Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Und woher soll der tierheimmitarbeiter wissen dass es um z.b 18 Uhr ruhig ist und nichts zu tun ist? Kann er sagen ob da nicht einer seinen Hund abgeben will oder ein Interessent da ist?
Beim Züchter stehen nicht auf einmal Interessenten vor der Tür oder jemand der seinen Hund abgeben will.ich hab in den entsprechenden Tierheimen, wenn ich nach einem Hund suchte, einfach meine Telefonnummer dagelassen und dann wurde ich angerufen :) Dann hatten die Tierheimleute auch wirklich Zeit für ein erstes Gespräch, dann konnte ein individueller Termin ausgemacht werden, wann man sich dann im TH trifft. War alles gechillt und gut :)
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Hi
hast du hier Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Je genauere Angaben zum Hund man schon auf der Website macht, desto weniger müssen die Leute nachfragen.
Netter Gedanke. In der Realität bekommst du aber trotzdem zig Anfragen über Sachen, die bereits in der Beschreibung beantwortet sind.
Jetzt mal ganz extrem abgekürzt:
Hündin, 9 Jahre, weiblich
geimpft
kastriert
keinerlei gesundheitliche Einschränkungen
Lebt zusammen mit anderen Hunden, Katzen und Kindern.
Sehr gut leinenführig und verlässlich stubenrein.
Und du kannst darauf wetten, dass du bei einem sehr niedlichen Exemplar folgende Anfragen mehrfach erhältst:
Wie alt ist die denn?
Ist die kastriert?
Ist die gesund?
Kennt die Kinder?
Kennt die Katzen?
Ist die denn stubenrein?
Via Mail mit angefügtem Formular kann ich einen Standardsatz per Copy+Paste einfügen - dauert n paar Sekunden. Und ich kann aussieben.
Telefonate dauern deutlich länger und ja, verschwenden wertvolle Zeit wenn ich mit jemandem telefoniere, der sich nicht mal die Mühe gemacht hat, die Beschreibung zu lesen.
Telefonate mit tatsächlichen, potenziellen Haltern können nach dem ersten schriftlichen Kontakt doch problemlos erfolgen.
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Ich verstehe das ganze hin & her Gefrage nach 'und wo ist das Problem' nicht
Wer sich für Hund/Tier bei Anlaufstelle xy interessiert wird die Bereitschaft mitbringen, sich derer Gepflogenheiten anzupassen - was & wieviel jeder 'bereitwillig' von sich preis geben mag, ist doch peng
Passt es hier nicht, passt es woanders
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Ich habe nichts gegen VKs und begrüße das auch, wenn sie so läuft wie bei uns.
Bei uns gab es keine Hausführung ( wollten sie auch gar nicht). Da wir durch die Seitentür im Garten ins Haus gegangen sind, sind wir automatisch durch unseren alten Badtrakt ( der damals noch abbruchreif aussah)und die Küche ins Esszimmer gelaufen. Mehr haben sie nicht gesehen und wollten auch nichts sehen. Wären wir durch die Haustür gegangen hätten sie auch nur einen Teil von der Küche gesehen.
Wir haben im Erdgeschoss keine Türen und somit konnten sie automatisch in die Küche und das leicht ins Wohnzimmer schauen. Sie haben sich aber nicht extra umgeschaut.
Sie wollten auch nicht wissen wo der Hund schläft, wo die Näpfe stehen, ober auf das Sofa oder ins Bett darf. Das war denn alles egal und das haben sie auch nicht gefragt.
Das Gespräch war einfach eine normale Unterhaltung von Hundebesitzern.
Es kam die Bemerkung das wir bei dem Platz ja noch mind. 4 weitere große Hunde haben könnten. Sie wollten nichts zu irgendwelche Finanzen wissen oder sehen.
Einfach ein nettes Gespräch auf Augenhöhe mit Kuchen und Kaffe. Sie hat auch einen Hund mitgebracht ( natürlich hat sie vorher gefragt ob das in Ordnung wäre).
