Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Verbesserungsvorschlag:
Es dürfen nur noch Leute mit der Aufgabe betraut werden, die a) sachkundig sind und b) das betreffende Tier gut genug kennen, um entscheiden zu können, was für dieses Tier individuell passend ist. Sprich entweder der betreuende, ausgebildete Hundepfleger oder Hundetrainer
Also nicht mehr ehrenamtliche Kraft aus dem Verein, die von Hamster über Katze und Schildkröte bis zum Hund alle Vorkontrollen macht und auch nicht ***doglova***1 die man auf irgendeiner Social Media Plattform gefunden hat. Umständlich bei Vermittlungen in weitere Ferne, aber ist halt so.
Es darf nur noch anhand der legal nachprüfbaren Fakten entschieden werden und nicht mehr nach emotionalen Gesichtspunkten oder anhand der eigenen Philosophie (siehe oben das Beispiel mit der Rinderhaltung).
Es wird nur noch innerhalb des rechtlich korrekten Rahmens vorgegangen, sprich keine widerrechtlichen Knebelverträge und auch kein "Hinterfragen" über Dritte.
Natürlich ist das teuer und zeitaufwändig, aber alles andere ist halt für die Katz und reines Glücksspiel. Wenn ich Leute den Check machen lasse, die den Hund außer vom Foto noch nicht mal gesehen haben, kann ich genau so gut das haus auf Google Maps anschauen und dann Würfeln, ob der Interessent den Hund bekommt.
Wenn ich kein fähiges Personal und klare Richtlinien für doe Kontrolle im Vorfeld habe, kann ich mir die Mühe auch gleich sparen und mir eingestehen, dass ich den Hund nach reiner Sympathie und Emotion verkaufe.
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Hi
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Nachkontrollen stehen wahrscheinlich in den meisten Abgabeverträgen.
Wirklich gemacht werden sie eher selten, manchmal ist es gut wenn sie erfolgen.
Eine ehemalige Kollegin hat sich zur selben Zeit wie ich einen Hund aus dem örtlichen Tierschutzverein geholt. Um den Hund zu bekommen wurde angegeben: Halbtagsarbeit, der Hund lebt in der Wohnung:
Nicht angegeben Halbtagsarbeit bedeutet: 4 Tage 9 Stunden Arbeit, 1 Woche frei....
Nachdem die Schäferhündin die Wohnung umgeräumt hat kam sie in der Arbeitswoche in einen Zwinger und wurde darin angebunden, weil sie sich daraus befreien konnte.
Erst nach Intension vom Tierheim wurde ein ordentlicher Zwinger gebaut.
In diesem Fall war die unangekündigte NK sinnvoll, den angebundenen Hund im Zwinger konnte jeder vom Hoftor aus sehen-
Bei mir gab es keine Nachkontrolle, obwohl ich ganztags arbeitete und das auch angegeben hatte. Ein Tierheimmitarbeiter hat mich regelmäßig mit meinem Hund in der Stadt getroffen.
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Bekommen hab ich dann eine Frau, die darauf bestand, dass sie mit all ihren Hunden (Große, kleine, Rüden, Hündinnen, kastriert, intakt) direkt zu mir in die Wohnung kommt. Nicht mal auf den Kompromiss, dass wir die Hunde sich erst mal gegenüber im Park kennen lernen lassen, hat sie sich eingelassen. (Was sowieso nicht funktioniert hätte. Anju kann einfach nicht mit Hundegruppen, wenn da alle Hunde gänzlich fremd sind)
Der Grund war, das sie gucken wollte, ob mein Hund denn tatsächlich verträglich ist...
Die Situation finde ich aber auch ziemlich strange... (und verstehe, wenn man auf einen solchen Besuch dann gern verzichtet, hätte ich dann auch).
Bei den Kontrollen, die ich bisher gemacht habe, habe ich aber eher eine gegenteilige Situation (mehrfach) erlebt: ich wollte zum einen die Fragen des vermittelnden Vereins stellen, mich nach Fragen des Käufers erkundigen und grob schauen, ob die Wohnsituation zu den Angaben passt und gut (der Einrichtungsstil ist mir dabei übrigens auch völlig egal). Meist wurde mir dann mehr Besichtigung angeboten, als erfragt (und nötig), viel über bisherige Hunde und das soziale Umfeld (im Sinne von: Unterstützung/ Kontakten zu anderen Hunden) erzählt und die Besuche wurden so länger, als von mir beabsichtigt.
Was bei mir bislang immer rüber kam, und das ist auch ein für mich entscheidender Punkt: die Interessenten machten einen reflektierten, hundelieben Eindruck, die sehr liebevoll von den früheren Hunden erzählten, so dass bei mir das Gefühl entstand: da ist ein Lebewesen gut aufgehoben.
Ansonsten waren die Menschen für mich sehr unterschiedlich- riesen Haus in teurer Lage vs. Kellerwohnung, Familie vs. Einzelperson, mir subjektiv hochgradig sympathisch oder auch nicht so- das finde ich für die Einschätzung aber irrelevant, denn ICH soll da ja nicht wohnen. Objektiv ist das trotzdem nicht, da jeder Kontrolleur auch nur Mensch ist, aber man sollte schon um Sachlichkeit und einen gewissen Realitätssinn bemüht sein.
