Was haltet ihr von Vor- und Nachkontrollen?
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Dann magst du das ausfüllen des Fragebogens nicht? Kann ich schon verstehen aber auch die Züchter/Organisationen die das machen.
Durch einen Fragebogen kann man halt die ganzen Anrufer :: " ist ein Hund da, was kostet der" so gut es geht vermeiden. Das scheint ja ein wiederholendes Ärgerniss von Züchtern/ Organisationen zu sein.
Mich stört es nicht wenn ich einen fragebogen ausfüllen soll. Der Züchter / die Organisation muss ja auch vorher jede Menge preisgeben ohne zu wissen ob der Interessent geeignet/ gewillt ist.
Ich denke in unserer Zeit muss halt alles sehr effizient gehen.
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Hi
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Dann magst du das ausfüllen des Fragebogens nicht? Kann ich schon verstehen aber auch die Züchter/Organisationen die das machen.
Durch einen Fragebogen kann man halt die ganzen Anrufer :: " ist ein Hund da, was kostet der" so gut es geht vermeiden. Das scheint ja ein wiederholendes Ärgerniss von Züchtern/ Organisationen zu sein.
Mich stört es nicht wenn ich einen fragebogen ausfüllen soll. Der Züchter / die Organisation muss ja auch vorher jede Menge preisgeben ohne zu wissen ob der Interessent geeignet/ gewillt ist.
Ich denke in unserer Zeit muss halt alles sehr effizient gehen.
Ich finde das Ausfüllen eines Fragebogens sehr einseitig..... bei einem Gespräch erfahren beide Seiten Wissenswertes und Interessantes und bilden sich eine erste Einschätzung, ob der Hund passen könnte
Dann entscheidet der Leser des Fragebogens einseitig aufgrund meiner Infos..... vielleicht würde ich aber im Gespräch schon sagen "ach huch, ne da müssen wir uns gar nicht treffen, mit ängstlichen Hunden kann ich nicht so gut"
Dann kann der Andere sagen, schade, aber trotzdem Danke für das nette gespräch.... oder auch.... vielleicht kommen sie trotzdem vorbei, dann kann ich ihnen Fritzchen vorstellen, der wird total gerne angebrüllt
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Man muss aber auch sagen dass viele Infos vom Verein/ Züchter schon bekannt sind. Beim tierschutz ist es meist eine Beschreibung der Hunde und beim Züchter die Rasse und oft wie die Hunde leben, was mit ihnen gemacht wird, welche gesundheitszeugnisse schon haben.
Im Regelfall weiß der Interessen mehr von der Organisation/ Züchter als umgekehrt.
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Ich empfinde so ein Gespräch eben als das oft genannte "auf Augenhöhe kommunizieren"
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Im Regelfall weiß der Interessen mehr von der Organisation/ Züchter als umgekehrt.
Das stimmt natürlich.
Die Frage, die hinter vielem steht, ist auf welche Infos die Orga Anspruch hat und wo das berechtigte Interesse endet. Und da gehen die Meinungen hier auseinander:
- alles, was sie wissen möchten, schließlich ist es ihr Tier, das sie abgeben
- die relevanten Dinge sollten sie schon abfragen dürfen
- nix, ich bin erwachsen und kann selbst entscheiden ob der Hund zu mir passt
Die meisten sind wohl in der Mitte (relevante Infos ja, aber kein kompletter Check).
Und auch wenn ich gefühlt vor 50 Seiten Standards gewünscht habe: Selbst in der "Blase" des Forums hätten wir wahrscheinlich schon Probleme damit uns darauf zu einigen, was "relevant" ist, bzw. was K.O.- Kriterien wären.
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ich finde so ein Gespräch auch viel angenehmer. Da fühle ich mich so, als würde ich mich eben mit jemandem unterhalten, ob das passen könnte und nicht, als würde ich mich bewerben, um den König von China persönlich kennen zu lernen.
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Dann magst du das ausfüllen des Fragebogens nicht? Kann ich schon verstehen aber auch die Züchter/Organisationen die das machen.
Durch einen Fragebogen kann man halt die ganzen Anrufer :: " ist ein Hund da, was kostet der" so gut es geht vermeiden. Das scheint ja ein wiederholendes Ärgerniss von Züchtern/ Organisationen zu sein.
Mich stört es nicht wenn ich einen fragebogen ausfüllen soll. Der Züchter / die Organisation muss ja auch vorher jede Menge preisgeben ohne zu wissen ob der Interessent geeignet/ gewillt ist.
Ich denke in unserer Zeit muss halt alles sehr effizient gehen.
