Wie lang habt ihr das Alleinbleiben geübt?

  • Hier muss man vielleicht auch wieder unterscheiden.

    Wenn die Terrierine keine Probleme mit dem Alleinbleiben hätte, wäre mir das Hinterherlatschen auch völlig schnuppe. Soll sie halt gucken. Aber bei uns bedingt das eine wahrscheinlich das andere. Wir hocken schon ziemlich aufeinander den ganzen Tag.

  • wenn ich wie zb eben ein Paket öffne. Sie lassen sich aber auch problemlos wegschicken, wenn ich keine Zuschauer möchte.

    Was packst du den da aus, dass du keine Zuschauer willst :D?


    zb schicke, schwarze Kleidung, die ich noch anprobieren und eventuell zurück schicken muss. :D

    da sind zwei haarende Hunde mit am bzw im Paket jetzt nicht soo praktisch :ugly::lol:

  • Danke @Vakuole fürs Markieren, interessanter Thread.


    Ja, ähnliches Problem, nur terzt Henry auch im Auto. Zwar nur kurz, aber dafür laut. Bin ich außer Sichtweite, ist Ruhe. Aber entspannt ist er nicht.


    Da er mit ins Büro kommt, war noch nie so ne richtig zwingende Notwendigkeit da, dass er es können muss.

    Trotzdem wollten wir es mit Hilfe einer Trainerin angehen.

    Ich kann mich mit dem Ansatz (in der Wohnung rum laufen bis er lernt, dabei entspannt liegen zu bleiben) nicht anfreunden.

    Mir fehlt der Antrieb, dass nach einem 9-10h Arbeitstag noch zu machen, außerdem ist Henry ein bissle ein Stress-Hipfel, gefühlt wird er dadurch eher unruhig, schläft nicht/zu wenig, dann wird er noch hipfeliger,....


    Und ja, auch er hat ständig Aufmerksamkeit, auch unbewusst.

    Im Büro ist es besser. Da entspannt er gut, auch mal ohne mich. Allerdings ist er selten alleine im Büro, da ich mir das Büro mit 2 Kollegen teile.


    Ich resigniere inzwischen aber auch ein wenig. Ich weiß, dass ich es grandios verbockt habe, als Henry Welpe war. Und es würde vieles einfacher machen, wenn er 3,4 h alleine bleiben könnte.

  • Die erwachsenen Hunde konnten es direkt, zwei davon waren es aus dem Vorleben gewöhnt, dass niemand sich für sie interessiert hat, also war es auch kein Thema, wenn kein Mensch greifbar war.

    Nummer Drei, Spuk, war total erleichtert, endlich Ruhe zu haben, als er bei mir einzog (vorher permanent von Kindern gestalkt und bespielt und danach Tierheim, wo ein Reiz nach dem anderen auf ihn einprasselte), da hab ich meine Nachbarn gebeten, mal zu hören, ob er was sagt, wenn ich weggehe - das war an seinem ersten Tag bei mir und ich wollt' es direkt wissen und musste auch noch einkaufen. Und er war ruhig.

    Er kann auch heute noch überall allein bleiben, wenn ich ihm vorher signalisiere, dass das jetzt sein Zimmer ist.

    Picard musste schon auf der Heimfahrt von der Züchterin im Auto ohne mich sein, weil ich einfach irgendwann mal anhalten und zur Toilette musste auf der fünfstündigen Fahrt. Bei meiner Rückkehr hat das Auto nicht geweint, also war alles gut.

    Im Auto bleibt er entspannt allein, das hab ich dann später auf dem Tierhof getestet, indem ich mit Spuk und den Trainingshunden los bin und die Hofleitung mit meinem Schlüssel bewaffnet ab und zu mal nach ihm geguckt hat. Er hat geschlafen.


    Zu Hause hab ich vom ersten Tag an klargestellt, dass er auch mal ohne mich sein darf. Fegen oder saugen geht mit Welpi natürlich gar nicht, sonst fängt er an, die Utensilien zu bespielen und steckt damit auch noch den Großen an, also beide raus.

    Beim Fressen in der Küche ist er oft auch allein, weil er zuerst das Futter hingestellt bekommt und danach geh ich mit Spuk ins Arbeitszimmer und fütter den auch. Rausgelassen werden beide, wenn sie fertig sind und ich meine jeweilige Aktivität beendet habe.

    Picard kennt es, dass mal ne Türe zwischen uns geschlossen ist, dass ganz viel Ruhe und Sendepause ist, er legt sich dann hin und pennt. Heute war er mit Spuk im Büro meiner Chefin mit ihr ohne mich, das hat er problemlos gemeistert und halt auch geschlafen, nachdem er erst einmal sein Kauteil bearbeitet hatte.


