Welche Rasse passt zu uns?
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Hallo ihr lieben Hundefreunde,
ich möchte meine Familie gern vorstellen, damit ihr euch ein Bild machen könnt.
Wir, das sind mein Mann (32), ich, Jessica 30 und unsere Tochter.
Wir haben uns 2018 dein Traum vom Eigenheim erfüllt und haben unser Haus gebaut. Auf knapp 700qm mitten in der Natur, mit Feldern und Wald vor der Haustür.
Mit in unserem Haus wohnen meine Eltern (über uns) mit ihrer kleinen Havaneser - Mix - Hündin (6 Jahre) aus dem Tierschutz. Ein sehr vertraglicher und lieber Hund.
Leider mussten wir 2018 unsere Malteser Hündin im Alter von 15 Jahren einschläfern lassen. Das war sehr schwer für meinen Mann und mich und uns war klar, dass, wenn es passt, wieder ein Hund hier einziehen wird.
Jetzt kommt das große ABER:
Unsere Tochter wurde im Januar 2019 geboren. Da wir eben 2018 nicht wussten wie "stressig" die Zeit mit Baby wird, haben wir uns dazu entschlossen noch zu warten bis die Maus da ist.
Das ist sie nun seit fast einem Jahr und sie ist das totale Anfängerbaby ❤️
Lieb und absolut unkompliziert.
Im Juli sind von einer lieben Züchterin zwei BKH Katzen (damals 14 Wochen) eingezogen und es gab überhaupt keine Probleme. Auch zu dem Hund meiner Eltern ist unsere Tochter sehr vorsichtig.
Da es vom Zeitpunkt her für uns einfach passt, ich sehr viel Zeit habe (bis September 2021 bin ich im Mutterschutz, danach arbeite ich Teilzeit, habe aber meine Eltern noch mit im Haus) und auch mein Mann beim Welpeneinzug 4 Wochen Urlaub nehmen könnte, soll nächstes Jahr im Frühjahr / Sommer, wenn der Garten eingezäunt ist, ein Hundewelpe einziehen!
Der Plan war, dass ein Golden Retriever Mädchen unsere Familie bereichern soll.
Nach dem ersten Telefonat mit einer Züchterin war ich aber total ernüchtert.
Sie gibt keine Welpen zu Kleinkindern, die würden dem Welpen weh tun und dann würde er Kinder hassen und überhaupt können wir ihm nicht gerecht werden und dann wird er beißen und da wir immer nur kleine Hunde hatten (stimmt so nicht, mein Mann ist mit einem Golden Retriever aufgewachsen) sollen wir uns maximal einen kleinen Hund holen.
Wir sind jetzt total verunsichert und haben überlegt, ob statt G. Retriever vielleicht ein C. King Charles Spaniel besser zu uns passt?
Seit ihr das auch so kritisch?
Man kann sich zwischen Spielplatz und Hunde Wiese doch abwechseln. Meine Eltern sind ja auch noch da, die wahlweise mal auf Kind oder Hund aufpassen können.
Ich würde gerne Dummy Training machen, dazu später joggen, Rad fahren, wandern, lange Spaziergänge.
Wir sind viel draußen in der Natur, am Wochenende geht's in die Hundeschule und an eine private Trainerin, die uns unter der Woche noch unterstützt, haben wir auch schon gedacht!
Oder doch lieber was Kleineres, "Unkomplizierteres"?
Wir brechen jetzt nichts übers Knie und die Entscheidung muss nicht sofort fallen, aber sie Züchter haben ja auch lange Welpenlisten, sofern wir mit Baby / Kleinkind überhaupt einen Welpen bekommen.
Vielen Dank fürs Lesen des langen Textes, ich freue mich auf eure Meinungen
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Ich persönlich finde mit kleinem Kind einen kleinen Hund viel praktischer. Als mein Sohn zur Welt kam gab es hier einen DSH. Als mein Sohn 7 war, zog hier ein Dackel ein. Erst da habe ich gemerkt um wieviel so vieles leichter ist wenn der Hund klein ist.
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Ich bin in Elternzeit meinte ich.
Und sind die Cavalier King Charles Spaniel wirklich so anfällig oder hat sich das in den letzten Jahren verbessert?
Ist wird natürlich ein Welpe aus einer Zucht, die unterm VDH züchtet.
Die CKCS gefallen uns von der Optik und dem beschriebenen Charakter sehr gut.
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Sie gibt keine Welpen zu Kleinkindern, die würden dem Welpen weh tun
Es gibt ganz sicher noch mehr Züchter und ein Auge auf Kind und Hund muß man immer haben, egal wie groß oder klein der Hund ist.
Ich würd einfach noch andere Züchter kontaktieren, fänd es auch sinnvoll, einen Hund von einem Züchter zu holen, der selbst auch Kinder hat. Dann kennt der Welpe das schon.
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Ich bin in Elternzeit meinte ich.
Und sind die Cavalier King Charles Spaniel wirklich so anfällig oder hat sich das in den letzten Jahren verbessert?
Ist wird natürlich ein Welpe aus einer Zucht, die unterm VDH züchtet.
Die CKCS gefallen uns von der Optik und dem beschriebenen Charakter sehr gut.
Ich rate dir davon ab. Meine Familie hat unzählige Jahre CKCS gezüchtet, wir hatten eher weniger die gesundheitliche Probleme die bei der Rasse bestehen. Aber sie bestehen eben und das würde ich mir nicht mehr freiwillig antun, auch wenn es immer meine Traumrasse bleiben wird. Cavis sind vom Charakter her wirklich absolut bezaubernde Hunde ?
