Viele Schwierigkeiten mit meine Mini Aussie Hündin
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Wir haben jetzt so einen Auslauf bestellt und hoffen das ihr das beim ruhe halten helfen wird.
Das Like war hierfür. Natürlich nicht dafür, dass dich die ganze Situation jetzt so mitnimmt. Aber Welpenblues ist normal, das kann auch Menschen erwischen die doppelt und drei mal so alt sind wie du. Es ist jetzt gerade alles sehr viel, aber die Welpenzeit geht auch wieder vorbei.
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Hi
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Lass Dir den Mut nicht nehmen . Denke nicht an später, sondern versuche das Problem jetzt anzugehen.
Ich hatte schon so viele Pflegehunde hier, schlechte Aufzucht hatten sie alle. Ja es gab auch die mit den bleibenden Schäden, einer davor lümmelt hier gerade gemütlich auf dem Sofa. Aber die anderen wurden total normale Hunde. Wir trainieren auch öfters in einer Aussiegruppe, die Hunde sind so verschiedenen wie Tag und Nacht, das man niemals denken würde das alle zu einer Rasse gehören.
Bei einem Hund kommen so viele Faktoren zusammen, was ihn prägt, ihn bestimmt und Euer Weg kann noch in alle Richtungen führen. Perfekt muss Hund ja auch nicht sein.
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3560 Trilliarden Leut machen beim ersten Welpen viel falsch, manche auch noch beim 10ten.
Trotzdem ist es nicht so, dass diese Hunde jetzt irgendwie mit nem offensichtlichen Hirnschaden, sabbernd, mit hängendem Lefzen und leeren Blick durch die Gegend torkeln.
Wenn man mit der Materie noch nicht sehr vertraut ist, ich würd ehrlich gesagt grad denken, dass ich meinem Hund weg geben muss, weil der nun ein schwerer Pflegefall ist.
Und das ist ja bitte nun ganz und gar nicht so.
Selbst mit meinem Zwingeraufzucht, überhaupt nix kennen gelernt, am Land aufgewachsen und nun in die Stadt verpflanzt-Hund kann man was machen und der Erste von einigen mit ähmlichem Hintergrund, der echt Probleme hat in einem Leben, außerhalb dessen, was er kennen gelernt hat und der mit Stress nicht gut umgehen kann usw.
Es ist bisher nicht optimal gelaufen. Ja. Das sollte man ändern. Ja.
Alles aus und verloren: Nein.
Das Leben ist für Hund und Mensch halt einfacher, wenn man gleich von Anfang an alles halbwegs richtig macht. Aber Perfektion kann keiner. Am Anfang schon gar nicht.
Du kannst an Deiner Hündin sehr viel lernen und ihr könnt ein tolles Leben zusammen haben. Vielleicht wär es anders einfacher gewesen. Aber ist jetzt sowieso wie es ist.
Und auch aus dem, was ist, kann man noch viel machen.
Durchatmen. Nicht nur der Hund braucht erst mal Ruhe, Du im Moment vermutlich auch.
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Ist es wirklich möglich das nach nur 8 Wochen falscher/Zuviel Beschäftigung bleibende Schäden im Hirn entstehen?
Bedeutet das das mein Hund für immer so unruhig und aufgedreht sein wird? Wird agility später überhaupt möglich sein?
Wir machen uns wirklich Gedanken darum ob wir die nächsten Jahre so mit ihr leben können wenn sich das nicht mehr bessert es zehrt sehr an unseren Nerven und auch ihr geht es aktuell nicht gut damit. Man merkt richtig wie erschöpft sie ist von dem ewigen rumrennen, bellen, alles ankauen und beißen.
Wenn das ganze nach ein paar Wochen gegessen ist ist es ja kein Problem, aber wenn da Schäden entstanden sind und das so bleibt müssen wir eine Entscheidung treffen ob wir die richtige Familie für sie sind.
ich habe mein Pony bekommen, als ich 9 Jahre alt war. In Worten: neun. Edit: 21 Jahre später habe ich mein Pony immer noch.