    Das Längste, was er mal zu Hause allein war, waren 20 Minuten mitten in der Nacht, weil Spuk dringend raus musste und der Zwerg dabei nur stört. Klar bin ich vorm Haus hin und her gegangen, bis Spuk sich komplett ausgeleert hatte, weil ich es in der Nacht nicht drauf ankommen lassen konnte, dass der Kurze bellt. Aber er hat nix gesagt und saß nach 20 Minuten artig und ruhig vor der Wohnungstüre, als wir zurückkamen.

    Im Auto ist er jetzt, mit knapp 16 Wochen, auch schon mal ne Stunde allein, während ich mit Spuk noch die Erwachsenenrunde drehe.

    Während der Weihnachtsferien werd ich dann auch mal das Alleinbleiben in der Wohnung verlängern, denke ich, da hab ich Zeit.

    In meinem Büro liegt der Kurze auch schon öfter mal einige Minuten allein in seiner Höhle unterm Schreibtisch, wenn ich was mit Kollegen besprechen bin.


    Für mich ist es halt klar, dass ich erstens trotz Welpe noch ein Leben habe, der Haushalt sich nicht von allein macht und Spuk ebenfalls nicht zu kurz kommen darf. Daher ist es normal, wenn Picard nicht immer mit mir zusammen ist.

    Er ist auch nicht immer im selben Raum wie ich, sogar die Küche kann er verlassen, wenn ich koche und er merkt, mir fällt nichts runter. So ein Klebchen ist er gar nicht, merke ich gerade. Er hat aber auch ein Vorbild, das sich gern mal auf die Couch zum Pennen legt, während ich irgendwo anders rummache.

  • Mir ist es auch ehrlich gesagt schnuppe, ob er mir hinterher kommt (wenn er meint, er muss sich das antun). Er geht von selbst irgendwann in sein Körbchen, wenn er merkt, ich schenke ihm keine Aufmerksamkeit. Wenn ich mal raus muss in den Schuppen oder sonst wo in den Garten und er will mit, darf er es, wenn ich es will und wenn nicht, dann sage ich ihm: "geh ab, Frauchen geht nur schnell xy..." und dann ist es für ihn auch ok.

    So ist es hier auch. Will ich alleine in den Keller/in den Garten etc. gibt es eine kurze Mitteilung, die verstehen die Hunde und trollen sich. Im Haus finden die auch bei den meisten Dingen eher semi spannend, was ich so tue.


    Wobei ich, zugegeben, nie wirklich Individualdistanz einfordere. Höchstens mal ein "nein, ich will jetzt gerade keinen Sheltie auf dem Schoß" |). Ansonsten dürfen sie theoretisch gerne hinterher dackeln, haben aber alle schnell gelernt schon im Welpenalter oder jungem Junghundealter, dass das eh meist langweilig ist :ka:. Begrenzen tu ich die Zuhause ungefähr Null, dennoch läuft mir an sich nur ein Hund hinterher, wenn er denkt, es könnte Futter geben oder sonst was interessantes. Im Normalfall ruhen die oder die Shelties spielen mal eine Runde oder ein Hund kaut mal auf Kauzeugs rum (das hier überall rumliegt :hust:). Also einen Hund nicht aktiv zu begrenzen/Distanz zu fordern, muss nicht dazu führen, dass er schlecht lernt, alleine zu bleiben. Die letzten 3 Welpen, die hier einzogen, da musst ich gar nichts üben, die hab ich nach rund 3-4 Wochen um die 4 Stunden alleine lassen können und davor blieben sie es halt situativ auch schon stundenweise. Hatte hier keiner ein Problem mit. Mit Lucy damals habe ich auch kleinschrittig geübt und sie war der einzige Hund bei mir, der damit echt ein Thema hatte... Wobei die Welpen zu Anfang ja nie ganz alleine waren, gab ja immerhin noch andere Hunde...

  • Mit Kimi haben wir ca zweieinhalb Jahre geübt.


    Mit Elliot fast gar nicht. Der ist eigentlich von Anfang an problemlos allein geblieben, sowohl mit als auch ohne Kimi.

  • Wir haben nicht geübt mit ca. 7 Monaten war er so selbständig, dass er stundenlang alleine bleiben konnte. Er hat aber 2 Kater als Gesellschaft.

    Er konnte als Welpe auch gut mal im Zimmer alleine bleiben oder wenn wir mal kurz weg waren. Trainiert haben wir es nicht. Und er ist ein Bolonka, der angeblich gar nicht alleine bleiben kann.

    Wenn wir wieder kommen ist auch nicht groß Theater. Ich glaube, wir haben ein Grundvertrauen: Er weiß, dass wir wieder kommen.

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