Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?

  • Kleintiere darf der Vermieter nicht verbieten. Ich würde meinen Vermieter dafür auch nicht um Erlaubnis bitten. Solange ich meine Wohnräume vertragsgemäß nutze, geht meinen Vermieter es nix an wie ich das tue.

  • dann doch noch eine Bescheinigung vom Vermieter zur Erlaubnis der Hundehaltung vorlegen sollten, fand ich das zwar ziemlich lächerlich

    Das ist doch wohl das mindeste, sowas holt man sich doch sogar ohne Verein oder Züchter, einfach weil es das erste ist was man macht bevor man sich nach einem Haustier umschaut oder?

    Ich kann mir doch nicht erst ein Haustier besorgen und dann mal schauen ob ich es überhaupt zuhause haben darf, das wäre wohl lächerlich.

    Zitier (und lies) doch einfach den KOMPLETTEN Absatz.

    Dann ergibt die Aussage nämlich auch einen ganz anderen Sinn und nicht den, den du hier unterstellen willst:

    Als wir dann nach dem 10ten Besuch in dem Tierheim und sämtlichen Absprachen unseren Hund abholen wollten und dann doch noch eine Bescheinigung vom Vermieter zur Erlaubnis der Hundehaltung vorlegen sollten, fand ich das zwar ziemlich lächerlich, aber nachdem man bereits eine gewisse Bindung zum Hund aufgebaut hat, nimmt man das natürlich in Kauf. Warum nicht vorher diese Absprache?

    Man bespricht im Vermittlungsgespräch, was an Unterlagen verlangt wird und sagt nicht am Tag der Abholung erst "ach übrigens Passierschein A38 müsst ihr aber auch noch vorlegen, bevor wir den Hund jetzt rausgeben dürfen."

  • dann doch noch eine Bescheinigung vom Vermieter zur Erlaubnis der Hundehaltung vorlegen sollten, fand ich das zwar ziemlich lächerlich

    Das ist doch wohl das mindeste, sowas holt man sich doch sogar ohne Verein oder Züchter, einfach weil es das erste ist was man macht bevor man sich nach einem Haustier umschaut oder?

    Ich kann mir doch nicht erst ein Haustier besorgen und dann mal schauen ob ich es überhaupt zuhause haben darf, das wäre wohl lächerlich.


    Da wir im Mietvertrag nichts drin stehen hatten haben wir so einen Wisch hier für die beiden Katzen, dann für unsere Ratties und jetzt für Dako.

    Das Hundehaltung erlaubt ist steht natürlich in meinem Mietvertrag. Ohne diese Erlaubnis würde ich gar nicht irgendwo einziehen. Es war auch kein Problem, meine Vermieterin hat diese Bescheinigung auch sofort unterschrieben, sie hat selber zwei Hunde.

    Aber darum geht es nicht.

    Es geht darum, dass diese Bescheinigung quasi „auf den letzten Drücker“ verlangt wurde, nachdem bereits alles besprochen war, und dieses von der Tierheimleitung verlangt wurde, die mich aus früheren Gesprächen gar nicht kannte, da sie uns zum ersten Mal sah.

    (Das war selbst der Tierpflegerin später etwas peinlich, wie sie mir sagte)


    Irgendwelche Dokumente, die das Papier nicht wert sind worauf sie stehen, sollen Kommunikation ersetzen.
    Das ist nun mal in meinen Augen keine vernünftige Hundevermittlung.

  • Es scheint nicht bis zu jedem vorgedrungen zu sein, aber in der Regel lässt man sich bei einem Kauf in höherem Wert ( und nichts anderes ist ein Hundekauf, keine Adoption o.Ä.) ein Ausweisdokument zeigen und da steht die Adresse drauf. Ja, kann man natürlich auch mit genügend krimineller Energie fälschen, aber eine falsche Adresse bei einer angekündigten Kontrolle auch. Ich würde mal behaupten die Option mit dem Perso ist noch die deutlich sicherere Variante. Mal davon abgesehen, dass es für mich schon an dem Wunsch krankt das ein Interessent für einen ganz normalen Hund besonders tolle wohnliche Gegebenheiten (= Haus mit Garten, Garten Fort Knox eingezäunt..) vorweisen muss, um ihn zu bekommen. Das ist für die allermeisten Hunde doch vollkommen irrelevant. Ausser natürlich Hundehaltung gibts ab jetzt dann nur noch für ein elitäres Grüppchen. Ansonsten werde ich die Tür zur Hundekampfarena und die 5 Kinderzimmer beim Kinder unverträglichen Hund halt zu machen - wurde hier doch auch betont das es natürlich niemandem negativ ausgelegt wird, wenn manche Türen zubleiben.

