Rottweiler als ersten Hund + eure Meinungen!
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Für mich wären definitiv die 8+ Stunden ohne Besitzer das KO- Kriterium.
Der Hund generell ist ein Hochsoziales Lebewesen, 1Mann Hunde wie z.B. der Rotti, binden sich noch mal ne Ecke mehr.
Wenn man sich doch gerade so eine enge Bindung wünscht, wie kann man es dann vor sich selbst rechtfertigen das der Hund mindestens 8 Stunden, mit Fahrzeit, Arzt, einkaufen etc. wesentlich mehr, genau darauf verzichten muss? Dazu muss man auch mal schlafen...
Und wie geht man mit der Verantwortung um so einen Hund jemand anderem in die Hand zu drücken, jeden Tag? Und wenn dann bei dem anderen was passiert?
Unter diesen Vorraussetzungen hätte ich gar keinen Hund, auch wenn diese Meinung heute nicht mehr modern ist, hat der Nachbar ja auch so...
Ich will nicht Wissen wie viele Hunde unter solchen Bedingungen still leiden, Hunde sind ja extrem anpassungsfähig.
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Egal eigentlich, bevor nicht ein realistischer Plan zur Betreuung des Hundes da ist, würde ich mir auch weniger Gedanken um die Rasse machen. (und somit übers Treppen steigen)
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Ja, wie dieses Problem gelöst werden kann sollte als auf jeden Fall als allererstes geklärt werden.
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OT RobXI Möchte nur kurz einwerfen, dass ich es toll finde, dass immer mehr Männer den Beruf "Erzieher" ergreifen. In meiner Klasse war damals ein! Mann. Wir brauchen mehr männliche Unterstützung in der Kinderbetreuung.
Bei mir damals auch.. Ein Einziger. Und er war schon sooo alt.. 30 Jahre... Wir anderen waren zwischen 16 und 18
RobXI Ich finde dich vom Lesen her sehr verantwortungsvoll und würde mich freuen, deinen Werdegang mit Hund, ob es nun ein Rotti wird oder nicht, hier weiterverfolgen zu können
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Zu den Treppen, das Argument verstehe ich voll und ganz und es macht Sinn das es zur Belastung für den Hund werden kann.
Ich wohne in keiner Großstadt und habe das auch in Zukunft nicht vor, also der Wohnungsmarkt ist eher ‚entspannt‘.
Ich habe vor nach meiner Ausbildung umzuziehen, sollte ich mich also für einen Rottweiler entscheiden, werde ich auch das in meine Entscheidung für die neue Wohnung mit einbeziehen.
Am Zeitpunkt meiner Entscheidung, welche Rasse es endgültig werden soll, werde ich mich noch einmal mit meiner derzeitigen und zukünftig geplanten Lebenssituation auseinandersetzen und jeden Punkt der sich negativ auf den Hund auswirken könnte niederschreiben. Dann sehe ich ja ob sich auch ein Rottweiler bei mir wohlfühlen und gesund bleiben würde.
PS: Ich entschuldige mich für die manchmal vielleicht merkwürdige Kommasetzung, darin war ich noch nie gut. -
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Ich habe mehrere Jahre mit einem Rotti gelebt, mein Ex hatte einen, als ich zu ihm zog (das ist aber schon gut 25 Jahre her). Es war eine Rotti-Dame, ausgesprochen wesensfest mit seeehr hoher Reizschwelle, aber WENN die überschritten war, war Holland in Not. Ich habe das 1 x erlebt und das war wirklich beängstigend - da hat man dann 45 kg geballte Naturgewalt zu händeln....
Die Rottidame war - wie es den Rottis eigen ist - ein "Ein-Mann-Hund". Wenn mein Freund auf dem Hof war und ich wollte mit dem Hund spazieren gehen, musste ich sie an der Leine vom Hof führen - ohne wäre sie nie im Leben mit mir gegangen (weil: Herrchen war ja auf dem Hof). Das ist ja so noch ganz ok und damit kann man leben. Schwieriger wurde es, wenn wir (oder eben Herrchen) mal längere Zeit weg waren - also mal einen Tag unterwegs oder gar im Urlaub. Dann baute der Hund innerhalb des ersten Tages richtigen Zorn auf und den liess er dann gerne an den Hühnern aus, die ansonsten bei ihr aus dem Napf fressen konnten....Wir mussten also immer, wenn wir mal mehrere Stunden weg waren, den Hund einsperren - bzw. wenn wir im Urlaub waren, dem "Aufpasser" klare Anweisungen geben: die ersten 3 Tage bitte nur an der Leine und ohne jeglichen Tierkontakt rauslassen. Nach ca. 3 Tagen liess dieser Zorn nach und der Hund wurde "normal". Das ist halt alles nicht so einfach, wie man das liest....