Das es Leute gibt die bei dem Fragebogen/der Bewerbung oder wie man das auch nennen mag lügen weiß ich auch selber aus Erfahrung. Ich wurde gefragt ob ich für den Verein eine VK machen kann. Dafür gab es auch Unterlagen.
Ich habe die Familie angerufen und da kam bei dem Gespräch schon raus das sie bei fast allem im Fragenbogen gelogen haben. Aber auch nur weil ich mit der Familie so lange telefoniert habe und die auch sehr redselig war. Sonst wäre das erst vor Ort aufgeflogen.
LG
Sacco -
ich hab in den entsprechenden Tierheimen, wenn ich nach einem Hund suchte, einfach meine Telefonnummer dagelassen und dann wurde ich angerufen :) Dann hatten die Tierheimleute auch wirklich Zeit für ein erstes Gespräch, dann konnte ein individueller Termin ausgemacht werden, wann man sich dann im TH trifft. War alles gechillt und gut :)
Das klingt doch entspannt, so stelle ich mir das vor, egal ob bei Züchter oder TS
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Ich habe in meinem Fall ja von meiner konkreten Erfahrung mit einem Tierheim gemacht.
Und die wollten die Nr meines Personalausweises, meinen Beruf, die qm-Angabe meiner Wohnung, ob ich schon mal Hunde hatte und woran sie gestorben sind oder ob ich sie aus welchem Grund abgegeben habe und ob ich eine Hundeschule mit dem Hund besuchen will, den ich ja noch nicht einmal live gesehen habe.
Was daran ist das Problem?
Perso und Mietvertrag werden so oder so verlangt, Identitätsnachweis und Mietvertrag wegen Haltungserlaubnis (wenn man die nicht extra braucht), Beruf ist doch auch nichts geheimes, und wenn es geheim wäre hätte man eine Tarnidentität, nicht wahr 007? Abfragen von Vorerfahrungen wird auch jeder Züchter, warum eventuelle Vorhunde nicht mehr da sind ist doch auch relevant, Überfahren vor der Tür, mit 3 Jahren an Fettleibigkeit gestorben, wegen Zeitmangel abgegeben oder Altersschwäche machen doch schon einen Unterschied. Und die generelle Einstellung zu Hundeschule ist doch auch Aufschlussreich.
Ich verstehe das nicht, jedem hier wird geraten sich die Züchter genau anzuschauen, wie leben die Hunde, wie sieht das Umfeld aus, usw, usf, warum gilt das nicht als übergriffiger Eingriff in die Privatssphäre des Züchters? Die wenigsten werden einen extra separierten "Hundevorführraum" haben, also geht man wohin? In die Wohnung des Züchters wo Hund und Wurf nun mal leben.
Bei jedem Vorstellungsgespräch, bei jedem Ratenkauf werden mehr persönliche Daten abgefragt, jede Benutzung von Google gibt soviel Preis, aber die Frage nach Beruf und m²-Zahl der Wohnung sind Zuviel?
Sollten Züchter und TS bei Anruf den Hund in eine Kiste packen und ohne Adresse bei der Post abgeben damit auch ja der Käufer anonym bleibt? Am besten beim Telefonat nicht mal den richtigen Namen nennen, sonst googelt man euch noch
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"Sollten Züchter und TS bei Anruf den Hund in eine Kiste packen und ohne Adresse bei der Post abgeben damit auch ja der Käufer anonym bleibt? Am besten beim Telefonat nicht mal den richtigen Namen nennen, sonst googelt man euch noch"
Ja genau. Genau das verlangen hier alle, die gegen die Kontrollen sind wie sie aktuell häufig stattfinden.
Bei der Polemik können wir uns Diskussionen sparen. ???
