Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Cindychill Was hätten die Leute gemacht, wenn du nicht daheim gewesen wärst? Das frag ich mich bei unangemeldeten Nachkontrolllen ja immer - Ich hab z.B. sehr unregelmäßige Arbeitszeiten, bin am Wochenende und generell viel unterwegs und die Wahrscheinlichkeit, dass man mich "zufällig" daheim antrifft, ist eher gering.
Kommt dann echt solange jemand, bis ich zufällig da wäre? Ist ja auch im Endeffekt viel Zeitaufwand, wenn man 10x zu mir fährt und ich nie da bin
ja das frag ich mich auch, ich denke, wenn sie einmal vor verschlossener Türe stehen, dann machen sie vielleicht telefonisch einen Termin
Was dann ja die unangemeldete Nachkontrolle ad absurdum führen würde
Aber ja, ist sicher schwer zu lösen, weswegen ichs auch ein bissal sinnlos find, da kann man ja gleich von Anfang an einen Termin machen, wenns denn sein muss. Weil ganz ehrlich, wenn ich der totale Messi bin und meine Tiere nicht füttere, dann kann ich das in ein paar Tagen bis zum Termin auch nicht ungeschehen machen
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Was dann ja die unangemeldete Nachkontrolle ad absurdum führen würde
das weiß ich nicht, ob die bewußt unangemeldete Nachkontrollen machen, weil ja klar, mit Anmeldung ist es keine unangemeldete mehr. Kann ja sein, daß sie eh grad in der Nähe war und dann einfach geläutet hat
Die Meerschweinchen, die ich von Notstationen übernommen habe, die waren eigentlich immer mit Vorkontrolle, weil die Meeris gebracht wurden. Ich versteh das schon, daß die Leute sehen wollen, ob auch wirklich Artgenossen da sind und diese nicht in einem Hamsterkäfig leben.
Und ich hab ja selbst mal Meerschweinchen vermittelt und auch fast immer hingebracht und mit den meisten hielt sich loser Kontakt, die Besitzer haben dann zb gelegentlich Fotos geschickt usw. , fand ich sehr nett. Wer soetwas nicht möchte, der kann ja beim Züchter kaufen, es ist ja niemand gezwungen, bei einer Notstation zu holen.
Ich finde, DIE Lösung gibts nicht, man kann sich im Gespräch genauso täuschen wie mit einer Platzkontrolle.
Ich persönlich habe mich immer dem Tier gegenüber verantwortlich gefühlt, oft kamen die Schweindls ja aus echt übler Haltung, man versucht halt sein bestes, die geeigneten Menschen dafür zu finden und ich fand das schwer insofern, man gibt ja ein Lebewesen weiter, man weiß, es gibt keine Garantien und Sicherheiten, aber man sucht halt nach Wegen der Vermittlung, mit denen man leben kann.
Ich betrachte Tierheime und Orgas nicht als Dienstleister, die mir was verkaufen wollen, sondern eben als Menschen, die alle aus den unterschiedlichsten Gründen das machen, was sie eben machen. Ich finde das auch interessant
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Ich hatte noch keinen Hund aus dem Tierschutz und spiele auch nicht mit dem Gedanken, mich je bei Tierschutzorganisationen nach einem umzusehen.
Meine Secondhandhunde waren alle Privatabgaben - Person abc kam mit dem Hund aus Grund xy nicht mehr klar, ich konnte es wuppen und das war es! Mir ging es je rein nur um den jeweiligen Hund.
Die Züchter meiner jetzigen Hunde kennen unser Zuhause nicht, legten mir keinen Fragebogen vor, fragten weder meine Finanzen noch meinen Hormonstatus ab. Hilfe wenn Hilfe benötigt wird wurde angesprochen, aber nicht vertraglich festgehalten, Weitergabe rassebedingter gesundheitl. Untersuchungsergebnisse sind -insbesondere im Interesse meiner Vierbeiner- für mich eine Selbstverständlichkeit.
Vorherige Gespräche/Treffen - alles schön und gut, doch Hundekauf/-verkauf ist ein Stück weit Vertrauenssache, auch wenn man je nur vor den Kopf seines Gegenübers schauen kann!
Mich meines Hobby wegen ableuchten lassen, meine privaten Räume inspizieren, Freizeitaktivitäten erfragen usw. - never ever!
Weder ein Züchter, noch irgendeine Tierschutzorganisation käme bei mir mit solchen Aktionen weit!
