Der Trockenfutter-Thread Teil 2
- Hummel
- Geschlossen
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Ich bräuchte bitte auch nochmal einen Blick von aussen.
Gustaf bekommt seit Ende Februar RC Gastrointestinal und seit dem ist endlich Ruhe und Frieden in seine Verdauung eingekehrt. Guter, fester Kot. Kein Magengrummeln mehr, keine Blähungen, kein Schmatzen, kein Sodbrennen, kein Übergeben - alles weg
Allerdings hat er Anfang April, während eines Urlaubs, das erste Mal eine allergische Reaktionen gehabt und das richtig dicke (Nesselsuchtschub mit richtig dicken Quaddeln, geschwollenen Gesicht/Ohren, leckte und biss sich die Pfoten, kratzte sich stark). Wir haben das Ganze rasch mit Cetirizin und Apoquel in den Griff bekommen. Soweit in den Griff, dass er seit Mitte Mai nur noch nach Bedarf mal eine Cetirizin oder 1/2-1 Apoquel bekommt.
Der TA sagt er geht nicht davon aus dass es am Futter liegt (RC Gastro), vielmehr eine Umwelt-Kreuzallergie, da zu der Zeit auch Pollenflugsaison war. Aber um auszuschliessen dass es am Futter liegt, sollten wir für mind. 4 Wochen RC Hypoallergenic füttern um zu schauen ob die Symptome auch ohne Tabletten gänzlich verschwinden.
Gesagt getan. Gustaf bekommt nun seit genau einer Woche RC Hypoallergenic. Umstellung erfolgte vollkommen problemlos (auf den Verdauungstrakt bezogen) innerhalb von 3 Tagen. Kot ist super, 3x Tag und kleine Haufen. Gesamtbefinden ist unverändert top. Aber seit der Umstellung hat er nachts 2x erbrochen, leckt sich ca. 15min. nach jeder Fütterung die Pfoten, Teppich, Wand, etc. und ich muss wieder täglich eine Apoquel geben.
Das kann es ja auch nicht sein und damit genau das Gegenteil von dem was wir erreichen wollten. Habt ihr eine Idee woran das liegen könnte? Ein temporäres Umstellungsthema? Kann es eine Art "Erstverschlimmerung" sein? Ich dachte das Futter ist "Hypoallergen". Macht es Sinn so lange weiterzufüttern bis wir zumindest vier Wochen voll haben?
Natürlich haben wir parallel dazu alle Leckerlies weggelassen. Er wird derzeit nur mit dem TroFu belohnt und bekommt, wenn wir das alleinsein üben, 1-2 Streifen getrockentes Entenfleisch (= 4-10gramm), was er aber schon seit er 7Monate alt ist regelmässig bekommt. Es gibt also keine weitere Veränderung bis auf Umstellung des Hauptfutters.
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Bin mir nicht ganz sicher, hoffe aber, meine Frage passt ins Thema. Mein 7 1/2 Monate alter Barbet bekommt das Belcando Lamb & Rice Junior. Bekommt ihm gut. Ich frage mich nur, wie lange er noch Junior bekommen sollte und ab wann man umstellt auf adult? Habt ihr da Erfahrungswerte?
Lg
Kristina
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410 KCal/100 gr 😳 das ist ja mal ne Hausnummer!!
Mein normales Futter
Beim Josera habe ich jetzt auf die Schnelle nichts gefunden.
Mein normales Futter sollte im die 350 KCal/100 gr haben …
Im letzten Wachstumsschub brauchte da der letzte Jungrüde gut und gerne 1.000-1.200 gr tgl … hatte da aber auch schon deutlich mehr als 70 kg. Da habe ich meine Erfahrungswerte und passe die einfach der Situation entsprechend etwas an. Die Jungrüden bekommen ja bei mir noch 3x tgl Futter, auch wenn sie schon fast 18 Monate alt sind
Ja, es ist ein hochkalorisches Futter, aber es ist halt auch "tierärztliches Spezialfutter" und auf verdauungsfreundlichkeit und Rekonvaleszenz ausgerichtet. Es ist hochkalorisch damit der Hund weniger an Menge Futter zu sich nehmen muss und der Verdauungstrakt entlastet wird.
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Gesagt getan. Gustaf bekommt nun seit genau einer Woche RC Hypoallergenic. Umstellung erfolgte vollkommen problemlos (auf den Verdauungstrakt bezogen) innerhalb von 3 Tagen. Kot ist super, 3x Tag und kleine Haufen. Aber seit der Umstellung hat er nachts 2x erbrochen, leckt sich ca. 15min. nach jeder Fütterung die Pfoten, Teppich, Wand, etc. und ich muss wieder täglich eine Apoquel geben.
Bonnie hat das hypoallergenic überhaupt nicht vertragen und ich würde es ehrlich gesagt nicht weiter füttern, wenn er so stark reagiert.
Das Problem grad ist bei einem allergischen Hund, daß grad alles an Gräsern und Blumen blüht.
