Rottweiler als ersten Hund + eure Meinungen!

    Ich habe mit Jette eine Irish Terrier Lady am vorderen Ende der Leine. Kleiner als ein Rotti, nicht wuchtig und rotblond.


    Trotzdem passiert es häufig das:


    im Bus auf sie panisch reagiert wird ( Madame sitzt da nur

    Kinder wie auch Erwachsene auf dem Fußweg ängstlich reagieren ( Jette geht an kurzer Leine und auf der vom Fußgänger abgewandten Seite)

    Es gibt durchaus Leute die es legitim finden im Vorbeigehen nach dem Hund zu treten , ihn anzubellen, anzuschreien, auf ihn zu zu springen usw. usf.


    Kannst Du damit umgehen? Ebenso damit das man als Hundehalter nach einem durch die Presse gelaufenen Beißunfall durchaus öffentlich verbal übel angegriffen wird? Beim Rotti übrigens noch mehr und noch weiter unter der Gürtellinie als so schon.


    Was machst Du eigentlich, wenn Dein Rotti andere Leute und auch andere Hunde höchst überflüssig findet und sie stellt?

    Kann ein sehr einsames Leben werden oder eines mit viel Management um sich mit Freunden oder Family zu treffen.


    Von Fremdbetreuung mal ganz zu schweigen.

    Zitat von RobXI

    Mich persönlich interessiert es nicht ob sich andere Passanten durch den Hund verunsichert fühlen. Solange ich den Hund unter Kontrolle habe

    Könntest du einen Rottweiler im Notfall auch festhalten?

    Du weißt schon, wieviel ein ausgewachsener Rotti wiegt? Und du siehst eher schmächtig aus.

    Bei mir gibt es seit jeher eine Faustregel; kein Hund über 40 kg. Weil ich diese Ü40 im Ernstfall nicht mehr halten könnte.

    Und unverhofft kommt oft. Da muß nur mal der Erzfeind deines Hundes, oder eine verhasste Katze auftauchen. Und schon hängt man an der Leine des Hundes wie ein Luftballon.

    Nein, so absolut würde ich es nicht formulieren, da ich in der Rottweilerzucht nicht so drin bin, dass ich weiß ob bestimmte Linien noch fitter und langlebiger sind als andere etc. Da musst du dich an Experten wenden.


    Sei dir nur im Klaren darüber, dass die vom Zuchtverein vorgeschriebenen Untersuchungen nicht immer alle typischen Erkrankungen beinhalten - ganz generell gesagt, nicht nur beim Rottweiler.

    Informiere dich was neben den Pflichtsachen beim Rottweiler relevant ist, inwiefern man die Elterntiere zusätzlich auf freiwilliger Basis testen kann und welche Aussagekraft das für die Nachkommen hat.

    Welche Ergebnisse haben die Verwandten und bisherigen Nachkommen der Eltern? Je mehr desto besser.

    Wie alt wurde die Verwandtschaft, an was sind die Tiere gestorben, was hatten sie für Krankheiten zusätzlich zur evtl Todesursache?

    Ich denke mal, er hat es langsam verstanden. Man muss doch jetzt nicht noch alles wiederholen.


    Ich kann verstehen, wenn man skeptisch ist, sobald ein Hundeanfänger sich für so eine Rasse interessiert... aber man muss auch nicht übertreiben und auf biegen und brechen versuchen, von dieser Rasse abzuraten.

    Wenn es die richtige Rasse für ihn ist, ist es halt so.


    Da für ihn ja eh nur eine seriöse Zucht infrage kommt, sollte man vielleicht die jeweiligen Züchter entscheiden lassen, ob er für so einen Hund geeignet ist. Die werden es wohl am besten wissen.



    Zitat

    Und du siehst eher schmächtig aus.

    Gehts noch? Also ehrlich, dass muss ja wohl nicht sein.

    Wie bereits erwähnt bin ich körperlich in der Lage solch einen Hund zu führen und damit verbundene Attacken auf fremde Menschen zu verhindern.


    Das Menschen oder eher Kinder sich generell mal einen Fehler erlauben, sie den Hund anbellen oder sonstiges, dass kann passieren, aber das wäre mich kein Grund bestimmte Hunderassen grundsätzlich abzuwählen.


    Ich will kein vorzeige Hund der jeder Oma aus meiner Nachbarschaft gefällt und die Einkäufe hochträgt. Wer eine Rasse kauft, nur weil sie gesellschaftlich akzeptiert ist, trägt passiv dazu bei, dass das Bild von Rassen wie dem Rottweiler oder den Pitbull immer mehr in Verruf geraten. Soll man den Hunden nur aufgrund dessen keine Chance mehr geben?


