Der sportliche Stadthund- Wer könnte es sein?

  • Ich schließe aus der Kombination "Eltern" und "Sommerferien", dass du ein noch halbwegs aktuelles Baujahr bist. Hast du insoweit bedacht, dass sich deine Lebensumstände (Schule, Ausbildung, Studium, Beruf, Beziehung, Wohnort) in dieser Lebensphase ziemlich zwingend drastisch verändern können bzw. müssen? Und dass dann ein Hund problematisch sein kann, weil man für sich selbst schon kaum genug Zeit hat, für die Fellnase aber erst recht nicht?

    Du hast ja bereits richtig erschlossen, dass ich noch zur Schule gehe. Mir ist bewusst wie viele Veränderungen auch mich zukommen. Meine Eltern und ich haben darüber viel geredet. Die nächsten zwei Jahre Schule stellen kein Problem dar, Schule ist nicht sonderlich kräftezehrend. Der einzig volle Tag ist Mittwoch, da habe ich das Schwimmtraining aber gleich zur Schulzeit gezogen und meine Eltern sind da.

    Für das erste Jahr nach der Schule bin ich bereits in einem Programm, bei dem Hunde gern gesehen sind und dort auch mit einem Leben können.

    Aufgrund einer Frühanmeldung habe ich bereits einen Uni-Platz in meiner Nähe und werde in unser Wochenendhaus ziehen. In diesen drei bis vier Jahren habe ich also ausreichend Zeit, da es halb über Online und halb mit Anwesenheit abläuft.


    Falls dann aufgrund von Arbeit oder meiner Wohnsituation etwas nicht passen sollte, kann der Hund zu meinen Eltern.


    Meine Eltern werden in ca. 6 Jahren in unser derzeitiges Wochenendhaus ziehen und den Hund, falls es bei mir Arbeits- und Wohntechnisch nicht funktionieren sollte, gerne bei sich aufnehmen( ich weiß, dass ich vorher gesagt habe der Hund stehe unter meiner Verantwortung, aber sobald sie nicht mehr soviel arbeiten und immer zuhause sind, wollen sie generell einen Hund.

  • Vielen Dank, das hilft mir sehr. Die Wohnsituation wird nur die nächsten zwei Jahre so bleiben und ich denke mit einem mittelgroßem Hund sollte dies machbar sein.Ein erwachsener Hund scheint besser zu passen und der Einwand mit den Ferien ist gut.

    Wir haben direkte Nachbarn, die sind aber sehr gelassen was Lautstärke angeht und würden den Hund auch Mal bei sich aufnehmen.

  • Ich würde hier auch auf einen Welpen verzichten und mich stattdessen nach einem erwachsenen Hund umsehen (ab 3 Jahre). Im Tierheim könnt ihr euch auch mehrfach mit dem Hund treffen, um euch kennenzulernen und um zu gucken, obs passt - das ist wirklich Gold wert. Und deine Eltern können auch direkt gucken, ob sie mit dem Hund zurechtkommen.


    Davon ab find ichs super, dass du auf die Kritiken und Ratschläge hier eingehst =)

  • Aber länger als 6h sollten sie am Stück schon nicht alleine sein.


    Für mich steht ein Welpe unter den umständen gar nicht zur Diskussion und auch kein Junghund.

    So schnell kannst du denen alleine bleiben gar nicht beibringen.

    Tatsächlich wäre der Hund nicht länger als 5h allein, da meine Mutter erst später aus dem Haus muss. Sie kann den Hund dann aber nur kurz zum Blase entleeren,... ausführen und keine Stundenlangen Ausflüge machen. Donnerstags kann meinen Vater den Hund außerdem mit ins Büro nehmen.


    Ein anderer Beitrag hier hat mich schon auf das „Junghundproblem“ aufmerksam gemacht und ein erwachsener Hund wird wirklich besser sein.

  • Da ihr auch immer mal unterwegs seid und es Fremdbetreuung geben müsste und angesichts der Treppe wär ein kleinerer Hund deutlich praktischer.

    Die gibt es auch in sportlich, wobei ich generell nicht zwingend den Ultrasportler bei Euch sehe. Außer Du läufst ambitioniert und in Eliteläufertempo über Halbmarathonstrecke oder so.

