ergebnis". Bisher ist das nicht so, aber es wechselt ja auch dauernd, ob/was/wieviel sie zu kauen kriegt, ob es mittags ein Ei gab oder eine Kartoffel oder was völlig Ungesundes, was aber superduperlecker ist ...

    Ich mach mir da echt gar keinen Kopf, solange ich am Hund nicht noch was anderes bemerke, was mir Sorgen macht.

  • Wie tolerant seid ihr was die KonsistenzQualität der Kothaufen eurer vierbeinigen Lieblinge angeht?

    Probiert/wechselt ihr so lange das TroFu bis ihr eins gefunden habt bei dem die Kotkonsistenz die daraus resultiert praktisch ausnahmslos perfekt bis gut ist? Oder ist es ok für euch wenn auch (mal) nicht so guter Kot dabei ist?

    Öh.... Ich erwarte von keinem Lebewesen immer perfekten Kot. Hab ich ja auch nicht immer....

    Aufregung, Bewegung, das alles spielt ja auch ne Rolle.

    Hier isses so das Arren zwar immer geformte, aber selten wirklich perfekt feste Haufen setzt. Ist halt so. Hamilton setzt Am Anfang des Gassis nen perfekten ab, und dann durch Bewegung und "Hier lief ein läufiges Mädel lang, oh da war der leckere Kastrat, aha, Hasenspur" etc bis zu 3 echt dünne Minihäufchen ab. Ist so, ist normal bei ihm.


    Ich gucke ja nicht nur den Kot an, sondern das Gesamte. Gehts dem Hund gut? Ist er fröhlich? Kein Bauchweh, kein Sodbrennen? Dann ist Kot total zweitranging.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!