    Ich finde das Beispiel mit dem treten nach dem Hund ziemlich weit hochgegriffen muss ich ehrlich sagen. Ich denke nicht das sich das jemand bei mir trauen würde (nein ich will mich jetzt nicht dadurch profilieren). Sollte jemand so etwas doch tun oder versuchen, dann wird es auch eine Antwort geben, aber diese wird nicht durch meinen Hund geschehen.

    in welcher Etage liegt deine Wohnung? Bzw ist ein Fahrstuhl vorhanden?


    Täglich, langjährig viele Stufen laufen kann bei allen Hunden auf Gelenke gehen und stark belasten.

    Bei großen, schweren Hunden noch mehr.

    Ganz so negativ würde ich die Hundehaltung jetzt aber nicht darstellen.

    Ich habe mit Coco ja einen großen Hund (über 60 cm) und bin viel in verschiedenen Städten unterwegs. Ich bekomme eigentlich fast nur positive Rückmeldungen.

    Ich fahre auch Bus, Straßenbahn, Zug und wurde von anderen Fahrgästen noch nie wegen dem Hund doof angemacht.

    Klar gibt es Menschen, die Angst haben oder ihre Kinder auf die andere Gehwegseite reissen, aber noch nie wollte jemand meinen Hund schlagen oder anschreien.


    Aber vor einem Rottweiler haben mehr Leute Angst als vor meinem hellen Hund, "der so lieb schaut". Große dunkle Hunde gelten einfach oft als gefährlicher. Meine Mutter hatte z.B. früher allgemein eher Angst vor Hunden. Nach gut 20 Jahren Hundehaltung mag sie aber die meisten (auch große) Hunde. Aber vor Rottweilern, Dobermännern und Schäferhunden hat sie immer noch einen ziemlichen Respekt und würde da wohl auch eher ausweichen, wenn ihr einer entgegen kommt.


    Leider kenne ich auch bei mir in der Stadt ein paar Rottweiler, denen ich lieber nicht begegnen möchte und die mittlerweile auch mit Maulkorb gesichert sind. Ich kenne aber auch nette Rottweiler.

    Zitat

    Gehts noch? Also ehrlich, dass muss ja wohl nicht sein.

    Warum? :???:

    Du glaubst nicht, wie oft ich schon geflüchtet bin, wenn mir ein HH entgegenkam, der seinen Hund offensichtlich nicht halten konnte.

    Muß ich mir sowas antun?

    Das Problem ist, dass so ein Hund schon reagiert und nach vorn springt, erst recht wenn du eine "passende Antwort" entgegnen willst. Verstehst du? Der checkt dass du dich ggf aufregst und schon schaltet bei ihm ein Schalter im Kopf um, so sind Rottweiler bzw generell dieser Typ Hund. Und dann maul mal noch zurück, dann bist du schnell der Aggrotyp mit dem 40kg gefährlichen Kampfhund.


    Und sorry, aber du scheinst echt wenig Erfahrung zu haben, was Hundeführen angeht und wie ubergriffig Leute sind. Da gibt es die seltsamsten Situationen, die sich entspinnen können. Treten nach einem Hund kommt da durchaus auch vor. So hochgegriffen ist das nicht.


    Du kommst aber sehr verständig rüber und wirst dich ja weiter informieren. Berichte mal, wie viele Rottweiler du in der Zwischenzeit kennengelernt hast und wie es dir ging.

    Hab ich damals auch gemacht und für mich die Konsequenz gezogen, dass dieser Hund hier nicht hinpasst und nicht zu mir passt. Das ist auch ein Ergebnis :ka:


    Das mit der Wohnungssuche und Akzeptanz ist aber definitiv ein Punkt! Stell dich drauf ein.

    Zitat
    Zitat

    Gehts noch? Also ehrlich, dass muss ja wohl nicht sein.

    Warum? :???:

    Du glaubst nicht, wie oft ich schon geflüchtet bin, wenn mir ein HH entgegenkam, der seinen Hund offensichtlich nicht halten konnte.

    Muß ich mir sowas antun?

    Weil man das durchaus als Beleidigung sehen kann. Du kannst doch hier nicht irgendwelchen Usern vorn Latz knallen, dass du die schmächtig findest, was soll denn das?

    Ist ja wohl nicht deine Entscheidung wer sich mit welcher Körperstatur welchen Hund zulegen darf.

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