Warum ist es so schwierig, dass Tierschutz und Hundezucht friedlich koexistieren?
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Warum kommt es bei diesem Team immer zu Grabenkämpfen?
Ich kenne jemanden, die hat einen Australian Terrier Deckrüden und angenietet sich im (ich glaube Rumänischen )Auslandstierschutz.
Bei ihr klappt es ja auch sie hat auch immer mal wider TS Hunde zur Vermittlung und auch zwei eigenen TS Hunde, die bei ihr ihr Festes zuhause haben und den Rüden und eine Tochter von im.
Warum sehen dadrin viele einen unüberwindbaren Widerspruch?
Ist es weil das Gefühl entsteht dass ein Züchterwelpe einem TS-Vermittlungshund den Platz wegnimmt?
Bzw. andersherum das ein Züchter auf seinen Welpen sitzenbleibt, wenn man überall günstig einen TS hund bekommt?
Sehen sich Züchter und TS also Quasi als Konkurrenten die den gleichen Mart/Puhl von Hundefreistellen bedienen wollen?
Warum schlißen sich so viele Hundehalter Gedanklich einem der Lager an obwohl sie weder selber Hunde Züchten noch anderweitig Hunde vermitteln?
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Hi
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Ich schätze einfach mal, es liegt daran, dass die beiden "Lager" sich gegenseitig völlig konträre Weltanschauungen unterstellen.
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Ich kenne einige Beispiele, wo Tierschutz und vernünftige Zucht sich nicht ausschließen. Die Initiative Border Collie Not zum Beispiel. Sie gehört zur Arbeitsgemeinschaft Border Collie Deutschland e. V. - ein Zuchtverband. Einige der dort sehr aktiven Leute sind selbst Züchter.
Vielen Tierschützern ist anscheinend nicht klar, dass das Verhindern von Tierleid, indem Hunde vernünftige gezüchtet und an passende Plätze vermittelt werden, ebenfalls aktiver Tierschutz ist. Ein Tier muss nicht gelitten haben, damit man Tierschützer ist. Es darf ihm auch das ganze Leben lang gut gehen. Nein, das sollte es sogar!
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Ich schätze einfach mal, es liegt daran, dass die beiden "Lager" sich gegenseitig völlig konträre Weltanschauungen unterstellen.
Edit: Sorry, so kurz gefasst kann ich's dann doch nicht stehen lassen
- Jedenfalls im Internet. Ich selbst beteilige mich nicht an solchen Diskussionen, beobachte bisher nur still.
Hinzu kommt dann, dass die Argumente zum eigenen Standpunkt - vor allem in sozialen Netzwerken - jeweils recht unerschütterlich und absolut formuliert werden. Da hätten wir zum Beispiel das Argument des immer gesunden Mischlings und den immer kranken Rassehunden. Oder das immer wiederkehrende "Adopt don't Shop", welches ja bereits impliziert, dass Menschen, die ihren Hund von einem Züchter haben, den Hund eher als "maßgeschneiderte Ware" ansehen, wohingegen der Mensch mit dem Tierschutz-Hund sich gern als völlig selbstlosen Retter sieht.
Oder eben das Argument, dass es schon so viele tolle Hunde im Aus- und Inlandstierschutz gibt und man auf Tierschutzseite oft nicht verstehen kann, dass "neue Hunde produziert werden".
Vielen Tierschützern ist anscheinend nicht klar, dass das Verhindern von Tierleid, indem Hunde vernünftige gezüchtet und an passende Plätze vermittelt werden, ebenfalls aktiver Tierschutz ist.
Solche hilfreichen Kommentare findet man ja zum Beispiel in sozialen Netzwerken eher selten, und wenn, dann gehen sie zwischen den ganzen Egos recht schnell unter.
Vor wenigen Jahren noch stand ich recht stark hinter der schwarzweißen Sicht des "Tierschutz". Hätte aber auch niemals (ausgenommen mittlerweile die immer gleichen Rassen mit starken gesundheitlichen Problemen) schlecht über jemanden gedacht, der seinen Hund von einem Züchter hat.
In unserer Familie gibt's alles. Den mittlerweile 14 Jahre alten "Ups-Wurf"-Mischling, jagdlich geführte Hunde vom Züchter, dienstlich geführte "Second-Hand"-Hunde (bzw. hier ein erwachsener Rottweiler vom Züchter), Hunde aus dem örtlichen Tierheim und Hunde aus dem Auslandstierschutz.