Und es war MEIN Pony, nicht das meiner Eltern. Meine Eltern haben und hatten mit Pferden überhaupt nichts am Hut.
Ich habe mich da wirklich selbstständig drum gekümmert. Klar, die Kosten haben meine Eltern getragen.
Aber ich bin das Pony geritten, habe es gepflegt, gesagt, wenn man Termine beim Tierarzt und Hufschmied machen sollte und mich auch sonst um alles gekümmert.
Mein Pony war genau genommen nie das, was ich wirklich wollte. (Stichwort: kann sie dann später kein Agility machen?) Ich habe mich ihn in verliebt, weil ich ihn optisch einfach extrem schön fand. Das ist auch bis heute so.
Aber er war immer schon schwierig.. Hat mich monatelang bewusst abgeworfen - jedes Mal, wenn ich ihn geritten bin. Er hat gebissen, er hat getreten, er ließ sich auf der Koppel nicht einfangen. In Gruppenreitstunden waren wir noch Jahre später der Schreck der anderen Eltern, weil mein Pony mit seinem Verhalten auch alle anderen Pferde angesteckt hat.Und so ein Pony in den Händen eines 9jährigen Kindes, das allein für ihn verantwortlich war.
Es war wirklich extrem schwierig. Nicht nur nicht für ein Kind, auch Erwachsene hätten an ihm eine schöne Herausforderung gehabt. Aber wir haben uns zusammen gerauft. Er ist nie das Pony geworden, dass ich mir erhofft hatte. (Stichwort: kann sie dann später kein Agility machen?)
Aber er war das Beste, was mir hätte passieren können. You can't always get what you want - you get what you need.
Ich habe von ihm so viel gelernt über Geduld, Konsequenz, Beharrlichkeit, innere Ruhe, Ausstrahlung, Verantwortung, Nerven behalten, Treue, Liebe, was es wirklich bedeutet, an etwas dran zu bleiben, was es bedeutet, seine Meinung, seine Ideen gegen andere durchzusetzen, für sich einzustehen, für sein Tier einzustehen und auch gegenüber Erwachsenen Position einzunehmen, wenn man etwas für falsch hält.
Nicht das perfekte Pony - aber die perfekte Charakterschule. Es ist nun mal ein Lebewesen, er hat sich mich nicht ausgesucht. Ich habe ihn ausgesucht und ihn in diese Situation gebracht, da fand ich es nur fair, das Beste draus zu machen.
Ihn zu verkaufen und sich so aus der Affaire zu ziehen hätte ich perfide gefunden. Zumal: wer hätte ihn denn kaufen wollen?
Ich bin absolut nicht nicht gegen eine Abgabe, wenn es zwischen Menschen und Hunden einfach nicht passt, überhaupt nicht. Kann ja immer aus den verschiedensten Gründen vorkommen.
Aber einen Welpen erst massiv überdrehen, ihn in der Prägephase ständig massiv überfordern, und dann, wenn es gar nicht mehr geht und der Welpe vor Stress überhaupt nicht mehr weiß, wohin mit sich, dann soll sich doch bitte jemand anders damit rumschlagen, weil anstrengend. Das finde ich schon sehr.. naja...
Ich würde nicht wollen, dass Kinder einen solchen Umgang mit Lebewesen lernen. Es ist doch kein Handy, das man verkauft, wenn man keinen Spaß mehr damit hat.
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Es wurden schon gute viele Tipps gegeben. Vielleicht hilft Dir meine Erfahrung auch: meine Hündin, jetzt 8 Monate und gerade läufig, war zu Beginn sehr ähnlich drauf. Beisshemmung war lange ein Problem, Möbel ankauen auch. OHNE so viel Beschäftigung wie bei Dir und mit durchaus viel Hundeerfahrung. Und mit sehr guter Hundeschule bzw. Trainerin, die mich direkt gewarnt hat, bloß nicht zu viel zu machen. Ich habe mich an alles gehalten, aber natürlich spielt die Genetik auch eine große Rolle (Husky / Malinois). Und so war es nicht immer einfach. Habe mir tatsächlich noch einen Kennel angeschafft, den ich bei keinem Hund zuvor brauchte und für Konsumquatsch gehalten hatte... mein Mann sprach sogar von Abgabe, aber das kam natürlich nicht in die Tüte.