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Wer macht denn unangekündigte Nachkontrollen ? Ich bin für VK oder NK auch schon mal gut 150 km gefahren, ich müsste ich ja verrückt sein keinen Termin dafür zu machen. Kontrolle ist echt ein blödes Wort und eigentlich auch falsch. Wie gesagt sachkundig sollten Vorkontrolleure schon sein (da bin ich ganz bei Euch ) und das ist ja inzwischen auch so. Die Vermittler müssen inzwischen ja Sachkunde nachweisen oder besuchte Seminare. Genau wie Züchter, ist ja das gleiche Sachkundeseminar Und bei diesem Seminar verstehen sich Züchter und Tierschützer gut, keiner hackt dem anderen ein Auge aus. Warum funktioniert das im Forum nicht ?
Ich finde es ist auch etwas anderes wenn man einen gut aufgezogenen Welpen vom Züchter übernimmt oder einen Hund mit Vorgeschichte evt mit Verhaltensproblemen aus dem Tierschutz. Da muss man einfach andere Maßstäbe ansetzten . Optimal ist das jetzige System sicher nicht, aber irgendwie muss man zumindest versuchen den richtigen Hund zum richtigen Menschen zu vermitteln. Und gerade wenn der Hund noch im Ausland lebt, lieber einmal mehr abgesagt als falsch vermittelt.
Nachkontrollen finde ich auch kritisch, aber verlangt halt das Vetamt , kann die Tierschutz-Tussi nicht ändern
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Unsere zwei Nachkontrollen waren telefonisch vorangekündigt. Wie das bei Anderen ist weiß ich nicht. Von den 4 Vereinen, von denen ich Tiere habe oder hatte, hat nur Einer Vor- und Nachkontrollen gemacht.
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Bei Luthins Züchterin kommen die Interessenten in der Regel öfters um "ihren" Welpen zu besuchen. Da sitzt man dann nett zusammen unterhält sich und die Erwachsenen Hunde von ihr wuseln da auch noch mittenmang herum.
Ich denke da erfährt man dan sogar mehr und ehrlichere Sachen als in so einer künstlichen kontrollsitustion, weil sich die Interessenten gar nicht kontrolliert fühlen.
Außerdem sieht man ja wie sie mit den Welpen und den Erwachsenen Hunden interagieren.
Ich würde es gut finden wenn der TS das ähnlich machen würde, also das man den gewünschten Hund vier oder fünf mal besucht oder zusammen mit der Flegesstelle spatzihrengehen usw. bevor er umzieht und sich so nebenbei bei dem Besuch kennenlernt, ohne dass es wie eine Pfüfung wirkt. Und wenn die TS Leute auf Nummer sicher gehen wollen, weil sie schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht haben können sie den Hund ja bringen.
Ich denke gerade wenn es der erstaune ist, dann bringt die vorkontrolle ohne Hundeanwesenheit nicht so viel weil die Kontrolöse ja gar nicht sieht wie derjenige mit dem Hund agiert. Der Besteingezeunte Garten nützt nichts wenn die neue Besizerin kein Timing und kein Gespür hat und der Hund dann beim aussteigen aus dem Auto siften geht.
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Nachkontrollen finde ich auch kritisch, aber verlangt halt das Vetamt , kann die Tierschutz-Tussi nicht ändern
Seit wann sind das denn eigentlich Vorschriften mit den Nachkontrollen?
Ein guter Bekannter von mir macht häufig VK, aber von NK hat er bisher weniger erzählt aber womöglich zählen die auch nicht in seinen Aufgabengebereich
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Die Vet.Ämter verlangen oft unterschiedliches. Ich bin in einem Verein aktiv, da müssen zum Beispiel auch sämtliche Pflegestellen den § 11 haben, die Unterbringungsmöglichkeiten und die Hundeanzahl werden dokumentiert.. Die Anforderungen der einzelnen Vet.Ämter sind sehr verschieden.
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Ah okay, danke.
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Gesetzlich festgehalten gibt es die Pflicht für VK und NK meines Wissens nach nicht. Aber ein TSV, der Tiere vermittelt, braucht für seine Tätigkeit eine Erlaubnis nach §11 TSchG, verantwortlich für die Erteilung ist das jeweils zuständige Veterinäramt. Und das kann für die Erteilung der Erlaubnis Auflagen machen. Die können unterschiedlich ausfallen. -
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