Mir ist es egal, ich weiß wo ich meine Hunde herkriege, auch ohne dass ich nach meiner Personalausweisnr gefragt werde. Nochmal geh ich nicht zum Tierschutz und lasse fremde Leute meine Lebensdaten und mein Hab und Gut beurteilen. So verliert man halt die Leute, aber hey, irgendeiner lässt es ja mit sich machen, wenn er unbedingt diesen einen Hund will. Ob da auf lange Sicht viele Leute übrig bleiben, die die Kompetenz besitzen oder was spezielles suchen... Denn die lassen es sicher nicht mit sich machen.
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Ich verstehe die ganze Daten-Diskussion nicht. Wer schon mal irgendwo, irgendwas bestellt hat, gibt da Namen, Adresse, Geburtsdatum, Telefonnummer und eventuell sogar Kontodaten raus. Bei Essenslieferdiensten gibt man teilweise sogar an, auf welcher Etage oder ob man im Hinterhaus wohnt. Wenn ich etwas auf Rechnung bestelle, stimme ich einer Bonitätsprüfung zu.
Anmeldung bei sozialen Medien sehr ähnliches Spiel. Jeder der Vornamen und Nachnamen kennt, eventuell noch den Wohnort, kann mal eben ne Suchmaschine anwerfen und zig Sachen finden. Zumindest alles, was vom Betreffenden freiwillig öffentlich gepostet wurde.
Aber beim TS muss man aufpassen, könnte ja ein Stalker sein oder sonstwas mit meinen Daten angestellt werden?
Und dem Essenslieferdienst muss ich meine Daten auch immer im Vorfeld geben, bevor ich das Essen gesehen habe.
Dem Onlineshop ebenfalls, bevor ich die Ware direkt in Händen hatte. Und nach der Bestellung kommen sogar Wildfremde an meine Tür und gucken ganz oft rein.
Aber bei Lebewesen ist das so schrecklich?
Ist schon irgendwie interessant, dass manche für ne Pizza oder einen Pullover alle Daten rausrücken ohne zu zögern aber für den TS-Pudel nicht. Das ist nämlich anscheinend übergriffig?
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Es muß eben auch klar sein, daß es ohne Informationspflicht keine wirksame Kontrolle geben kann.
Wer jegliche Form von Datenerhebung ablehnt und als Übergriffig ablehnt, muß sich Gegenzug wohl damit abfinden, daß es keine wirksame Kontrolle gibt und es Glückssache ist, wohin ein Hund kommt.
Aber nichts desto trotz muß da, was den Standard und der Nachvollziehbarkeit , meiner Meinung nach, noch viel Nachgebessert werden.
LG
Franziska mit Till
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Ja genau. Genau das verlangen hier alle, die gegen die Kontrollen sind wie sie aktuell häufig stattfinden.
Klingt so,
davon ab das die Kontrollen nur von den Kontrollgegner "häufig" als übergriffig und sonst wie gemeingefährlich beschrieben werden, weil nach einem Ausweis gefragt wird. Oder nach vorhandener Erfahrung...
Was von Kontrollgegner hier aufgefahren wird sind Schauermärchen, die vielleicht in seltenen Ausnahmefälle so stattfinden, aber das VKs üblicherweise im Schlafzimmer rumwühlen oder auf Schufa-Auskünfte bestehen und den Browserverlauf sehen wollen ist sicher alles aber nicht normal.
Aber es ist normal das genau diese Kontrollgegner zum Züchter fahren, dort in die Wohnung gehen, sich genau anschauen wie die Hunde leben, also genau das machen was bei jeder normalen VK gemacht wird. Mehr noch, es wird auch noch empfohlen genau das zu machen was hier als übergriffig oder dreist bezeichnet wird.
Du hast ein Problem damit das man dich nach deinem Ausweis fragte, andere haben ein Problem damit das gefragt wird ob der Vermieter einverstanden ist... Was bleibt den da noch außer das Tier blind zu verschicken, nach Namen und Adresse fragen öffnet doch auch schon Tür und Tor für die Spionage des Verkäufers.
Ich meine, wer schon Schlafzimmer durchsuchen lässt, dem ist alles zuzutrauen und wir wissen ja, TS-Uschis sind alle so.
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