Mittlerweile ist sie sehr! viel ruhiger und es macht Spaß mit ihr zusammen zu sein. Und das Reizoffene ist zwar fordernd aber dafür hat man einen dann auch einen Hund der echt auf Zack ist ;). Jetzt, in der Läufigkeit, ist sie mir schon fast zu ruhig.
Alles eine Frage der Zeit. Geduld, Ruhe und viel ruhiges Loben. Dein Hund braucht das Gefühl von Sicherheit.
Ach ja, ich habe auf Anraten einer Ernährungsberaterin auch mehr gefüttert, insbesondere Fett. Das hat vielleicht auch geholfen.
Lass Dich nicht entmutigen. Die Welpenzeit ist einfach echt anstrengend. Alleine die Stubenreinheit ist ja schon eine zeitfüllende Aufgabe. Und auch wenn ihr -gut gemeint- viel zu viel gemacht habt, wird es in einem halben Jahr bestimmt schon ganz anders aussehen. Ich drücke die Daumen.
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Ist es wirklich möglich das nach nur 8 Wochen falscher/Zuviel Beschäftigung bleibende Schäden im Hirn entstehen?
Bedeutet das das mein Hund für immer so unruhig und aufgedreht sein wird? Wird agility später überhaupt möglich sein?
Wir machen uns wirklich Gedanken darum ob wir die nächsten Jahre so mit ihr leben können wenn sich das nicht mehr bessert es zehrt sehr an unseren Nerven und auch ihr geht es aktuell nicht gut damit. Man merkt richtig wie erschöpft sie ist von dem ewigen rumrennen, bellen, alles ankauen und beißen.
Wenn das ganze nach ein paar Wochen gegessen ist ist es ja kein Problem, aber wenn da Schäden entstanden sind und das so bleibt müssen wir eine Entscheidung treffen ob wir die richtige Familie für sie sind.
Hi,
nein - es bleibt nicht so - wenn Ihr jetzt Ruhe, Geduld und Nerven behaltet. Ihr habt das Hundchen bis Oberkante Unterlippe vollgepumpt mit Stresshormonen (hab ich ja schon geschrieben). Die ganz normale physiologische Reaktion auf Stresshormone ist: Suche nach Bewegung, damit können sie abgebaut werden. Nur dass das hier nicht mehr funktioniert, weil der Hund viel zu jung für die Masse an Input bisher ist und jetzt so sehr aus dem Gleichgewicht ist, dass die normalen Bewältigungsstrategien nicht mehr greifen.
Was sie jetzt durchmachen (muss), ist im Endeffekt eine Art von Entzug. Und das ist schmerzhaft und dauert. Und in dieser Zeit ist es wiederum ganz normal, dass sie ausflippt. Und sie kann da doch überhaupt nichts für.
Mit Ruhe, Geduld, Verständnis, Zuneigung und Humor könnt Ihr ihr da durchhelfen. Mit Stress, Frust Ungeduld und Ärger nicht. -
Da drauf musst Du nicht antworten, nur für Dich oder Euch gedacht.
Ich kann mir vorstellen, auch Deine Mutter grad blanke Nerven hat, falls sie die ist, die mit Hund dann tagsüber daheim.
Ich finde das für das Gelingen sehr wichtig, dass ihr an einem gemeinsamen Strang zieht.
Was auch heißen kann, zu sehen, dass auch die Person (deren Hund es im Prinzip nicht ist) die mit dem Hund viel Zeit verbringt und nun vielleicht etwas überraschend zu einem äh...
kleinkindartigen, undichten Terrortier kommt und das so auch nicht wollte, aber trotzdem ständig damit zu tun hat, ziemlich unter Strom steht.
Vielleicht könnt ihr Euch ja mal nen gemeinsamen "Ohne Hund" Nachmittag gönnen und der Mensch, der am wenigsten oft den Hund hat, passt mal 2 Stunden auf.
Einfach zum Hirn lüften.