Von Angesicht zu Angesicht sieht die Diskussion/das Gespräch um das Thema - jedenfalls in meinem Umkreis bisher - sehr friedlich aus und jedenfalls in meiner Familie kommt man da schon relativ gut auf einen Nenner.
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Ich finde beides gut.
Ich habe mich ja nicht für einen Welpen vom Züchter entschieden, weil ich ihn für besser oder wertvoller gehalten habe, sondern weil ich eine feste Vorstellung von meinem Hund hatte.
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Ihh muss ehrlich sagen, dass ich persönlich finde, dass diese Diskussion doch überwiegend von der Tierschutzseite losgetreten wird.
Ich kenne deutlich, und wirklich sehr deutlich, mehr Tierschützer, die gegen Züchter wetter.
Da ich zumindest bei meiner Rassegruppe viel Kontakt zu Züchtern habe, sehe ich dort eher das Bild, dass sie dem Tierschutz positiv gegenüberstehen, auch teilweise Tierschutzhunde neben den Zuchthunden haben. Auhh wird auf Vereinsveranstaltungen häufiger für den Tierschutz gesammelt.
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Ihh muss ehrlich sagen, dass ich persönlich finde, dass diese Diskussion doch überwiegend von der Tierschutzseite losgetreten wird.
Ring frei zur ersten Runde.
Für mich ist ein Hund ein Hund, muss passen, fertig - egal woher.
L. G.
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Ihh muss ehrlich sagen, dass ich persönlich finde, dass diese Diskussion doch überwiegend von der Tierschutzseite losgetreten wird.
Ring frei zur ersten Runde.
Für mich ist ein Hund ein Hund, muss passen, fertig - egal woher.
L. G.
Für mich genauso, ich hätte auch beides. Ich habe mit beidem absolut keine Probleme, wenn es vernünftig gemacht wird.
Ich sage nur, wie ich es so wahrnehme.
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Die Extreme entstehen, meiner Erfahrung nach, hauptsächlich aus emotionalen Unterstellungen und dass beide Seiten sich, sei es nun vermeintlich oder realistisch, angegriffen fühlen. Da kann ich mich nicht ganz rausnehmen, so menschlich ist man eben doch.
Dass es auf beiden Seiten Fehler geben kann, keine Seite durchgehend perfekt ist und jedermanns Wünsche erfüllt, gehört eben auch zum Menschlichsein.
Wie bei der letzten Forumsdiskussion (die ich mitbekommen habe) gehört für mich ganz viel dazu, sich Gedanken zu machen, wie man den eigenen Umgang mit den Themen verbessern kann. Was schreckt, vielleicht unnötig, Interessenten ab, wo hat man selbst als Interessent vielleicht falsch hingeschaut oder könnte sich besser informieren oder auch nicht überflüssigerweise abschrecken lassen, usw.
Ich bin immer froh, wenn Tierschutz, Tierzucht und jede Form von dem Tier gerecht werdende Tierhaltung sich nicht ausschließen.
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Ich gehörte vor Jahren selber zu den Züchtern (Dalmatiner), aber damals war das Tierschutz-Thema noch längst nicht so heftig im Vordergrund wie heute... damals gab es auch noch kein Internet.
In meinen Augen ist es viel verwerflicher, Hunde einfach so zu produzieren, entweder einen Ooops-Wurf ("oh je, dumm gelaufen, Hündin ist abgehauen"), eine bewusste "seltene Kreuzung" zwischen Husky und Dackel oder das berühmte Jöööö-Syndrom ("einmal soll doch unsere Hündin Junge haben dürfen, ist doch sooo süss") zu bedienen.
DAS ärgert mich immer masslos, wenn desinformierte Leute zum Gelegenheits-Vermehrer rennen und dort einen Welpen kaufen... damit bestärkt man diese Vermehrer in ihrem Tun und nimmt tatsächlich einem "echten" Tierschutz-Hund einen Platz weg. Diese Vermehrer-Welpen müssten nämlich nicht geboren werden, wenn jeder HH einigermassen vernünftig und verantwortungsbewusst wäre... ist aber leider eine Illusion, die wohl nie Realität wird. Spass- und Geld-Vermehrer wird es immer geben.
Aber wenn jemand beim seriösen Züchter einen Welpen kaufen will und dort auch gut beraten wird, dann ist dagegen nichts einzuwenden.
Die grosse Frage ist wie immer... wie trennt man als unerfahrener Neuling die Spreu (Vermehrer) vom Weizen (seriöser Züchter). Das ist heute mehr denn je ein Hochseil-Akt.
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Hallo
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