Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Und ich bleibe dabei das dieser Rahmen halt hergestellt werden muss. Dazu reicht eine einfach Einverständniserklärung. Wer die nicht unterschreiben will, der darf halt dann keinen Hund, egal ob Züchter oder TS mehr bekommen. Ganz Simpel.
Das war ja wohl eher nicht sarkastisch gemeint? Wer seine Grundrechte, zum Beispiel das auf Unverletzbarkeit der Wohnung, nicht völlig unüberprüfbaren Fremden überschreibt, darf überhaupt keinen Hund mehr haben?!
Und bei solchen diktatorischen Ermächtigungs- Erpressungs-und Überwachungsphantasien a la George Orwell wundert ihr euch noch, wenn viele Menschen schon bei der Wortkombination "Tierschutz" und "Kontrolle" lieber einen weiten Bogen schlagen?
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Hi
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Ich finde es immer wieder erschreckend von welchem Überwachungsstaat manche Menschen träumen.
Ich würde mir wünschen, dass das Thema Hundekauf endlich mal wieder mit mehr sachlicher Distanz und weniger emotionaler Mystifizierung angegangen wird.
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Äähm - genau das wird es auf breiter Basis doch? Beim Kauf beim Züchter - oder beim berühmten „Hund noch da - wieviel“-Beispiel aus den Kleinanzeigen (gut, bei Letzterem muss ich einräumen, dass das Hörensagen bei mir ist). Das ist ziemlich entmystifiziert.
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Deine Meinung macht Dir doch auch keiner streitig. Und ich bleibe dabei: Bei meinen Beispielen hats geholfen. Und illegal war da auch nichts.
bordy Ich bitte um genaue Info, wo ich unterstellt habe, das etwas nicht wahr sei?Ich habe erwähnt das ich Führungen durchs Haus für nicht angebracht und schon garnicht für sinnvoll erachte, dass sie gerade auch hier im Thread beschrieben wurden (vorwiegend als positiver Ablauf), du meintest das wäre ja nur Hörensagen.
Bei dem vorgeschlagenen Kontrollzwang Szenario würde mich doch wirklich interessieren, inwiefern man das noch so toll fände, wenn es dann mal um Dinge geht die einen selbst ausschließen würden und die man denn selbst als irrelevant für die Hundehaltung empfindet.
Wer eine umfassende Prüfung über medizinische, verhaltensbiologische und genetische Grundlagen nicht besteht, bekommt keinen Hund. Wer an der Prüfung nicht teilnimmt sowieso nicht.
Wer dem Kontrolleur keine Auskunft darüber geben möchte, wie es aktuell denn so im Liebesleben läuft und ob man davon ausgehen kann das das ganze noch für das restliche Hundeleben hält, bekommt keinen Hund. (und nein, die Frage wie es denn so in der Beziehung läuft ist nicht ausgedacht)
Wer sich keinen medizinischen Tests, die die körperliche Fitness (angelehnt an die Einstufung beim Bund) Überprüfen unterziehen und die medizinischen Unterlagen dann an den Verein geben möchte, bekommt keinen Hund. Übergewichtige bekommen maximal einen alten Hund der am liebsten auf dem Sofa liegt.
Wer nicht nachweisen kann das der Hund sich nicht die überwiegende Zeit in einer Stadt mit mehr als 50.000 Einwohnern aufhalten muss (ja meine Damen, München ist dann raus), bekommt zumindest schon mal keinen Hund mit mehr als 50cm Schulterhöhe.
Wer mehr als 2 Kinder hat, bekommt keinen Hund (ja, bei dem Vermittlungsgespräch bei dem das gefallen ist war ich persönlich dabei).
Wer nicht nachweisen kann das er sich mindestens mit tierischen Produkten aus artgerechter Haltung ernährt oder noch besser einfach gleich vegan, kann an sich ja schon mal gar kein Tierfreund sein und bekommt nix. Auch kein Karnickel.
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Nö - ich meinte ganz explizit, dass die handgearbeiteten Untersetzer eine seltsame Vorstellung sind - und gehe da von einer Ironisierung Deinerseits aus. Solltest Du tatsächlich die Erfahrung gemacht haben, dass handgearbeitete Untersetzer ein Auswahlkriterium sind, entschuldige ich mich für meine Zweifel.
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Das Thema heißt “Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen”. Dass es da nicht um Vereine geht, die nicht kontrollieren ist für mich logisch
es wäre auch logisch, daß es nicht um Rundumschlag geht ;-)
Aber da ich ja vor 30 Jahren eine unangemeldete Nachkontrolle hatte: Die Dame wollte nur schaun, ob der Hund auch da wohnt, wo er hin vermittelt wurde, ob es ihm gut geht und dann ging sie auch schon wieder.