Die Züchter sind zwar dabei, durch Selektion usw. die Cavis gesund zu züchten, aber dieser Weg ist steinig und schwer und bisher hab ich noch nirgends Erfolge gelesen. Natürlich könnt ihr Glück haben und einen gesunden Cavi bekommen (meine eigene Hündin wurde 15,5 Jahre), aber ein Risiko besteht eben, dass euer Hund dann SM, CM, Herzprobleme usw bekommen kann.
Daher überlegt ganz genau, ob ihr dieses Risiko eingehen wollt.
Ich weiß nicht genau wie es mit den Cocker Spaniel aussieht, vor allem den American Cocker (die sehen den Cavis ja etwas ähnlich) vllt diese mal anschauen?
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Ich habe seit 1992 große Hunde und seit 2008 ein Kind. In der Kleinkindphase war es durchaus anstrengend, dafür zu sorgen, dass die Hunde in Ruhe gelassen werden (nicht zum Körbchen, nicht hinterherlaufen, nicht rumtatschen usw.). Wenn man extrem konsequent und aufmerksam ist, klappt das aber und nach einigen Wochen hatte mein Sohn das so weit kapiert, dass "Nein" ihn zum Umkehren während des Hinkrabbelns brachte (vorher musste ich aufspringen und ihn weg holen). Hier liegt es an euch, einzuschätzen, ob ihr das hin bekommt?
Auch sonst bedeutet das viel Management, denn bei den meisten Kinderaktivitäten sind Hunde verboten - wenn man auch den Hunden gerecht werden will, muss das Kind regelmäßig auch zurück stecken oder muss auch bei Mistwetter mit raus.
Die Züchterin kann ich dennoch verstehen - vermutlich hat sie in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht. Ich kenne mehrere Züchter (allerdings DSH/Boxer), die nicht mehr zu Kindern unter 10 Jahren vermitteln, weil sie erlebt haben, dass ein Hund verängstigt oder "kinderhassend" zurück kam, weil die Kinder der Familie ihn drangsaliert haben und der dann "weg musste", als er anfing, sich zu wehren.
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Ich hab nun, mangels Kinder, keine sonderlich großen Erfahrungen bezüglich (Klein)Kinder und Hundegröße, aber ich vermute mal, dass das eh individuell verschieden ist. Je nach Kind, Hund und eigener Erfahrung, Charakter etc klappt manches beim einen oder anderen besser.
Ich würde also nie aus Prinzip sagen "geht nicht!".
Und damit würde ich einfach nochmal bei ein paar anderen Goldie Züchtern nachfragen und mich erkundigen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle so reagieren.
Was ich vom CKCS weiß, ist die Gesundheit immer noch katastrophal. Mir schwirrt irgendwas von mit über 2/3 von Syringomyelie und Chiari Malformation betroffenen Hunden im Kopf rum.
Mir wäre das Risiko VIEL zu hoch. Vor allem kommen wohl noch sehr häufig Herzprobleme dazu, also selbst wenn der Hund das Hirnzeug nicht hat, hat ers oft auf dem Herzen. Hier haben einige Halter von CKCS geschrieben, dass die Hunde zwar toll sind, sie die Rasse aber nicht nochmal wählen würden, weil die Tiere zu krank sind.
Ist wirklich schade, denn ich finde auch, dass sie vom Charakter nach netten Hunden klingen.
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Ein Vavalier wäre mir von der Gesundheit zu unsicher, die Wahrscheinlichkeit, dass der jung an Krebs stirbt ist halt deutlich höher als bei anderen Rassen (die Rasse wurde ja aus nur wenigen Hunden neu gezüchtet, der Genpool war also sehr klein und sehr viele haben Herzprobleme, weil einer der Gründerhunde herzkrank war). Auch wenn sie ansonsten charakterlich wirklich super sind, Spaniel halt
Kommt denn zB ein Cocker für euch in Frage? Absolute Gute Laune Hunde, klein und wuselig, suuuuper weich und seidig, die die ich kenne auch sehr kinderlieb und total sanft zu Kindern, der Kopf ist nicht zu klein gezüchtet (auch ein Problem beim Cavalier) und man hat auch den wunderschönen Spaniel-Look. Und sensibel, das ist auch schön bei Hunden
Und sie haaren viel weniger als ein Retriever
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Ich möchte euch allen für eure bisherigen Antworten danken.
Und ja, verstehen kann ich die Züchterin schon, aber ich hätte mich gefreut Interesse an einem persönlichen Kennenlernen bestanden hätte.
Wir "üben" ja jetzt schon mit den Katzen (Futter Tabu, nicht wahllos grob streicheln, etc.) und dem Hund meiner Eltern. Da wird sich auch nicht ins Körbchen gelegt oder der Hund bedrängt, gestreichelt wenn er schläft.
Meine Schwägerin hat eine Ridgeback Hündin, geb. 01/19, die sie wirklich toll erzogen hat. Aber sie hat 3 Kinder, die jüngste 8 Jahre alt und sie und ihre Freundinnen spielen so wild, grob und distanzlos mit dem Hund, das würde ich nie erlauben.
Bei Kinderaktiviäten ohne Hund würden meine Eltern auf den Hund aufpassen (wobei es für sie mit einem kleineren Hund einfacher wäre) und wenn die Kleine mal nicht mit möchte, kann sie ebenfalls zu Oma + Opa und / oder ich teile es mir mit meinem Mann auf.
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Lass dich nicht entmutigen, deine Vorstellungen hören sich ganz vernünftig an.
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