Ich finde das Ausfüllen eines Fragebogens sehr einseitig..... bei einem Gespräch erfahren beide Seiten Wissenswertes und Interessantes und bilden sich eine erste Einschätzung, ob der Hund passen könnte
Dann entscheidet der Leser des Fragebogens einseitig aufgrund meiner Infos..... vielleicht würde ich aber im Gespräch schon sagen "ach huch, ne da müssen wir uns gar nicht treffen, mit ängstlichen Hunden kann ich nicht so gut"
Dann kann der Andere sagen, schade, aber trotzdem Danke für das nette gespräch.... oder auch.... vielleicht kommen sie trotzdem vorbei, dann kann ich ihnen Fritzchen vorstellen, der wird total gerne angebrüllt
Dann vernachlässigst du aber wieder den Zeitfaktor. Bei besonders niedlichen Exemplaren bekommt man teils so eine Art "Welle" - viele Leute melden sich. Früher hab ich das telefonisch gemacht. Und es hat einfach Zeit verschwendet - weil Menschen das Foto sehen und anrufen. Beschreibung lesen, in der umfassende Infos drin stehen? Ach, wozu denn?!
In der Beschreibung steht z.B. ganz klar: x Jahre alter Rüde, kann nicht zu Kindern
Natürlich fragen 3-4 von 5 Anrufern "Wie alt ist der Hund denn?" "Ist das ein Rüde?" und teilen einem dann nach einem langen Gespräch mit, dass sie Kinder haben....
Also hab ich eine umfassende Beschreibung geschrieben (Zeit) und dann auch noch völlig sinnfrei zig Telefonate mit Leuten geführt(Zeit ohne Ende), die entweder nicht lesen können oder nicht lesen wollen und dann auch noch patzig werden wenn ich sage: Lesen Sie bitte die Beschreibung, da steht alles grundlegende drin. Wenn das für Sie passt, reden wir danach weiter.
Ich sollte weiterhin Rede und Antwort stehen, obwohl sie einfach offensichtlich zu faul waren.
Mit einem Formular kann man schon vor dem Gespräch einfach aussieben, auf wen man seine Zeit konzentriert - weil das für das Tier passen könnte. Und schwups hat man durch Formulare mehr Zeit für die Interessenten, wo die Umstände passen und kann länger mit ihnen plaudern. Das Formular schließt doch ein Gespräch keinesfalls aus!
Es ist lediglich ein erster Schritt
Formular ausfüllen
Telefonieren
Termine/Besuche
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Ich empfinde so ein Gespräch eben als das oft genannte "auf Augenhöhe kommunizieren"
Das stimmt weil fragebögen einfach sehr oberflächlich sind. Es gibt halt kein Nachfragen bei Fragebögen. Die Gefahr besteht dass geeignete Interessenten zu früh fälschlicherweise aussortiert werden. Z.b die Frage " wie lange muss der Hund allein bleiben". Im Gespräch kann man anmerken dass ein Hund keine 8 Stunden alleine bleiben soll. In einem Gespräch kann der Interessent noch sagen dass man dann eine andere betreuungsmöglichkeit hat. Beim Fragebogen wird halt aussortiert.
Ich bin ein Fan von persönlichen Kontakt. Mir ist es lieber die wichtigsten Infos werden nicht per Fragebogen oder Telefon geklärt sonder face to face.
ich finde so ein Gespräch auch viel angenehmer. Da fühle ich mich so, als würde ich mich eben mit jemandem unterhalten, ob das passen könnte und nicht, als würde ich mich bewerben, um den König von China persönlich kennen zu lernen.
Für viele sind halt ihre Schützlinge größer und besser als der König von China.
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Bzgl. sensibler Daten und Schufa-Eintag erzähl ich Dir jetzt mal ne Geschichte, die sehr persönlich ist, ich aber kein Problem damit habe, dass sie mitten im Internet steht. Ob es nach DF Kriterien auch okay ist, das zu posten, weiß ich aber nicht. Man möge es löschen, wenn fehl am Platz.
Mir ist mit Anfang 20 meine gesamte Zukunft mit einem Radfahrer über die Windschutzscheibe davon geflogen.
Ich war nicht betrunken, ich bin dem nicht reingefahren, sondern er mir, ich hatte ne Zeugin, die vor Gericht nicht brauchbar war, weil sie mir anscheinend helfen wollte und wirres Zeug erzählte.
Ich war, als es passierte, auf dem Weg zur Bank, um mit meinem ersten Gehalt nach ner längeren Joblosigkeit und der Frage, weiter studieren oder jobben oder, die dringend fällige Autoversicherung zu bezahlen.
Die Verhandlungen dauerten fast 2 Jahre, in denen ich nicht wusste, wie es ausgeht und ob die Versicherung aussteigt. Ich war wie gelähmt.
Letzten Endes wurde ich strafrechtlich freigesprochen, zivilrechtlich nicht. Und da der Radfahrer auf den Weg zu nem Bewerbungsgespräch war, wo er den Job scheinbar bekommen hätte, machte er Verdienstentgang auchngeltend, zum Schmerzensgeld dazu, plus die Behandlungskosten des stationären Krankenhausaufenthaltes und der Rehabilitation.
Dass später das Urteil von nem anderen Anwalt sehr in Zweifel gezogen wurde, besonders der Ausstieg der Versicherung. Pfff. Geschenkt.
Ich war nur froh, als es endlich vorbei war. Und ich endlich wusste, wo ich steh und ob ich nach der Geschichte nochmal irgendwie ne Chance auf irgendwas habe.