Sie besuchte den Schnauzer-DSH-Mix in der 40 qm Wohnung in der Stadt ohne Garten, der mir von einem Tierheim ohne Vorkontrolle, aber mit längerem Gespräch vermittelt hatte, sie wühlte nicht in meiner Unterwäsche, hielt mir keine Vorträge, sondern bedankte sich höflich, wünschte mir mit meinem Hund noch viel Freude und ging wieder.
Fand ich weder übergriffig noch dramatisch noch furchtbar noch unseriös. Ich hab die Dame nicht gefragt, ob sie 5 Jahre Psychologie studiert hat und 50 Jahre Erfahrung mit Hunden hat, um zu überprüfen, daß der Hund hier noch wohnt und einen munteren Eindruck macht
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Aber mal bissl was anderes, ich schau Donnerstags immer die Tierretter an, und dort besuchen die Retter (das sind Tierschutzbeauftragte) manchmal später nochmal die Hunde, wenn sie dann ein neues Zuhause haben. Ich finde das jedesmal total schön, für beide Seiten. Ist ja im Grunde auch soetwas wie eine Nachkontrolle, aber wenn man sieht, aus welchen Verhältnissen die Hunde da oft rausgeholt werden und in welchem Zustand :(, da finde ich es einfach toll auch für die Tschbeauftragten, daß sie die Hunde dann nochmal im Guten erleben können
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@Cindychill Was hätten die Leute gemacht, wenn du nicht daheim gewesen wärst? Das frag ich mich bei unangemeldeten Nachkontrolllen ja immer - Ich hab z.B. sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, bin am Wochenende und generell viel unterwegs und die Wahrscheinlichkeit, dass man mich "zufällig" daheim antrifft, ist eher gering.
Kommt dann echt solange jemand, bis ich zufällig da wäre? Ist ja auch im Endeffekt viel Zeitaufwand, wenn man 10x zu mir fährt und ich nie da bin
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Cindychill Was hätten die Leute gemacht, wenn du nicht daheim gewesen wärst? Das frag ich mich bei unangemeldeten Nachkontrolllen ja immer - Ich hab z.B. sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, bin am Wochenende und generell viel unterwegs und die Wahrscheinlichkeit, dass man mich "zufällig" daheim antrifft, ist eher gering.
Kommt dann echt solange jemand, bis ich zufällig da wäre? Ist ja auch im Endeffekt viel Zeitaufwand, wenn man 10x zu mir fährt und ich nie da bin
ja das frag ich mich auch, ich denke, wenn sie einmal vor verschlossener Türe stehen, dann machen sie vielleicht telefonisch einen Termin
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Und ich bleibe dabei das dieser Rahmen halt hergestellt werden muss. Dazu reicht eine einfach Einverständniserklärung. Wer die nicht unterschreiben will, der darf halt dann keinen Hund, egal ob Züchter oder TS mehr bekommen. Ganz Simpel.
Das war ja wohl eher nicht sarkastisch gemeint? Wer seine Grundrechte, zum Beispiel das auf Unverletzbarkeit der Wohnung, nicht völlig unüberprüfbaren Fremden überschreibt, darf überhaupt keinen Hund mehr haben?!
Und bei solchen diktatorischen Ermächtigungs- Erpressungs-und Überwachungsphantasien a la George Orwell wundert ihr euch noch, wenn viele Menschen schon bei der Wortkombination "Tierschutz" und "Kontrolle" lieber einen weiten Bogen schlagen?
Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Bin echt erschüttert, was für ein Überwachungsstaat von manchen ernstlich gefordert wird. Vermutlich mit staatlich bestallten und ausgebildeten Kontrolleuren, finanziert durch eine saftige Gebühr für die Ausstellung der Tierhaltungserlaubnis....
Fast schon amüsant finde ich die realitätsfremde Forderung, dass auch Züchter zu Vorkontrollen verpflichtet werden sollten. Während sie daheim einen Wurf liegen haben, sollen sie also Hunderte von km in alle Himmelsrichtungen fahren, um den Leuten durch Haus und Finanzen zu schnüffeln. Das Benzin- und fallweise Übernachtungsgeld können sie ja auf den Welpenpreis draufschlagen, und die Kosten für den Tierpfleger, den sie zur Betreuung des Wurfs nun noch engagieren müssen ebenso....
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