Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Alter und bestimmte Hobbies sind auch nicht selten ein Ausschlusskriterium.
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Hi
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Übergewicht beim Halter ebenso, weil der arme Hund dann nie bewegt wird.
Die Ausschlussgründe sind so vielfältig wie der Tierschutz selbst.
Aber es gibt bestimmt auch gute Vereine.
Eine Bekannte bekam zum Beispiel ihren scheuen kleinen Rumänen vermittelt obwohl der auch mal ein oder zwei Stunden alleine sein muss, abundzu die Enkel zu Besuch sind und der Garten nicht eingezäunt ist, da es dort einfach einen Dialog gab und sie erklären konnte wie es funktionieren soll.
Leider scheitert es hier in der Gegend oft an Vorurteilen und nicht zuhören wollen.
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Das Tierheim hier vor Ort vermittelt z.B. nicht an (ehemalige) Züchter.
Außerdem nicht an Familien mit kleinen Kindern.
Nicht an Paare, wo beide Vollzeit arbeiten.
Nicht an Paare, wo es nur einen Verdiener gibt.
Nicht zu unkastrierten anderen Haustieren.
Nicht in Mietwohnungen.
so sieht es bei uns im TH auch aus. dazu kommt aber noch, dass an Jäger, Weidetierhalter, Hundesportler, TÄ nicht vermittelt wird.
Aber, das muss ich mal sagen, wir hätten tatsächlich dort die Pastor Mallorquin Hündin bekommen.
Wir waren mehrfach dort, sind Gassi gegangen, Manni hat sie kennen gelernt....
Die Gassigängerin war damals begeistert, obwohl wir beide berufstätig sind und hat mit nix hinterm Berg gehalten, was das Verhalten dieses Hundes anging.
wir haben uns im endeffekt dagegen entschieden, weil die hündin einiges an auflagen hatte, extrem unsicher war, manni nicht so gut mit ihr klar kam und mir ein zweiter hund mit nem kreatieven verhalten einfach zu viel gewesen ist.
ich glaube, wenn wir manni nicht gehabt hätten (und auch sonst keinen hund) wäre sie bei uns eingezogen.
Im übrigen auch ohne VK, oder NK.
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Das Tierheim hier vor Ort vermittelt z.B. nicht an (ehemalige) Züchter.
Außerdem nicht an Familien mit kleinen Kindern.
Nicht an Paare, wo beide Vollzeit arbeiten.
Nicht an Paare, wo es nur einen Verdiener gibt.
Nicht zu unkastrierten anderen Haustieren.
Nicht in Mietwohnungen.
Als ich damals dort angefragt habe und die ganzen Einschränkungen gehört habe, hab ich die ernsthaft gefragt, ob sie überhaupt Tiere vermitteln wollen?
Wie? An Rentner und Alleinstehende vermitteln die? Unveranwortlich....
Ich finde es auch seltsam, wie viele Unterschiede es selbst im gleichen Verein geben kann. Unsere Familienkatze aus dem Tierheim - da gab es Vorkontrolle und Nachkontrolle. Wir hatten Tiererfahrung, mehr als ausreichend Raum und es war immer jemand zuhause - da mehrere Generationen unter einem Dach. Wurden aber ziemlich pissig behandelt.
Gleiches Tierheim - hat einer Alleinstehenden, mit Tieren absolut unerfahrenen Frau ohne alles einfach direkt ne Katze beim ersten Besuch mitgegeben. In einem Karton - denn sie wollte eigentlich nur mal gucken und sich informieren, hatte dementsprechend auch absolut nichts mit und nichts zuhause. Und es war an einem Sonntag zum Tag der offenen Tür.... Kontrollen fanden nie statt.
Scheint an manchen Stellen wirklich darauf anzukommen, wer gerade vor Ort ist und der entscheidet dann frei Schnauze. Und genau das finde ich unmöglich.
Ich kenne auch einen Verein, da ist der Vorstand richtig "witzig". Da wurden Katzen nach der Probezeit schon wieder rausgeholt, weil die Halter doch tatsächlich Trockenfutter für zwischendurch zur Verfügung gestellt haben das geht gar nicht, ist gefährlich und ungesund. Aber der Vorstand selbst lässt unkastrierte Katzen draußen rumlaufen, neben einer stark befahrenen Straße, in einem Gebiet mit zig Hunden und häufigen Giftködern..... (und die Info habe ich direkt von dem Vorstand - kein Hörensagen)
Bei manchen Dingen kann man sich wirklich nur an den Kopf greifen. Ich finde nur schade, dass deswegen von manchen gleich der gesamte TS abgeschrieben wird. Es gibt mittlerweile so viele Vereine - da gibt es eigentlich genug Auswahl und zwischen den Negativbeispielen recht viele gute.
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Auch wenn ich mir das anders wünschen würde, wird sich wahrscheinlich ein klares Kriterienkonzept nicht durchsetzen lassen. Ich fänd es auch schöner, nicht von solchen k.o.-Kriterien wie Arbeit, Garten, Fütterungsart o.ä. zu hören (die ich selbst -zumindest verallgemeinert- Blödsinn finde), die auf Ideologien einzelner beruhen aber nicht unbedingt den Bedürfnissen der Hunde (und ein Extrembeispiel für diesen Blödsinn ist für mich, Jagdhunde nicht an Jäger zu geben und ähnliches- das wäre doch für viele Hunde das Nonplusultra) bzw. konkreter: jedes einzelnen Hundes. Leider würde es aus meiner Sicht nicht mal eine Verbesserung sein, privaten TS/ Auslandstierschutz verschiedenster Vereine einzudämmen, weil zumindest ich einige meiner seltsamsten Begegnungen mit regionalen Tierheimen hatte.