    Was die Treppe und Fremdbetreuung angeht hast du wahrscheinlich recht. Allerdings fürchte ich, dass diese keine langen Strecken aushalten. Tatsächlich mache ich schwimmen als Leistungsport. Da ich auf eine Sportschule gehe ist das Training aber zwischen den Unterrichtsstunden und raubt mir abends keine Zeit. Im Normalfall gehe ich fünf mal in der Woche joggen ( so zwischen 10 und 15 km.)... deswegen hätte ich gerne eine Sportskanone, die mich abgesehen davon auch noch beim reiten und Radfahrern begleitet... ich denke, dass kurze Beine beim Hund nicht optimal für lange Strecken sind.

    Perfekt wäre es natürlich wenn der Hund im Sommer Lust hat mit mir zu schwimmen( auch wenn das ja eher Typsache sein wird).

  • Da ihr auch immer mal unterwegs seid und es Fremdbetreuung geben müsste und angesichts der Treppe wär ein kleinerer Hund deutlich praktischer.

    Die gibt es auch in sportlich, wobei ich generell nicht zwingend den Ultrasportler bei Euch sehe. Außer Du läufst ambitioniert und in Eliteläufertempo über Halbmarathonstrecke oder so.

    Was die Treppe und Fremdbetreuung angeht hast du wahrscheinlich recht. Allerdings fürchte ich, dass diese keine langen Strecken aushalten. Tatsächlich mache ich schwimmen als Leistungsport. Da ich auf eine Sportschule gehe ist das Training aber zwischen den Unterrichtsstunden und raubt mir abends keine Zeit. Im Normalfall gehe ich fünf mal in der Woche joggen ( so zwischen 10 und 15 km.)... deswegen hätte ich gerne eine Sportskanone, die mich abgesehen davon auch noch beim reiten und Radfahrern begleitet... ich denke, dass kurze Beine beim Hund nicht optimal für lange Strecken sind.

    Perfekt wäre es natürlich wenn der Hund im Sommer Lust hat mit mir zu schwimmen( auch wenn das ja eher Typsache sein wird).

    Auch kleine Hunde sind für lange Strecken gemacht, lass dich davon mal nicht täuschen :D

    Das musst du natürlich auch bei einem erwachsenen Hund nach und nach aufbauen. Aber mein Rüde (45-50 cm Schulterhöhe, 16 kg) zum Beispiel macht anstandslos 20 km auf ner Wanderung mit - meine Hunde-Omi (38 cm Schulterhöhe, 17 kg) hätte das in jüngeren Jahren bestimmt auch geschafft.


    Und auch diverse Begleithunde wie Malteser und Bolonka sind für lange Strecken zu haben. Je nach Rasse, Gewicht, Alter und Trainingsstand muss man natürlich gucken, dass man die Strecke auf den Hund anpasst.

    Einen Hund frisch aus dem Tierheim kann man zwar theoretisch mit auf eine 10 km-Wanderung mitnehmen - aber dem Hund und seiner Gesundheit zuliebe würde ich mit kleinen Strecken anfangen und die nach und nach ausdehnen, damit sich die Muskeln aufbauen können.


    Schwimmfreude kommt auf den Hund an, ja. Mein Rüde hat sich am Anfang gar nicht ins Wasser getraut :D Aber inzwischen hat er auch seinen Spaß dran gefunden.

  • Mit etwas Aufbautraining wär die Strecke auch der 2,5kg Hund gelaufen.

    Möglicherweise unterschätzt Du die kleineren.

  • Mit etwas Aufbautraining wär die Strecke auch der 2,5kg Hund gelaufen.

    Möglicherweise unterschätzt Du die kleineren.

    Das denke ich auch - ich rufe mal persica, sie macht meines Wissens nach mit ihren zwei Chihuahuas Canicross.

  • Danke für deine ausführliche Antwort.

    Hausaufgaben schaffe ich im Normalfall schon im Unterricht oder in den Pausen. Die Hürde sind hier größtenteils Vorträge, aber ich bin mir sicher, dass das machbar sein würde.


    Ich habe schon einigen geantwortet und hoffe meine kurze Zusammenfassung ist in Ordnung:

    Ein erwachsener Hund scheint besser zu passen.

    Beim reiten kann der Hund mitkommen.

    Schwimmen ist während der Schulzeit und direkt in der Abwesenheitszeit mit einbezogen.

    In zwei Jahren ziehe ich aus, der Hund ist dort willkommen. Während des Studiums( ich habe durch ein Programm bereits einen Platz zugesichert) habe ich genügend Zeit und wohne sehr wahrscheinlich in unserem Wochenendhaus.

    Ich fürchte das kleine Hunde( wie ein Sheltie) nicht solange mit mir rennen und Radfahrer können.


    Einen Collie kann ich mir gut vorstellen, hast du Erfahrungen mit ihnen gemacht?

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