Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?

  • Warum sollte ein Tierheim einen Hund länger da behalten als nötig

    Weil einige TH Leitungen sowohl Züchter, aber auch Jäger oder Hundesportler als persönlichen Feind betrachten und daher an diese die Hunde nicht rausgeben.

    Und je nachdem Hundesportler.


    (zum Glück nicht bei uns, aber ich hab schon einige Anzeigen gelesen wo das in der Beschreibung schon ausgeschlossen wurde)

  • Wenn sie da landen, bekommt man sie schlecht wieder raus..... vielleicht ist es so besser formuliert

    Warum sollte ein Tierheim einen Hund länger da behalten als nötig. Ihr habt echt merkwürdigen tierschutz.

    Ich kannte auch so ein Th, hatte ich schon geschrieben. Seit kurzem wird dort schneller und öfter vermittelt. Warum es jahrelang anders war bleibt ein Rätsel. Begründungen für die vielen Ablehnungen von Interessenten waren: zu wenig Geld, zu wenig Zeit, zu alt. Also eigentlich hatten nur rüstige wohlhabende Frührentner eine Chance oder Hausfrauen mit sehr gut verdienenden Ehemännern.

  • Wenn sie da landen, bekommt man sie schlecht wieder raus..... vielleicht ist es so besser formuliert

    Warum sollte ein Tierheim einen Hund länger da behalten als nötig. Ihr habt echt merkwürdigen tierschutz.

    Och "unser" Tierschutz arbeitet nach dem selben Motto. Kaum einer hier hat einen Hund aus dem hiesigen Tierheim. Die wollen Hunde nicht vermitteln. Warum? Weil scheinbar niemand in der Stadt in der Lage ist einen Hund zu halten.

    Ich kenne nur einen einzigen, der von dort einen Hund hat und die übergriffigen Nachkontrollen, die sie erlebt hat, hat sie vom Tierschutz geheilt.

  • Also entweder hat sich in den letzten 20 Jahren einiges in den THs drastisch geändert oder ich bin nur für das "falsche" TH Gassi gegangen.

    "Damals" gingen die Hunde eigentlich immer recht flott weg, und ich glaube nicht das in Münster nur gut situierte Frührentner und Hausfrauen rumgelaufen sind. Ich habe zwar nicht dauernd Abholungen erlebt, eigentlich eher selten, aber ich habe ja schon mitbekommen was für Hunde wir hatten und wie lange die geblieben sind. Von den "Problembären" abgesehen war selten ein Hund länger als 2-3 Monate dort, zumindest gefühlt, ich habe da ja keine Statistik geführt.

    Auch unser TH hier jetzt, ich schau da seit letzten Herbst immer wieder rein aus Neugier, von einigen Problemfällen abgesehen, sind die Hunde alle relativ schnell weg. Was schon länger da ist, ein Aggressiver Dobermann, ein Mischling mit Beißvorfall, ein kranker Beagle-Mix, und ähnliches.


    Und es liegt nicht daran das unser TH hier nur so wenige Tiere hätte, die haben eine Warteliste für Abgaben, weil sie schlicht überfüllt sind.


    Auf dieser Erfahrung basierend, würden mich echt mal Fakten interessieren, aber es wird wohl keine Statistik geben welches TH und welcher TSV nach welchen Kriterien vergibt. Weil ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann das die hier überwiegend gemachten Erfahrungen tatsächlich auch der Einstellung der überwiegenden Mehrheit an THs und TSVs entsprechen. Das wäre für die Tiere Schwachsinn aber auch wirtschaftlich völlig Hirnrissig.

  • Weil einige TH Leitungen sowohl Züchter, aber auch Jäger oder Hundesportler als persönlichen Feind betrachten und daher an diese die Hunde nicht rausgeben.

    Sind in Tierheimen soviel geprüfte Jagdhunde und tatsächlich geeignete Hunde für Hundesportler, oder haben sie nur die Optik/Rasse?

  • Die meisten Jäger, die ich kenne, wollen gar keinen Hund aus dem Tierheim. An einige kann ich verstehen, wenn da ein Tierheim keinen Hund hin vermitteln will.

    Dass nicht gerne an Hundesportler vermittelt wird, habe ich so noch nicht mitgekriegt, es sei denn man meint darunter den Typ "Hund gehört in den Zwinger und Sonntagsmorgens wird er mal ne Stunde über den Hundeplatz geschleift".

  • Es geht NICHT darum, dass Jäger und/oder Hundesportler brauchbare (<-- wer das jetzt falsch verstehen will, meinetwegen!) Hunde für ihre Einsätze suchen, sondern dass sie Hunden ihrer bevorzugten Rassen ein zuhause geben WOLLEN - ganz einfach ;)

  • Ich kenne von früher her Tierschützer, die mit Hundesportlern und Jägern Probleme und da auch win Vorurteil hatten, ja. Weil das, was in dieser in der 80ern (Umdenken findet hier auf dem Land eher später statt) hier bei so einigen Vertretern der bezeichneten Gruppen bei der Behandlung ihrer Tiere abging, wirklich unter aller Sau war. Das hatte dann auch nichts mit “Lebensphilosophien“ zu tun, sondern damit, dass man nicht wollte, dass Tiere geprügelt werden. Unser Jagdpächter hat mir kurz nach Ronjas Einzug noch erklärt, dass man den Hund ein Jahr laufen lassen und dann seinen Willen brechen müsse.


    So Betonköppe (in beide Richtungen) laufen auch noch ein paar hier herum. Und klar ist es schwer, solche Gräben zu überwinden. Mit Draufhauen schafft man es mMn nicht.


    Und in der Zwischenzeit gibts hier Tierschützer, die jagen und Züchter und Hundesportler, die im Tierschutz engagiert sind. Weil man im richtigen Leben eben genauao viel miteinander wie übereinander redet.

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