Training mit 5 Monate altem Hund

  • Wem genau würdest du "hinterherhinken"? Mit wem bist du im Konkurrenzkampf?


    Das ist doch dein Hund, oder?


    Ich würde sagen: Wenn du deinem Hund beibringst, dass er ruhig an der Leine an anderen Hunden vorbeigehen kann, kannst du dir tausend Kommandos sparen.

  • Ich würde sagen: Wenn du deinem Hund beibringst, dass er ruhig an der Leine an anderen Hunden vorbeigehen kann, kannst du dir tausend Kommandos sparen.

    Dito.


    Das Thema Leinenführigkeit steht bei mir immer ganz, ganz oben auf der Liste. Dabei achte ich darauf, dass ich den jungen Hund möglichst wenig an der Leine habe - also sehr kurze Einheiten mache - dann aber wirklich pingelig und ordentlich trainiere. Sitz, Platz, Fuß und so ein Zeug übe ich dem Alter eigentlich gar nicht, weil ich die drei Krümel Gehirn lieber für wirklich Wichtiges nutzen möchte. Dauer des Gassis, Umgebung, Anforderungen dabei spielen auch eine wichtige Rolle. Oft überfordern engagierte Besitzer diesbezüglich ihre Hunde.


    Stundenlanges Spielen mit anderen Hunden gibt es hier nicht, weil sich die sich sonst so hochballern. Schon gar nicht, indem ich irgendwo rumstehe. Das sind immer Schlenderspaziergänge, damit die lernen von Anfang an auch dabei auf mich zu achten und mal vorbeizugucken.


    Dein Leinenführigkeitstraining ist für einen aktiven, jungen Hund ein schlechtes Vorgehen. Für die meisten Hunde ist es belohnend die Energie loszuwerden. Du belohnst Deinen Hund also mit dem Richtungswechsel dafür, dass er in der Leine hing.


    Sinnvoll wäre es auch dem Hund beizubringen wie er sich alternativ bei Begegnungen verhalten soll. Das, was Du als "der Hund liebt" betitelst, ist vermutlich eher Stressverhalten. Golden Retriever sind im Umgang mit Sozialpartnern keine normalen Hunde, sie sind in dieser Hinsicht in ein absolutes Extrem hineingezüchtet. Man muss sie dabei sehr engmaschig anleiten, damit sie das nicht stresst.

  • Sinnvoll wäre es auch dem Hund beizubringen wie er sich alternativ bei Begegnungen verhalten soll. Das, was Du als "der Hund liebt" betitelst, ist vermutlich eher Stressverhalten.

    Hast du einen Tipp, wie und welches Alternativverhalten man beibringen kann?

  • sitz , platz, bleib (erste anfänge), pfote , nein , warten und freigeben vor dem fressen, drehen, reagieren auf name, stubenreinheit, dein korb
    Alles so sachen, die nebenbei im alltag gelaufen sind.

  • In dem Alter konnte Micky Sitz, Platz, Aus und Pfote. Mit dem Bleib haben wir da angefangen, das kam aber irgendwie eher zufällig bei meinen Fotosessions :D.

    Wichtiger war mir ein ruhiges Verhalten im Stall, das ich ihn dort auch mal kurz anbinden konnte wenn ich keinen "Welpensitter" zur Hand hatte und ein anständiges an der Leine laufen, das halt nur in kurzen Etappen.

    Der Rückruf kam wie das Bleib einfach, genauso das Allein bleiben und die Stubenreinheit.


    Das mit dem beim Ziehen umdrehen würde ich auch nicht empfehlen. Meiner hatte es nachher raus, dass er einfach nur vorwärts ziehen musste wenn er es verpasst hatte an einer Stelle hinter ihm zu schnuppern. Da habe ich mir selbst ein Bein gestellt :D.

  • Danke für deine Antwort. Hast du für das Anleiten auch Ansätze?

    Und was siehst du bei einem jungen, aktiven Hund bzgl. Leinenführigkeit als sinnvoll an?


    Sinnvoll wäre es auch dem Hund beizubringen wie er sich alternativ bei Begegnungen verhalten soll. Das, was Du als "der Hund liebt" betitelst, ist vermutlich eher Stressverhalten.

    Hast du einen Tipp, wie und welches Alternativverhalten man beibringen kann?

    Tipps für Leinenführigkeit


    Hier hat flying-paws Ihre Methode zur Leinenführigkeit erklärt.

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