Der Trockenfutter-Thread Teil 2

  • she-ra81 beim Welpenfutter find ich The Goodstuff super. Stelle gerade auf Adult um, aber hat meiner immer gut vertragen. Granatapet hatten wir davor, aber davon hatte er viel Output und weichen Kot.

    Wäre The Goodstuff nichts gewesen, hätte ich noch Markus Mühle Black Angus für Junghunde probiert.

    Gerade dieses Futter ist für mich der Inbegriff des "wir kreieren das Futter für den Menschen" - so hohe Werte braucht auch ein Welpenfutter nicht. ;-)

    Dieses "getreidefrei" ist auch nur ein Mythos, mit dem es viel Geld zu verdienen gibt. Es gibt auch genug Anhaltspunkte, die nahelegen, dass getreidefrei eben leider nicht zum Besten des Hundes ist. Ohne da pauschal eine Aussage drüber zu treffen ist das für mich in erster Linie nur ein Vermarktungs-Argument, statt dass es dem Hund gut tut.

    Und dann noch die Betonung des "extra viel Fleisch" - braucht ein Hund nicht. Er ist kein Fleischfresser - er ist ein Omnicarnivor - ein fleischlastiger Allesfresser, dem es natürlich ins "Artenprofil" passt, dass Fleisch Teil seiner Nahrung ist, aber Hunde bilden auch Enzyme, die Stärke verstoffwechseln - und sie vertragen Fett gut - Fleisch braucht es wenn, dann nur um den Eiweissbedarf zu decken. Und dazu braucht es eben nicht mehr als die Hälfte Fleischanteil. Im Gegenteil - die Nieren und die Leber sind auf Verstoffwechslung von Massen an Fleisch gar nicht ausgelegt. Sie können es - aber es ist einfach eine Überanspruchung und je nach Genetik fördert das eher frühe Nierenleiden zB. Energie brauchen sie aus KH oder Fett (oder beidem anteilig) - nicht aus Eiweiss, das in der Leber zu Zucker umgewandelt wird. Auch dafür ist zwar eine Fleischfresserleber wie zB bei der Katze ausgelegt - beim Hund nicht. Auch das ist auf Dauer eben nicht gesund.


    Maßvoll - vielleicht "langweilig" für den marketingverwöhnten Kunden - ausgewogen und bedarfsdeckend sollte das Futter sein. Wenn ich möglichst frische Lebensmittel geben will, sollte ich frisch füttern (zB kochen oder eben ausgewogene Rohfütterung). Trockenfutter ist Trockenfutter, daran ändern auch die besten Wolfsvergleiche auf der Packung nichts.

  • Hummel das Futter stelle ich auch deswegen um. Wobei es meiner bis jetzt gut vertragen hat, aber ich möchte weniger Protein. Ich bin kein Getreide-Fan, aber auch in der menschlichen Ernährung nicht. Aufgrund der Amylase-Trypsin-Inhibitoren. Schadet ansich selbst uns Menschen, auch wenn ich es selber natürlich esse (schmeckt halt alles super). Bin aber absolut ein Befürworter, dass man auch Hunden Kohlenhydrate füttert. Ich vergleiche Hunde nicht mit Katzen oder Wölfen. Die Verdauung ist durch das Zusammenleben mit dem Menschen anders.

    Das meinte ich eben, dass gerade hochwertige Marken, wo alles genau deklariert wird, oft übermäßig viel Fleisch enthalten.

    Würde aber auch kein Futter kaufen, wo ein Getreide an Platz 1 der Zutatenliste ist.

    Aber ist schwierig. Das perfekte Futter finde ich nicht.

    Aber am liebsten ist mir da noch Reis als Getreide oder Mais.

  • Ich füttere aktuell Josera Kids. Da stört mich, dass es nur Geflügelprotein und an zweiter Stelle Mais enthält. Bedarfsdeckend ist es wohl, oder?

    Mein Dicker ist mit dem Kids sehr gut gewachsen. Wenn ich an Josera was zu mäkeln habe, dann ist es die Tatsache, dass jeder Sack anders ist. Da mein Hund es gut verträgt, bekommt er weiterhin unter anderem Josera, allerdings als Sensi Plus.


    Wir haben noch Belcando ausprobiert und sind nach mehreren Varianten dann beim Beef gelandet, leider nur als getreidefrei, da er es sehr gerne mag und gut verträgt.

  • ...Aber am liebsten ist mir da noch Reis als Getreide oder Mais.

    Mais ist doch aber auch ziemlich schwer zu verdauen. Deshalb möchte ich eigentlich gerne das Futter wechseln.


    Gerade dieses Futter ist für mich der Inbegriff des "wir kreieren das Futter für den Menschen" - so hohe Werte braucht auch ein Welpenfutter nicht. ;-)

    Dieses "getreidefrei" ist auch nur ein Mythos, mit dem es viel Geld zu verdienen gibt. Es gibt auch genug Anhaltspunkte, die nahelegen, dass getreidefrei eben leider nicht zum Besten des Hundes ist. Ohne da pauschal eine Aussage drüber zu treffen ist das für mich in erster Linie nur ein Vermarktungs-Argument, statt dass es dem Hund gut tut.