Und dann nochmal nen netten Gruß, es wird besser! Und das angenehme an Hunden: da geht es so rasant mit der Entwicklung, die machen von Trotzphase bis Pubertät alles in Rekordtempo durch und die meiste Zeit eines Hundelebens hat man nen sehr angenehmen Begleiter.
Aber so ein bisschen müssen Deine Eltern noch die Zähne zusammenbeißen. Aber nicht für ewig!
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Leute, ich find es wenig sinnvoll, jemandem, der hier grad völlig durch den Wind ist, noch in seiner Angst zu bestärken.
Was soll sie den tun? Den Hund aussetzen, weil der wird nix mehr? Oder wie.
Das ist doch jetzt erst mal völlig nebensächlich.
Ja, blöder Start, keine Frage. Aber mit Angst und Unsicherheit, wird es nicht besser.
Jetzt geht es doch erst einmal darum, den Ist-Zustand zu verbessern, für alle Beteiligten, nicht Panik vor der Zukunft zu schüren.
Danke dir!
Sie sind/ist ja grundsätzlich interessant, diese Infos/Diskussion über mögliche Langzeitfolgen, dauerhafte Verhaltensprobleme von in der Welpenzeit falsch behandelten Hunden.
Aber ich finde sie in der Ausführlichkeit in diesem Thread ganz ehrlich unpassend und für die TE, die hier um Hilfe fragt, nicht hilfreich. Sie hat bisher zu viel gemacht mit ihrem Welpen, das war wichtig klarzustellen. Aber nun gehts doch darum, ihr zu helfen und nicht sie komplett zu verunsichern.
Hallo ich bin Sophie ich bin 15 und habe eine Mini Aussie Hündin namens Mia.
Mia ist 18 Wochen alt und macht uns leider viele Probleme.Ist es wirklich möglich das nach nur 8 Wochen falscher/Zuviel Beschäftigung bleibende Schäden im Hirn entstehen?
Bedeutet das das mein Hund für immer so unruhig und aufgedreht sein wird?Das will sie nun wissen, was ich verständlich finde.
Ich kann dazu nichts schreiben, wegen keine Ahnung.
Ich kann nur ihre Frage/ihre Sorge verstehen, weil ich beim Mitlesen genau solche Gedanken bekommen habe, also beim Lesen der Diskussion über Spätfolgen.
8 Wochen Welpen zu viel zugemutet, und für immer verkorkst? Ehrlich?
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8 Wochen und für immer verkorkst? Ehrlich?
Nein, sagt hier keiner.
Hier gehts um den Gehirnstoffwechsel und das Belohnungssystem, das programmiert wurde.
Und "frühkindliche Prägung" lässt sich nicht wegreden, dazu gibt es viele Informationen und Unntersuchungen, bei Tieren wie bei Menschen.
Von verkorkst und "der Hund bleibt für immer so, wie er jetzt ist" hat hier niemand gesprochen.
Dass ein Hund, der SO behandelt wurde in der allerwichtigsten Zeit seines Lebens, später aber krankheitsanfälliger, reizoffener, schneller hochgepusht, stressanfälliger, reaktiver oder ähnliches sein wird, das ist ja schon Recht wahrscheinlich. Einfach, weil sein Belohnungssystem so programmiert wurde dann, als sich die Verbindungen erstellt haben.
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Möchtest du mir mal eine private Nachricht schicken mit Angabe des ungefähren Wohnorts, liebe MiaSophie ? Dann stelle ich gern den Kontakt zu der von mir empfohlenen Trainerin her, die sehr viel Erfahrung mit Hütis hat und nicht nur hundesportlich erfolgreich ist (sie selbst hat aber keinen Hüti), sondern auch viel Verhaltensberatung und Co. macht. Kann sie dann gern fragen ob sie in dem Bereich wo ihr wohnt auch Hausbesuche macht.
Später, wenn deine Hündin alt genug und reif genug ist, gibt es dort auch ein super Angebot an Beschäftigung (da gibt es übrigens noch so viel mehr als Agility!).
Ich denke, ihr braucht wirklich so schnell wie möglich eine komptetente Person vom Fach als Ansprechpartner.
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