Der Trockenfutter-Thread Teil 2

  • Eine zu hohe Jodzufuhr kann den T4 drücken. Dann hat der Hund keine SDU - bzw. ist das nicht sein Hauptproblem. Auch der TSH kann dann falsch hoch sein.

    Ich würde das erneut überprüfen und evtl. auch mal den Urin auf den Jod-Krea-Quotienten testen lassen, daran sieht man die Veränderungen schneller.


    Bis man den Jodspiegel wieder "im Griff" hat, kann das eine ganze Weile dauern, da würde ich dann aber nicht allein dran rum experimentieren.


    Hirse enthält auch 3,0 µg / 100g an Jod.

    Heilerde enthält i.d.R. kein Jod.


    Bei 10kg Hund wäre der Bedarf ca. 166,45 µg

  • Aber um mit „normalen“ Futtermitteln den Jodspiegel in einen pathologischen Bereich zu treiben - wieviel müsste man denn da füttern? Mit Seealgenmehl oder ähnlichem kann ich mir das vorstellen, aber mit einem normalen Alleinfutter ohne extreme Werte und ein bisschen Hirse? Das wäre schon irgendwie seltsam. Oder bin ich da zu unbedarft?

  • Ich denke ich würde den Wert nochmal prüfen lassen. Ob der Tierarzt in Sachen Ernährung kompetent ist, keine Ahnung. Ich würde halt mal erzählen was du fütterst und ihn nach seiner Meinung fragen. Man könnte auch eine Ernährungsberatung ins Boot holen.

  • Wären in der Woche 1,147 mg Jod/Woche (Tag: 0,164mg)


    Das Futter hat 2mg/1000g und wenn sie 200g/Tag bekommt ist sie doch da allein schon drüber...?!


    Oder habe ich mich irgendwo verrechnet oder einen Denkfehler?

  • Aber um mit „normalen“ Futtermitteln den Jodspiegel in einen pathologischen Bereich zu treiben - wieviel müsste man denn da füttern? Mit Seealgenmehl oder ähnlichem kann ich mir das vorstellen, aber mit einem normalen Alleinfutter ohne extreme Werte und ein bisschen Hirse? Das wäre schon irgendwie seltsam. Oder bin ich da zu unbedarft?

    Nein, seh ich genauso.

    Wenn man jetzt nicht kg-weise Schlund, Hühnerhälse, Seealgen oder so füttert, halte ich das auch für unwahrscheinlich.

    Kann mir nicht vorstellen, dass ein Futtermittelhersteller dermaßen überdosiert.


    Anlaufstelle wäre für mich auch der TA.

  • Dann wäre sie aber ja auch bei 100 Gramm schon drüber. Dann sind ja 100 gramm, 200 ug also diese Mikrogramm, oder nicht.


    Dann sind 200 ja auch 400 ug... das ist natürlich schon recht viel oder ?

  • rein rechnerisch ja... wenn du das Futter mit 0,65mg/kg nehmen würdest würde es besser passen zumindest vom Jodgehalt her...

    Wie viel g steht denn als Fütterungsempfelung auf dem jetzigen Futter? Das ist tatsächlich schwer vorstellbar das die gerade bei dem wichtigen Thema so dermaßen überdosieren?!


    Wenn nicht beim überfliegen, habe ich gesehen das viele Nassfutter Sorten weniger Jod zugesetzt haben, vielleicht wäre das eine Alternative?

  • Ich weiß nicht wie genau es beim Jod ist, aber grundsätzlich haben Hunde hohe Toleranzen. In Fertigfutter sind in der Regel alle Vitamine und Mineralstoffe überdosiert, um zu gewährleisten, dass keine Unterversorgung stattfindet, auch wenn das Futter mal länger steht. Es würde mich aber extrem wundern, wenn etablierte Futterhersteller sowas wie Jod so überdosieren, dass pathologische Werte im Blut entstehen. Das passiert eher, wenn man sowas wie Seealgenmehl zufüttert

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