    Und dann noch die Betonung des "extra viel Fleisch" - braucht ein Hund nicht. Er ist kein Fleischfresser - er ist ein Omnicarnivor - ein fleischlastiger Allesfresser, dem es natürlich ins "Artenprofil" passt, dass Fleisch Teil seiner Nahrung ist, aber Hunde bilden auch Enzyme, die Stärke verstoffwechseln - und sie vertragen Fett gut - Fleisch braucht es wenn, dann nur um den Eiweissbedarf zu decken. Und dazu braucht es eben nicht mehr als die Hälfte Fleischanteil. Im Gegenteil - die Nieren und die Leber sind auf Verstoffwechslung von Massen an Fleisch gar nicht ausgelegt. Sie können es - aber es ist einfach eine Überanspruchung und je nach Genetik fördert das eher frühe Nierenleiden zB. Energie brauchen sie aus KH oder Fett (oder beidem anteilig) - nicht aus Eiweiss, das in der Leber zu Zucker umgewandelt wird. Auch dafür ist zwar eine Fleischfresserleber wie zB bei der Katze ausgelegt - beim Hund nicht. Auch das ist auf Dauer eben nicht gesund.


    Maßvoll - vielleicht "langweilig" für den marketingverwöhnten Kunden - ausgewogen und bedarfsdeckend sollte das Futter sein. Wenn ich möglichst frische Lebensmittel geben will, sollte ich frisch füttern (zB kochen oder eben ausgewogene Rohfütterung). Trockenfutter ist Trockenfutter, daran ändern auch die besten Wolfsvergleiche auf der Packung nichts.

    Ich bin nicht grundsätzlich gegen Getreide. Ich bin auch nicht per se gegen Weizen. Klar, wenn der Hund eine Unverträglichkeit hat. Aber ich vermute, dass die bei Hunden nicht öfter als bei Menschen verkommt und daher nicht so häufig ist. Die eingebildete Glutenunverträglichkeit ist bestimmt häufiger :see_no_evil_monkey:


    Ausserdem stört es mich, dass oft Zutaten aus aller Welt verarbeitet werden. Quinoa aus Peru muss nun wirklich nicht verarbeitet werden.

    Ich füttere aktuell Josera Kids. Da stört mich, dass es nur Geflügelprotein und an zweiter Stelle Mais enthält. Bedarfsdeckend ist es wohl, oder?

    Mein Dicker ist mit dem Kids sehr gut gewachsen. Wenn ich an Josera was zu mäkeln habe, dann ist es die Tatsache, dass jeder Sack anders ist. Da mein Hund es gut verträgt, bekommt er weiterhin unter anderem Josera, allerdings als Sensi Plus.


    Wir haben noch Belcando ausprobiert und sind nach mehreren Varianten dann beim Beef gelandet, leider nur als getreidefrei, da er es sehr gerne mag und gut verträgt.

    Das kann ich nicht beurteilen, ich bin noch am ersten Sack.


    Vielleicht bleibe ich doch erstmal dabei. Defu finde ich aber vom Bio-Aspekt her auch interessant.

  • Markusmühle haben meine auch immer bekommen, und mittlerweile hab ich das nun auch wieder bestellt. Gibt es übrigens grad günstig bei ZP ;-)


    Wir waren immer sehr zufrieden mit der Akzeptanz einerseits und der guten Gesundheit andererseits. Schönes, glänzendes Fell, kein unangenehmer Geruch, wenn Hund naß wird.

    Mal sehen, was Hundebär dazu sagt....


    Es eignet sich allerdings nicht wirklich zum Preppen (wegen der kurzen Haltbarkeit)

  • Mais ist aber nicht schwer zu verdauen, wenn er so hoch aufgeschlossen ist wie in Extruderfutter.

    Mal abgesehen von Hunden, die einen kranken Serotoninhaushalt haben, ist Mais ein sehr gutes Nahrungsmittel - aus unterschiedlichen Aspekten herau - in meinen Augen. Wurde hier auch immer von jedem Hund - sensibel oder unkaputtbar, Auslandspflegi oder Züchterhund - sehr gut vertragen.


    Dieses Zutaten-aus-aller-Welt finde ich auch schlimm. Ist ökologisch mit nichts mehr zu rechtfertigen.

  • Ich suche ja immer noch nach einem passenden Adultfutter, das dem Josera Youngstar ähnlich ist, weil er das am besten verträgt.

    Dabei ist mir aufgefallen, dass es ja kaum noch ein Futter MIT GETREIDE gibt.

    Oder suche ich falsch? Hat jemand Empfehlungen? So die ganz günstigen möchte ich allerdings ungern nehmen. Ich bräuchte es zur Abwechslung.

    Das Young Star war auch unser Welpenfutter, was von der Verdauung am besten danach vertragen wurde ist das Mera Lamm und Reis sensitiv.


    Wenn der Bub nicht leider auf einige der Zutaten allergisch wäre, würde ich es immer noch füttern!

  • Woran kann man sehen, ob ein Futter bedarfsdeckend ist?

    Lima frisst morgens Reinfleischdosen mit gekochten Gemüse, Öl und Mineralpulver und abends Trockenfutter.

    Oder anders gefragt - ist Platinum (alle Sorten) und Bosch (Lamm&Reis) bedarfsdeckend?

    Ich tue mir sehr schwer das bei einem Trockenfutter beurteilen zu können.

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