    Wenn ich nichts gezielt verstecke, dann bekommt man die Infos aber eh auch im normalen Gespräch. Das ist für mich aber auch ein Knackpunkt der mir häufig in der Vermittlung von Tierschutzvereinen missfällt und der hier auch immer wieder durchscheint, diese Gespräche bei denen es um die wirklich relevanten Dinge geht existieren meistens garnicht. Ich weiß garnicht wie viele Hunde und Halter ich schon vor mir stehen hatte, die zwar wirklich in ihrem Haus wohnten |), aber ansonsten vollkommen seltsame und unrealistische Vorstellungen hatten, die die den Vermittelnden sicher auch nicht verheimlicht haben. Die waren sich nämlich garnicht bewusst, dass die Vorstellungen irgendwie nicht ganz richtig sind. Danach hat sie aber gar niemand gefragt.

    Wobei das natürlich auch wieder voraussetzt, dass derjenige der die Gespräche führt den Hund und seine Bedürfnisse auch kennt. Das ist ja auch offensichtlich eher selten der Fall.


    Es fällt einfach auf das bei der Vermittlung sich häufig an irgendwelchen vollkommen irrelevanten Dingen festgehalten wird, während ein ausgiebiges und ehrliches (!) Gespräch eher selten stattfindet.


    BTW möchte ich mal daran erinnern, wenn der Hund mal da hin verkauft ist, bringt einem eine Nachkontrolle auch garnichts mehr. Und wenn die Leute noch so ahnungslos sind.

  • Darf ich ehrlich sagen, dass ich es sehr schade finde, das die Aufnahme eines TS Hundes an einer lächerlichen Vorkontrolle scheitert. Es geht doch nur darum zu gucken, dass ein Tier für das so ein Verein enorme Kosten und Mühe hatte gut unterkommt. Keiner will Schubladen durchwühlen oder eure Unterwäsche sehen. Es geht lediglich darum zu schauen ob man nicht so ein Tiersammler ist etc. Die wollen nicht gucken ob ihr gründlich putzt etc, die wollen einfach nur sehen: ok normaler Haushalt und sonst nichts. Kann ich wirklich nicht nachvollziehen, dass Vorkontrollen so furchtbar sind :ka:

  • In diesem Fall wehre die Vorkontrolle ohne Hund sollten sie einen Hund wollen wahrscheinlich positiv.

    Normalerweise würde es in diesem Fall gar nicht bis zur Vorkontrolle kommen. Denn Vorkontrolle kommt doch (wenn überhaupt) erst dann, wenn alles andere schon ziemlich fest steht, wenn der Interessent das Tier schon kennt. Und wenn beim Kennenlernen des Hundes auffällt, dass der Interessent das mit dem Umgang so gar nicht hinkriegt, dann kommt auch keine Vorkontrolle.


    Wobei man bei unbeholfenen Anfängern sicher auch noch auf Lerneffekte hoffen darf, auch Tierschutzhunde kann man nicht nur an perfekte, langjährige Hundehalter vermitteln.

    Wenn ich aber auf der anderen Seite auf Facebook Aufrufe wie "Mausi sitzt in der Tötung und wenn sie bis gestern kein zu Hause hat, wird sie ermordet" sehe, ...


    ... dann ich bin ich schon weg, weil sowas für mich total unseriös klingt. ;)


    Als wir dann nach dem 10ten Besuch in dem Tierheim und sämtlichen Absprachen unseren Hund abholen wollten und dann doch noch eine Bescheinigung vom Vermieter zur Erlaubnis der Hundehaltung vorlegen sollten, fand ich das zwar ziemlich lächerlich, aber nachdem man bereits eine gewisse Bindung zum Hund aufgebaut hat, nimmt man das natürlich in Kauf. Warum nicht vorher diese Absprache?

    Das ist so normal, dass die vielleicht gar nicht daran gedacht haben, es vorher zu erwähnen. Ich kenne kein Tierheim, das ohne eine solche Erlaubnis vermittelt. Und wenn die Erlaubnis schon im Mietvertrag steht, dann hätte ich den einfach mitgenommen und vorgelegt und eine Kopie dort gelassen, in der ich alles außer Adresse, Unterschriften und eben diesen Paragraphen geschwärzt habe.


    Es scheint nicht bis zu jedem vorgedrungen zu sein, aber in der Regel lässt man sich bei einem Kauf in höherem Wert ( und nichts anderes ist ein Hundekauf, keine Adoption o.Ä.) ein Ausweisdokument zeigen und da steht die Adresse drauf.

    Im einem der vorigen Threads zum Thema Tierschutz hat sich jemand über genau so eine "Forderung" beschwert. Ausweiskontrolle beim Hundekauf wurde da als der Gipfel der Übergriffigkeit angesehen. ;)

  • Ausweiskontrolle beim Hundekauf wurde da als der Gipfel der Übergriffigkeit angesehen. ;)

    Passdaten werden schon von vielen Vereinen abgefragt. Hat mich bis jetzt wirklich gewundert dass hier in diesen Beiträge noch kein Aufschrei über solche Unverschämtheiten kam.

  • Hier dreht es sich doch gar nicht (mehr) um VK und NK, hier merkt man deutlich generelle Abneigung gegen eine Seite.

    Die mit der Abneigung (inklusive mir) erklären aber doch weshalb diese Abneigung da ist. Und das sind oft seltsame Kontrollen oder Überheblichkeit von Seiten der Tierschutzvereine.

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