Ich stand bei 90.000 Euro fällig binnen 14 Tagen. Hatte ich nicht.
Ich musste Konkurs anmelden, wieder Gericht, wieder Ungewissheit.
Ich hatte jahrelang kein richtiges Konto mehr, aber immerhin keine Gehaltspfändungen, sonst hätt ich nie wieder nen halbwegs vernünftigen Job gefunden.
Ich hab die Quote so schnell es ging, abbezahlt.
Ich bin schuldenfrei, hab auch vorher nie irgendwelche Versandhandelschulden oder sonstwas gemacht.
Ich kriege in diesem Leben keinen Dispo mehr, keinen Kredit, ich bestehe keine Bonitätsprüfungen, kann nicht überall einkaufen usw. Ich hab nen Eintrag und der bleibt.
Ich hab nen Job, ich werd dort nur nie so weit kommen, wie ich es gerne täte, u. a. weil die Finanzierungsmodelle für Weiterbildungen, die ich bräuchte oder das Leben währenddessen, bei mir nicht in Frage kommen.
Ich verdiene okay für die Branche, aber es gibt viele Dinge auch jobabseits, die ich nie wieder erreichen kann.
Wenn jetzt Vorkontrolle sowieso kommt und sowas anhand von "Na, den checken wir mal die Einträge" beurteilt, ich krieg in diesem Leben auch keinen Hund mehr. Und das wär wirklich absurd.
Ich kann mir Mehrhundehaltung im Alltag leisten. Größere Sachen können kurz blöd sein, aber da man mit Schufa ud Co. Einträgen ja nicht automatisch völlig abgebrannte Pennerpartner hat oder keine Weihnachtsgeldvorschüsse beantragen kann, sind sie nicht zwangsläufig der Weltuntergang und der Hund wird deshalb eingeschläfert oder nie gefüttert (Der Vorwurf käme bei meinen auch, wär ich posh girl und sie handverlesen, demetergeprüft biogebarft mit Koberind).
Ich will schon aus Eigeninteresse nicht, dass irgendwer außerhalb des Wirtschaftssystems mal eben so mit solchen Daten jongliert und wer weiß was reininterpretiert.
Oder dass die engagierte Frau Sowieso auf Basis des "Die hat doch nen Eintrag", dann alles weitere beurteilt.
In "meiner" Szene kennt man sich am Rande und über 25 Ecken. Da passieren auch so hübsche Sachen, wie irgendjemand hat gesehen, dass Hund X Beißkorb trägt und irgendwie traurig schaut, und sofort sind 20 Leut sehr alarmiert und bevor mit der Person geredet wird, ist der Verein informiert oder der Amtstierarzt und weitere 35 Leute unterhalten sich mittlerweile über die Tierschutzrelevanz und dass der Hund da unbedingt weg muss und man sucht schon vorbeugend neue Besitzer und irgendwer versucht auf eigene Faust rauszufinden, wo die Tierquälerin wohnt und ob nicht wer ihre Telefonnummer hat. (Die Tierquälerin war nicht ich. Aber ne Person, der ich es nicht verdenken könnte, wenn sie nie wieder mit Tierschutz was zu tun haben möchte. Massenhysterie und Stalking. Richtig grauslich).
Ich möchte es nicht wissen, was aus Schufa Einträgen, Religionsbekenntnis, Familienstand, sexueller Orientierung oder so manchmal gemacht wird, wenn quasi jeder mit den Infos machen kann, was er will.
Und wie vorher mal erwähnt, ich kenn auch einen Verein, der selbst ein Tierheim führt, da legt die Vorsitzende auf, wenn jemand mit ansatzweise nach nichtdeutschem Akzent klingt und beschimpft nichtautochthone Interessenten vor allen anderen und Muslime bekämen auch niemals nen Hund (Man stelle sich vor: auch Muslime können ganz normale Hundehalter sein).
Da graust mir wirklich. Kontrolle darüber, wer wem was erzählt wer wie arg ist und das Letzte, gibt es in dem Umfeld der Vereine, in der Art und Weise, wie gearbeitet wird, schlichtweg keine.
ZurEhrenrettung sei gesagt: Natürlich ist es nicht immer und überall so.
Aber allein die Gerüchteküche zwischen kleinen, privat geführten Vereinen, privaten Pflegestellen und Adoptanten innerhalb der jeweiligen Szene, die ich bisher am Rande oder direkt miterlebte. Hui.
Ich verstehe jeden, der nicht in diese Missgunstmühle geraten möchte oder dass alles mögliche über einen kursiert. Die säuft doch. Der ist sicher psychisch krank. Dem gehört ja der Hund weg genommen. Das ist doch Tierquälerei. Hast Du gesehen?
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Ich hab das hier mit Interesse verfolgt, bin schon lange beim Tierschutz dabei und muss sagen, für mich wird hier in den Beiträgen auf beiden Seiten zum Teil deutlich übertrieben. Irgendwie ist die Forenwelt nicht meins. Ich bin dazu einfach zu alt.
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