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Also bei uns waren die Vor- und Nachkontrollen damals sehr strange. Bei der Vorkontrolle mussten man sich schon fast komplett nackt machen, inklusive Kontoauszüge etc. Die Nachkontrolle erfolgte auch unangemeldet und meine Mutter war grade mit dem Hund spazieren. Da wurde uns auch noch durch die Blume vorgeworfen, dass der Hund ja gar nicht mehr da wäre...
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Bei einigen Kommentaren habe ich das Gefühl dass es nicht nur um VK und NK geht sondern der Tierschutz insgesamt (zumindest was Haustiere betrifft) in seiner bestehenden Form und finanzierbarkeit) als unterirdisch eingestuft wird.
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Bei einigen Kommentaren habe ich das Gefühl dass es nicht nur um VK und NK geht sondern der Tierschutz insgesamt (zumindest was Haustiere betrifft) in seiner bestehenden Form und finanzierbarkeit) als unterirdisch eingestuft wird.
ja bei einigen Kommentaren hat man einfach das Gefühl, daß aus persönlichem Frust heraus einfach bei jeder Gelegenheit ein Rundumschlag auf "den Tierschutz" gemacht wird.
Ich bin froh, daß es Tierschutz gibt und Menschen, die ihn aktiv betreiben. Ja, es gibt die Spinner darunter, aber die meisten helfen dennoch, daß die Welt für viele Tiere ein wenig besser wird.
Ohne Tierschützer wäre zb Bonnie einfach irgendwann im Keller verhungert oder von den anderen 70 Hunden totgebissen worden. Ohne Menschen, die eben nicht wegsehen, sondern handeln, könnte sich hier keiner über Vor- oder Nachkontrollen bis zum Erguß auslassen, wie scheiße alle sind, denn dann gäbe es keine geretteten Tiere.
Wäre das besser?
Ja, ich finde hier ein Tierheim auch unterirdisch, was Vermittlung betrifft. Na dann geh ich da halt nicht hin. Dann hole ich mir da kein Tier. Punkt. Es gibt ja genügend andere, und dort habe ich immer auf Augenhöhe mit ganz normalen Leuten geredet und letztendlich immer einen Hund bekommen
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Ich verstehe dieses "übergriffig" nicht. Der Verein wird freiwillig ausgewählt. Den Bedingungen wird freiwillig zugestimmt. Die Person wird freiwillig rein gelassen.
Wenn Adressen oder andere Angaben gemacht werden, können diese überprüft werden.
Manche hier tun so, als hab die "TS-Uschi" zu ihnen nach Hause kommt, erstmal das gesamte Budget durchgeht, bevor sie dann jeden Schrank und jede Schublade untersucht und beurteilt, ob die Socken richtig gefaltet sind und wie die Dreckwäsche riecht. Und dann rückt sie Möbel um - alles gegen den Willen des erwachsenen, mündigen Menschen der jetzt hilflos daneben steht und natürlich nichts sagen kann, während die TS-Uschi gleich noch das geheime Tagebuch lesen will.
Und zum Thema objektiv. Da gibt es doch eigentlich nur wenige Punkte, die sich ganz objektiv bewerten lassen:
- Kann sich Bewerber xy das Tier leisten?
- Reicht die Wohnung aus und ist sie sicher?
- Bringt xy nötigen Sachverstand mit?
- Ist xy physisch und psychisch in der Lage, sich um das Tier zu kümmern?
Sprich
1. Finanzen, natürlich mit Nachweis
2. Wohnungsbesichtigung, natürlich samt Mietvertrag in Vorlage
3. Bescheinigung über erworbene Kenntnisse
4. medizinische Unterlagen
Hm. Wäre doch ne Idee.
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Soll das ganz ernsthaft bedeuten, ich soll einer von mir nicht ausgewählten Person...
meine Kontoauszüge
den Kaufvertrag meines Hauses
und meine medizinischen Unterlagen
...vorlegen ,damit ich bei ihr einen Hund kaufen darf (und das oft auch noch mit Eigentumsvorbehalt/Kastrationsklausel?). Nee, oder?
Und weil ich nicht nur meckern - oder eher: meiner Fassungslosigkeit Ausdruck verleihen - möchte: Ich bin mal angesprochen und gebeten wurden, einen bestimmten Hund aus dem TS zu übernehmen. Weil ich ja im Prinzip absolut einsehe, dass die Abgeber ihren Hund nicht ins Blaue gehen lassen wollen, habe ich ihnen die Nummer unserer langjährigen Tierärztin gegeben und die soweit von ihrer Schweigepflicht entbunden, dass sie der anderen Seite ihren Eindruck von meiner Tierhaltung geben konnte. Dank Hausbesuchen kennt sie sich da recht gut aus. Und medizinische Unterlagen eines vorherigen Hundes als Referenz fände ich zum Beispiel deutlich nachvollziehbarer als meine eigenen.
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Das war von Straalster deutlich sarkastisch gemeint. Jedenfalls habe ich es so verstanden.
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