Rottweiler als ersten Hund + eure Meinungen!
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Hi
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Ich denke aber es wäre vielleicht besser meine Ausbildung erst zu beenden. Danach eventuell erstmal frei nehmen von allen und den Hund zu legen. Dann hätte ich erstmal Zeit mich auf ihn zu konzentrieren. Das wäre auch in Betracht eurer antworten vermutlich die beste Wahl.
Das halte ich für eine sehr gute Idee.
In der Zwischenzeit kannst du dich ja zum Thema Rottweiler und Hundehaltung generell belesen.
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Hm?
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Hallo,
Mal ganz davon ab, daß 8 Std am Stück für einen Welpen viel zu lang sind. Hast du dich wirklich mit dem Rottweiler beschäftigt?
Loyal, mutig, enge Bindung an den Besitzer mag sich toll lesen, ist aber manchmal garnicht so romantisch wie man meint.
Was machst du wenn dein Hund sich nicht fremdbetreuen lässt weil er fremde Menschen blöd findet?
Alle Rottweiler die ich kenne sind mit gleichgeschlechtlichen nicht so pralle... Wie steht es mit Schutz und Wachtrieb kommst du damit klar?
Im schlechtesten Fall hast du einen 50kg Rüden an der Leine, der nicht besonders nett ist.
Der Rottweiler ist ein Gebrauchshund. In der Regel reicht dem Gassi laufen nicht. Bist du bereit dich sportlich zu betätigen?
Ich würde mir mal ein paar Leute raussuchen, die Rottis führen und mich unterhalten. Geh auf den nächsten Hundeplatz und schau dir das an...
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Hallo,
ich hatte mit 15 meinen ersten eigenen Hund für den ich komplett alleine verantwortlich war. Es war ein Schäfer/Rottweiler Mischling.
Also ich finde ja wenn man sich mit der Rasse wirklich auseinandersetzt, dann steht dem nichts im Wege.
Allerdings deine Arbeitszeiten sind eher suboptimal, aber das haben andere ja schon erwähnt. Es gibt wirklich tolle Hundesitter, in diese Richtung solltest du bei deinen Arbeitszeiten mit jungen Hund auf jeden Fall denken. Die Erziehung bleibt ja auch weiter bei dir. Aber gerade junge Hunde finden 8 Std. Meist nicht so toll und fangen an was zu zerlegen oder, oder...
Es kann mitunter Monate dauern bis der Hund sich ans alleine bleiben gewöhnt hat.
Wenn du es gut planst kann das alles natürlich gut gehen, aber sei dir sicher, das für anderes dann wenig Zeit bleibt neben der Arbeit.
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Hm?
Du bist doch Rotti Besitzerin. Kannst du was dazu sagen?
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Das mit den Hundesittern sehe ich persönlich etwa kritisch. Damit ich da Ruhe hätte, müsste ich mich erst vergewissern das derjenige auch dafür geeignet ist und ich glaub ich möchte den Part der Erziehung bei meinem eigenen Hund lieber selber in die Hand nehmen.
Welche Vorstellung hast du denn von einem Hundesitter?
Der Hundesitter soll und wird dir nicht deine Aufgaben als Hundehalter abnehmen, für die Erziehung wirst du so oder so alleine sorgen müssen.
Der Hundesitter ist einfach nur dafür da, deinem Hund Gesellschaft zu leisten bzw. ihm die Möglichkeit zu bieten, sich zu lösen. Ich hab zum Beispiel einen Boxer seit Welpe an als Sitterhund und war unheimlich froh, als die ersten Lernfortschritte zu sehen waren, er langsam Leinenführig wurde und generell Alltagstauglicher.
Zudem kannst du deinen Hundesitter ja auch vorab schon kennen lernen, gemeinsam mit ihm und dem Hund spazieren gehen, sehen wie der Hund sich dem Hundesitter gegenüber verhält und andersrum.
Allerdings kann es dir mit einem Rottweiler auch passieren, dass er keinen anderen als dich Akzeptieren wird. Rottweiler sind meistens absolute Ein-Mann-Hunde und binden sich sehr stark an ihre Bezugsperson. Für den Hundesitter könnte das also bedeuten, dass dein Hund sich völlig daneben benimmt, weil er sich vom Sitter eh nix sagen lässt. Ich hab hier so ein Exemplar sitzen und kann sie wirklich nur im absoluten Notfall mal mit meiner Mutter raus schicken. Bei den meisten anderen Menschen die sie so kennt, würde sie eventuell gar nicht mitgehen oder vielleicht auch weg laufen. Fremde würde sie wohl nicht mal in die Wohnung lassen, wenn ich nicht da bin.
Es ist halt eine Rasse, die ihrem Halter gegenüber sehr liebevoll ist, fremden gegenüber aber unter Umständen sehr ernsthaft und misstrauisch.
Anschaffen würde ich mir diese und jede ähnliche Rasse nicht, wenn ich auf Fremdbetreuung angewiesen wäre.
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Hat sich erledigt, weil zu spät.
L. G.
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Ich stutze auch bei den Eigenschaften der Rasse. Hört sich toll an, aber ob klar ist, was das bedeutet?
Gerade Hunde dieser Optik und Rasse müssen sich gegenüber der Umwelt sehr gut benehmen ... aber genau das ist diesen Hunden nicht ganz so einfach beizubringen. Rottis haben nämlich einen gut ausgeprägten eigenen Willen, den sie auch schnell mal akustisch und im Zweifel auch anders kund tun. Schon mal das Grollen eines Rottis gehört? Da steht man stramm. Der Jagdtrieb ist bei einigen Exemplaren auch nicht von schlechten Eltern. Und dann gehen diese Hunde ganz schön ab. Und ziehen bis zum Ende durch. Ich erinnere mich noch, wie wir mal zu zweit einen verbissenen Rotti von einem meiner Schafe operiert haben. Das hat nur wegen der dicken Wolle überlebt. Und dann muss man noch aufpassen, dass man wegen Beuteverteidigung nicht selbst fällig ist.
Nicht falsch verstehen ... Ich mag Rottis. (Habe ja selbst jahrelang mit einem gelebt.) Aber mir wären die für meinen Alltag zu anstrengend. Ist halt kein Hund zum überall mit hinnehmen.
Angesichts der Tatsache, dass Du mit diesen Arbeitszeiten eh keinen Welpen aufnehmen kannst, würde ich zu einem erwachsenen Rottweiler aus dem Tierschutz raten. Am besten einer auf Pflegestelle. Dann weißt Du auch schon womit Du es zu tun hast.
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