Wie oft hat er denn bei seinem vorigen Futter die Nesselausschläge bekommen?
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Gesagt getan. Gustaf bekommt nun seit genau einer Woche RC Hypoallergenic. Umstellung erfolgte vollkommen problemlos (auf den Verdauungstrakt bezogen) innerhalb von 3 Tagen. Kot ist super, 3x Tag und kleine Haufen. Aber seit der Umstellung hat er nachts 2x erbrochen, leckt sich ca. 15min. nach jeder Fütterung die Pfoten, Teppich, Wand, etc. und ich muss wieder täglich eine Apoquel geben.
Bonnie hat das hypoallergenic überhaupt nicht vertragen und ich würde es ehrlich gesagt nicht weiter füttern, wenn er so stark reagiert.
Das Problem grad ist bei einem allergischen Hund, daß grad alles an Gräsern und Blumen blüht.
Wie oft hat er denn bei seinem vorigen Futter die Nesselausschläge bekommen?
Insgesamt zweimal, aber ich habe einen starken Verdacht woran das lag. Am Mönchspfeffer (Castus Agnus AL). Das hat er bekommen wegen seiner temporär vergrößerten Prostata. Beide Male hat er exakt an Tag 7 & 8 der Einnahme Nesselsuchtschübe gehabt. Nach dem jeweiligen Absetzen kamen die Nesselschuchtschübe nicht wieder. Ich habe nach dem ersten Mal nur die Verbindung nicht gerallt . Nach dem zweiten Mal klingelte dann das Glöckchen im Gehirn. Der TA meinte dann, eine bei Menschen bekannte Nebenwirkung sind Nesselsuchtschübe, bei Tieren ist das leider unerforscht - aber es wäre schlüssig. Aber es ist halt eine Vermutung und nicht belastbar.
Die Nesselsuchtschübe sollten mit hoher Wahrscheinlichkeit der Vergangenheit angehören, da er kein Mönchspfeffer mehr bekommen wird.
Mir geht es bei den (seit Futterumstellung verstärkten) allergischen Symptomen eher um Dinge wie Pfoten lecken und Maul und Ohren kratzen. Die Ohren sind allerdings sehr sauber und zeigen seit April auch keinerlei Anzeichen von Entzündungen. Durch Pfoten waschen nach jedem Gassigang hört das Pfotenlecken auch relativ zuverlässig auf. Sehr stark reagiert hat er z.B. als wir eine längere Strecke auf Feldwegen, vorbei an gedünkten Ackern gemacht haben.
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Ich dachte das Futter ist "Hypoallergen". Macht es Sinn so lange weiterzufüttern bis wir zumindest vier Wochen voll haben?
"Hypo" heißt nur "weniger" - also ein geringeres Allergiepotenzial. Was du meinst ist "Anallergen" - also ohne Allergene (wobei die Natur vielseitig ist und es sicher Hunde gibt, die auch das auf irgendeine Weise nicht vertragen).
Ich würde definitiv beim Gastro bleiben, wenn er das verträgt, denn: Jetzt wisst ihr ja wieder nicht, woran es liegt. Wenn Pfotenwaschen/Hund abduschen hilft, dann würde ich dabei bleiben.
Bei allergischen Reaktionen würde ich immer sofort wieder zurückwechseln, potenziell aussitzen nur bei milden Verdauungsbeschwerden.
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Mir geht es bei den (seit Futterumstellung verstärkten) allergischen Symptomen eher um Dinge wie Pfoten lecken und Maul und Ohren kratzen. Die Ohren sind allerdings sehr sauber und zeigen seit April auch keinerlei Anzeichen von Entzündungen. Durch Pfoten waschen nach jedem Gassigang hört das Pfotenlecken auch relativ zuverlässig auf. Sehr stark reagiert hat er z.B. als wir eine längere Strecke auf Feldwegen, vorbei an gedünkten Ackern gemacht haben.
ich würde da dann wirklich eher noch beim vorigen Futter bleiben und an die Umwelt denken und weiter abwaschen etc. und die Zeit abwarten, wenn nicht mehr alles blüht. Bei Bonnie sind auch Grasmilben ein Thema, da reicht wirklich 1!
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Ich hadere sehr mit dem Futter. Eure Meinung hilft mir nochmal gedanklich weiter. Danke
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Sollte er umweltbedingt reagieren und Pfötchen waschen helfen - probiere mal, ihn nach jedem Gassi mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Das reduziert die Pollenmenge im Fell. Ggf. öfters baden oder ihn draußen gezielt planschen lassen.
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Sollte er umweltbedingt reagieren und Pfötchen waschen helfen - probiere mal, ihn nach jedem Gassi mit einem feuchten Tuch abzuwischen. Das reduziert die Pollenmenge im Fell. Ggf. öfters baden oder ihn draußen gezielt planschen lassen.
mache ich alles und es hilft wirklich. aber seit futterumstellung ist es halt insgesamt wieder deutlich doller geworden. so doll dass ich wieder tabletten geben muss, was wochenlang nicht der fall war.
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