Ich kenne die Rottis als sehr körperbetonte Hunde, so kleine "Prolls" - ich habe in der ganzen Zeit nicht einen einzigen zarten und sensiblen Rotti kennengelernt. Die sind zwar sensibel im Erkennen der Lage, aber die können ganz schön rangehen und man muss sie mit großer Sicherheit führen, ich habe die immer als sehr ernsthafte Hunde empfunden. Unsicherheit ist bei solchen Charakteren nicht gut - von daher würde ich an deiner Stelle versuchen, noch mehr Erfahrungen mit Rottis zu machen. Das sind traumhafte Hunde, wenn sie ordentlich geführt werden. Und bei 40 - 50 kg Hund muss man genau wissen was man tut, sonst kann es schwierig werden.
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Den Kommentar in Bezug auf Körpergewicht und den Hund halten können finde ich auch ziemlich merkwürdig. Das wird so oft als Argument angeführt und am Ende sind sich doch (fast) alle einig, dass es nicht auf die körperliche Kraft ankommt. Ich kann mit meinen 60 kg auch unsere insgesamt ca 100 kg Hund führen. Und nicht nur, wenn sie grade alle brav an lockerer Leine neben mir zotteln, sondern auch, wenn unerwartet ein Hund an einen Gartenzaun prescht und bellt und die Vier entsprechend antworten.
Worüber ich mir eher Gedanken machen würde, ist ob du auf Dauer die mentale Stärke hast. Ich persönlich bin eher ruhig und unsicher, komme mit Border-DSH-Mix, HSH und Zwergschnauzer aber wunderbar klar.
Aber den Mali kann ich nur führen, wenn ich fit bin. Hab ich nen schlechten Tag, bin müde oder hab Migräne, gehe ich mit ihr nicht raus.
Als Anfänger in der Hundehaltung würde ich mir sehr gut überlegen, wie ich mir ein Leben mit Hund vorstelle und welcher Typ Hund zu mir, meinem Charakter und meinem Umgang mit Problemen passt.
Ich kenne Rottis nicht und hab keine Ahnung, wie es ist mit ihnen zu leben. Aber ich kenne den Typ Hund, der auf andere verzichten kann, niemanden in die Wohnung lässt, klug ist, Unsicherheiten schnell erkennt und im Zweifel nach vorne geht.
Es sind ja dann auch schon kleinere Sachen, wie, dass der Heizungsableser nicht mit dem Nachbarn in die Wohnung kann, während man arbeitet o.ä. Es gibt für alles eine Lösung, aber du bist eben jetzt noch in der Position, es dir vorher zu überlegen.
An sich würde ich aber nicht sagen, dass ein Rotti als Ersthund komplett ausgeschlossen ist. Man sollte sich nur genau informieren (auch was die Gesundheit angeht) und ehrlich zu sich selbst sein, was man leisten kann und möchte und was der Hund mitbringen sollte oder lieber nicht.
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Egal eigentlich, bevor nicht ein realistischer Plan zur Betreuung des Hundes da ist, würde ich mir auch weniger Gedanken um die Rasse machen. (und somit übers Treppen steigen)
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig auch auf eine bestimmte Rasse betreffende fragen im voraus zu stellen. Man kann aus diesen Information ja Schlüsse ziehen: Was ich wichtig wenn ich irgendwann diese Art von Hund halten will?
So kann man im Vorfeld bestimmte Dinge planen die sich kurzfristig meist nicht ändern lassen.
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Das 2. OG finde ich da kritischer. Klar, bis der Hund alt ist kannst du umziehen, aber vorher wirst du mehrmals täglich Hilfe brauchen, sollte der Hund aus irgendwelchen Gründen eine Weile keine Treppen steigen können.
Die Etagen frage erschwert den Umzug ebenfalls ungemein.
Ich habe meinen Hund angeschafft im 5. Stock. Habe auch gedacht dass ich da ja nicht ewig wohne.
Dann habe ich 3(!) Jahre nach ner besseren Wohnung gesucjht. Die ist jetzt im 4. Stock...
Alles machbar, klar.
Man kann auch gar nicht alle Einschränkungen aufz
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Egal eigentlich, bevor nicht ein realistischer Plan zur Betreuung des Hundes da ist, würde ich mir auch weniger Gedanken um die Rasse machen. (und somit übers Treppen steigen)
Meiner Meinung nach ist es sehr wichtig auch auf eine bestimmte Rasse betreffende fragen im voraus zu stellen. Man kann aus diesen Information ja Schlüsse ziehen: Was ich wichtig wenn ich irgendwann diese Art von Hund halten will?
So kann man im Vorfeld bestimmte Dinge planen die sich kurzfristig meist nicht ändern lassen.
Rottweiler = Ein-Mann-Hund
Das ist definitiv eine Eigenschaft, die du bei der Planung einer Betreuung einfließen lassen solltest.
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