Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?

  • ich weiß nicht wenn ich einen gesunden Hund ohne HD,etc. für einen Hundesport haben will dann gehe ich zu einem guten Züchter und zahle x Euro mehr. Oder kaufe einen Rückläufer.

    Ich würde im Tierheim nie erwarten einen Hund mit gleich guten Anlagen zu bekommen wie von einem Züchter. Wie soll das auch gehen, wenn der Großteil von Vermehreren kommt die sich nicht über Untersuchungen, Test oder gute Aufzucht kümmern?


    Und ich gehöre auch noch zu der romantischen tierschutz uschi Fraktion die u.A auch ein Tier aus dem Tierheim nimmt um damit etwas Gutes zu tun.


    Ich hab sogar eine sichtbar kranke Katze aufgenommen und obwohl das Tierheim angeboten hatten die Behandlung zu bezahlen habe ich abgelehnt. Ich dachte mir das Geld/ die Ressourcen sollte für die anderen Fälle genutzt werde. Für die Hunde die abgegeben werden weil sie lästig werden, die katzenbabys und deren Mütter wo die Besitzer zu faul oder zu geizig waren sie kastrieren zu lassen, für jede unbedachte rassenwahl...


    Wenn ich eine sicher gesunde Katze gewollt hätte wäre ich zu einem Züchter gegangen und hätte das 10 fache gezahlt.

  • Manchmal springen die im TH aber auch über ihren Schatten.

    Als ich damals im Th arbeitete wurde ein Deutsch Drahthaar abgegeben (in dem Moment habe ich mich in die Rasse verliebt). Ausgebildeter Jagdhund. Herrchen war gestorben und niemand hatte Zeit oder Lust sich in Ruhe um einen geeigneten Platz für diesen Prachtkerl zu kümmern. Der wurde dann doch an einen Jäger vermittelt. Obwohl das dort sonst ein No-Go war.


    Im übrigen haben Jäger einen ähnlich schlechten Ruf wie Mitarbeiter im Tierheim ;)

  • Alter und bestimmte Hobbies sind auch nicht selten ein Ausschlusskriterium.

    Zum Beispiel kann man offensichtlich keine Jagdhunde an Jäger vermitteln, weil da wird der Hund mit Strom traktiert und am Ende im Wald erschossen, wenn er nix mehr taugt (für, die die es nicht verstehen: das ist sarkastisch gemeint)...

  • Zum Beispiel kann man offensichtlich keine Jagdhunde an Jäger vermitteln, weil da wird der Hund mit Strom traktiert und am Ende im Wald erschossen, wenn er nix mehr taugt (für, die die es nicht verstehen: das ist sarkastisch gemeint)...

  • Alter und bestimmte Hobbies sind auch nicht selten ein Ausschlusskriterium.

    Zum Beispiel kann man offensichtlich keine Jagdhunde an Jäger vermitteln, weil da wird der Hund mit Strom traktiert und am Ende im Wald erschossen, wenn er nix mehr taugt (für, die die es nicht verstehen: das ist sarkastisch gemeint)...

    naja ich hab nichts gegen Jäger aber ich stell mir vor ein Jäger der einen Jagdhund braucht der vom körperlichen als auch von den Anlagen her für den Job geeignet ist geht ins Tierheim. Da sind sicher Hunde die so aussehen wie Jagdhunde die aber häufig nicht auf die Anlagen oder die Gesundheit gezüchtet wurden. Außerdem weiß man nicht ob etwas bei der Erziehung versaut wurde was es schwer bis unmöglich macht dass der Hund den Job machen kann.


    Was anderes ist wenn ein ehemaliger Jagdhund vermittelt wird. Siehe Beispiel oben.

  • Manchmal springen die im TH aber auch über ihren Schatten

    Wir haben schon händeringend Jäger für nicht ausgebildete erwachsene Jagdhunde (DD) gesucht. Schön wenn Jäger bei euch zum Tierschutz gehen. Hierher kommt keiner.

  • Das finde ich (unabhängig von den teilweise vorherrschenden Vorurteilen gegen Jäger und dem entsprechenden Umgang mit ihnen) sogar sehr gut nachvollziehen und schätze, dass solche Vermittlungen selten sein werden. Wenn es nicht gerade, wie hier, ein reinrassiger Hund mit Ausbildung/ Prüfungen ist (und so ein Hund sollte eher selten im Tierheim landen, schon aufgrund der Tatsache, dass er einen nicht unerheblichen Wert darstellt), hat ein Interessent zwar die Möglichkeit, den Hund vielleicht oberflächlich auf Anlagen zu prüfen- wenn dann aber in der Ausbildung durch das Vorleben bedingte Probleme auftauchen, die langwierig/ vielleicht gar nicht zu beheben sind, hat man nicht nur eine lange, teure Ausbildungszeit, sondern unter Umständen am Ende einen netten Hund, aber nicht für den Zweck, für den man ihn gekauft hat. Und braucht dann einen 2.... Daher verstehe ich umso weniger, wenn die Jäger (man setze alternativ Schäfer, Hundesportler oder oder...), die sich dieser Herausforderung stellen würden, kategorisch abgelehnt werden.

  • Ich verstehe den sinn dahinter nicht. Welche Motivation hat den ein Jäger einen tierheimhund für die Jagd zu nehmen? Wenn er einen Tierheimhund will kann er sich doch gleich einen zweithund anschaffen. Als es mal mit dem Hund zu versuchen damit es nicht geht und dann einen Welpen zu nehmen weil Tierheimhunde taugen ja nichts.

    Und es gibt auch Leute die einen Jagdhund wollen, ihn aber nicht zwingend brauchen. Die sind dann idealer. Vielleicht auch schwer zu finden aber nicht schwerer als einen Jäger der einen second Hand Hund als Jagdhund ausbilden will.

    Und die Gefahr dass sich ein Jäger überschätzt und denkt das schafft er schon ist halt auch da.

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