Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Tierheime mit einer hohen Vermittlungsrate - darunter fallen die Tierheime, die sich auf die Vermittlung von Tieren aus dem Auslandstierschutz spezialisiert haben.
Kleine bis mittelgroße Hunde, möglichst jung, gehen "weg wie warme Semmeln".
Wenn der Fokus auf "schnelle Vermittlung" liegt, wird die Messlatte für die Eignung entsprechend niedrig angelegt.
(Bitte achtet auf die Formulierung: "Darunter fallen die Tierheime ..." - heißt: Nicht JEDES Tierheim mit hoher Vermittlungsrate ist automatisch ein Tierheim, welches sich auf die Vermittlung junger, kleiner bis mittelgroßer Auslandstierschutzhunde spezialisiert hat!)
Übrigens fallen für solche Tierheime die öffentlichen Förderungen weg, wenn der Bestand an Hunden aus dem Auslandstierschutz zu groß ist (=zu wenig Platz für Fundtiere oder/und Abgaben/Zwangsabgaben, dir kurzfristig untergebracht werden).
Woraus sich jetzt aber auch nicht der Umkehrschluss ableiten lässt, jedes privat geführte Tierheim hätte sich auf "schnelle Vermittlung" bei "niedriger Messlatte für die Abgabekriterien" spezialisiert.
Es muss halt jedes mal genau hingesehen werden, wer wo und wie arbeitet.
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Hi
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Hmmh - ich kenn jetzt viele Berufstätige ohne Garten, die einen Hund vom Tierschutz haben. Und gar nicht mal aus dem Ausland.
Aber es ist richtig: Es gibt einfach einen Markt für junge +/- etwa kniehohe Mischlinge ohne bekannte (problematische) Vorgeschichte. Und eben auch Liebhaber bestimmter Hundetypen, wie @pinkelpinscher es beschrieben hat.
Mehr Nachfrage, als der örtliche Tierschutz bedienen kann. Einer der Gründe, warum die Vermittlung von Auslandshunden hier auch so gut funktioniert.
Das kann man den Leuten aber schlecht verbieten, oder? -
Ich glaube Vermittlungskriterien stimmen wenn es eine geringe rückläuferquote und wenige langzeitinsassen gibt.
Ich werde nicht alle vermittlungskriterien mögen aber ich kann nichts dagegen sagen wenn es "funktioniert".
Ich verstehe nicht wie sich ein Tierheim mit der "ich gebe kein Tier ab" über Wasser halten kann. Viel spenden können sie ja bekommen und besonder langzeitinsassen kosten viel.
Und was man nicht vergessen darf die vermittlungspolitik verändert sich auch mit unterschiedlichen tierheimleitern.
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Nicht nur mit unterschiedlichen Tierheimleitern, sondern auch aus den Erfahrungen heraus. Aus Abgaben und Rückgaben und den dafür angegebenen Gründen. Aus Tieren, bei dem sich im Nachgang herausstellt, dass sie falsch vermittelt wurden. Aus Vorfällen, auch eigenen Erfahrungen mit Vorfällen. Auch aus gesellschaftlichen Entwicklungen heraus wie z. B. der „Kampfhundhysterie“.
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Und was man nicht vergessen darf die vermittlungspolitik verändert sich auch mit unterschiedlichen tierheimleitern.
Naja, aber so schnell wechseln die auch nicht.
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Kommt finde ich drauf an, wie der Verein organisiert ist und wie stark die Mitgliederversammlung mitbestimmen kann. Ich hab schon einen Fall mitbekommen, bei dem das ganz schnell gegangen ist mit dem Wechsel der Tierheimsleitung. Und einen, da hat sich trotz einigem Gemecker gar nichts bewegt über 20 Jahre.
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Also entweder hat sich in den letzten 20 Jahren einiges in den THs drastisch geändert oder ich bin nur für das "falsche" TH Gassi gegangen.
"Damals" gingen die Hunde eigentlich immer recht flott weg, und ich glaube nicht das in Münster nur gut situierte Frührentner und Hausfrauen rumgelaufen sind.
Das Th Münster meinte ich definitiv nicht.
Sondern das Th einer Stadt, in der die Dichte an mehr als wohlhabender Bevölkerung ziemlich hoch ist.
Vielleicht war das die Zielgruppe der letzten Th-Leitung? Nur haben diese Leute anscheinend wenig Interesse an Th-Hunden. Die kaufen lieber einen repräsentativen Rassehund, bzw. -hündchen für die Dame.
Gespendet wird dort mehr als woanders, die Tierheimanlage ist dementsprechend modern und großzügig.
Den Tieren geht es gut da, nur ist der Sinn eines Ths ja eigentlich die Vermittlung.
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Ich kenne nur einen einzigen, der von dort einen Hund hat und die übergriffigen Nachkontrollen, die sie erlebt hat, hat sie vom Tierschutz geheilt.
Womit wir wieder beim Thema wären.
Was hat ihm denn an den NKn missfallen?
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Ich kenne nur einen einzigen, der von dort einen Hund hat und die übergriffigen Nachkontrollen, die sie erlebt hat, hat sie vom Tierschutz geheilt.
Womit wir wieder beim Thema wären.
Was hat ihm denn an den NKn missfallen?
Zum einen, weil sich der Kontrolleur ungefragt Zutritt verschafft hat (hat das öffnende Kind zur Seite geschoben), zum anderen weil er mit Wegnahme des Hundes gedroht hat, weil der Hund eine leichte Augenentzündung hatte und der Kontrolleur daraus ein riesen Ding gemacht hat, obwohl nachweislich Arztbesuch statt fanden. Und weil das Kind Chips gegessen hat, was der Hund nicht haben darf...
Insgesamt war es vor allem der Überfallartige Einfall der Person und der Ton, mit dem kommuniziert wurde.
Ein Ton, den auch ich kennen gelernt habe. Und es sind keine Einzelfälle. Ich höre nur so etwas über den Tierschutz hier.
Katzen und Kleintiere bekommt man deutlich einfacher als Hunde. Da reichen schon Fotos vom Gehege. Aber will man einen Hund, muss man sich sprichwörtlich nackig machen.
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Auch hier wäre meine Frage bzw. mein Anliegen, ob sich darüber beschwert wurde. Damit man an so etwas was ändern kann.
Die meisten Tierheime, die ich kenne, haben eine Rubrik „Zuhause gefunden“ auf ihrer Website. Da z. B. kann man (vorausgesetzt, die wird anständig gepflegt) sich einen Überblick über die Zahl der vermittelten Tiere verschaffen und so schon mal einen Vorabeindruck gewinnen. -
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