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Scheint an manchen Stellen wirklich darauf anzukommen, wer gerade vor Ort ist und der entscheidet dann frei Schnauze. Und genau das finde ich unmöglich.
aber genau darum ging es doch den meisten. einheitliche Regelungen. Dann wäre es den meisten auch recht, wenn es VK gibt.
Ich finde nur schade, dass deswegen von manchen gleich der gesamte TS abgeschrieben wird. Es gibt mittlerweile so viele Vereine - da gibt es eigentlich genug Auswahl und zwischen den Negativbeispielen recht viele gute.
wie gesagt, ich hab 2 TS Hunde. ich schließe einen zukünftigen TS Hund nicht aus. Aber ich selektiere da die Vereine ganz radikal aus.
Ominöse VK/NK, Verträge ect sind für mich ein absolutes NO Go und von solchen vereinen übernehm ich keinen Hund.
Und wenn ich keinen Verein finde, der für mich soweit ok ist, dann wirds halt ein Züchter hund. ganz einfach.
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weil zumindest ich einige meiner seltsamsten Begegnungen mit regionalen Tierheimen hatte
Ich auch und kenne noch einige mehr, denen es ähnlich geht.
Mein TA wollte das hiesige Tierheim unterstützen, weil er noch hochwertiges Spezialfutter da hatte - dessen MHD aber bald abgelaufen wäre. Er ruft an und fragt, ob er das spenden kann, ob sie das gerade gebrauchen können. Hat auch darauf hingewiesen, dass es aber bald verbraucht werden muss. Die Antwort war derartig patzig....
TÄ hat keine Kaninchen von da bekommen, obwohl sie die perfekten Haltungsbedingungen und viele Jahre Erfahrung hat.
In einem Verein kam gerade raus, dass wohl um die 20.000 € veruntreut wurden - aber die Tiere werden nicht vermittelt und haben nicht einmal medizinische Versorgung. Da haben die ehrenamtlichen Helfer den eigenen Geldbeutel geöffnet, um sie zu versorgen.
Im anderen Tierheim wird nicht an Senioren vermittelt. Selbst wenn die seit Jahren Gassigänger sind und dann zu Beginn der Rente einen älteren Hund übernehmen wollen, den die Kinder dann mitversorgen und notfalls übernehmen würden. Der also abgesichert ist und bei jemandem Vertrauten in einem guten Zuhause landen würde.
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Warum zur Hölle wird denn nicht an Tierärzte vermittelt? Oder an ehemalige Züchter? Oder an den fitten Mann Mitte 60, der alles durchdacht hat und sich abgesichert hat - damit der Hund immer gut aufgehoben ist? Geht mir nicht in den Kopf.
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aber genau darum ging es doch den meisten.
Mir doch auch. Ich rege mich nur gerade mal kurz darüber auf, dass die schlechten Beispiele mal wieder das Gesamtbild bestimmen - aber das ist ja überall so.
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Jo... meine Highlights sind der bissige Terrier, den man einer jungen schwangeren Frau aufschwatzen wollte und eine junge Bracke, die an eine schwerst gehbehinderte Frau ohne Backup vermittelt wurde... da konnte ich das Vorgehen auch nicht nachvollziehen. Trotzdem verbinde ich dies nicht mit "der Tierschutz", ebenso wenig, wie ich die an über 80jährige Menschen vermittelte Jagdhundwelpen (unterschiedliche Rassen, mehrere Fälle) vom Züchter verstehe, nur "weil die schon immer Jagdhunde hatten". Trotzdem gehe ich davon aus, dass die meisten Züchter genau hinschauen, wohin sie ihre Hunde geben.
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Bezgl der Gesundheit muss ich pers sagen - das ist für mich ein riesiges Manko und Risiko das ich ungern bei TS Hunden eingehen will.
Adulte Tiere KÖNNTE man untersuchen lassen , röntgen lassen -> quasi ne AKU erstellen. Fänd ich (!) generell gut bei TS Hunden , Hunden von privat, Rückläufern (sofern nicht schon vorhanden).
Das wird aber nicht gemacht, selbst als ich mal vor Jahren bei nem TH Hund Interesse hatte, angeboten hatte die Kosten völlig zu übernehmen - nö. Entweder man wolle das Tier mit aller Konsequenz oder nicht.
Kommt dann mal wieder wie so oft auf den Verein drauf an.
Ne Kollegin von mir wollte nen Husky übernehmen, da wichtig ist, dass der Hund gesund ist für ihre Touren, wurde der Hund geröngt.
Natürlich kann der immer noch was bekomme, aber so weit wie zu dem Zeitpunkt feststellbar, war der Hund gesund.
Meine Zweithündin kommt aus Frankreich, da muss jeder Hund bevor er verkauft wird bei einem TA eine Allgemeinuntersuchung durchlaufen und als gesund bezeichnet werden. Andernfalls darf das Tier nicht verkauft werden (da gibts wohl in Frankreich auch ne 14 Tage Regel, wo man den Hund zurück bringen kann, wenn er doch krank ist).
Meine Zweithündin ist dann leider doch an Krebs erkrankt. Hätte man zu dem Zeitpunkt auch auf einem Rx nicht gesehen.
(Und ganz gut so, weil sonst hätte ich sie niemals bei der KV anmelden können )
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