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Hallo ihr Lieben,
Ich habe wie oben schon geschrieben ein doch schon großes Problem mit meinen beiden Mädels an der Leine. Insbesondere bei Hundebegegnungen, aber auch manchmal bei Personen, Fahrrädern etc. Die beiden, beides Schäferhund American Bulldog Mixe und 9 Monate alt, werden dann besonders aggressiv, bellen, knurren, das nackenfell stellt sich und sie würden am liebsten sofort da hin. Besonders Zora ist dort kaum zu bändigen. Ich kann auch nicht sagen, ob sie dann wirklich beißen würde, möchte das verständlicherweise aber nicht unbedingt ausprobieren. Ist man vorbei, das Objekt weit genug weg oder außer Sicht, gehen sie problemlos wieder brav an der Leine. Sonst sind sie für ihr Alter recht gehorsam. Sie lassen sich aus dem Spiel zurück rufen, ziehen nicht an der Leine und sind eigentlich sehr brav. (so zu 80% klappt das alles).
Unser Problem ist eben auch, dass die meisten HH schon reiß aus nehmen, wenn sie zwei größere Hunde sehen. Das merken unsere sofort und das Theater geht los. Selbst HH die uns schon seit 11 Jahren durch unsere Herdenschutzhündin kannten, die auch ihre macken hatte, gehen auf Abstand, weil über 5 Ecken erzählt wird, unsere beiden hätten dies oder das getan, obwohl es nie zu irgendetwas gekommen ist.
Jetzt erst am Sonntag waren wir im Feld und haben sie bespielt. Über den Berg kam dann ein HH mit Fahrrad und Hund, den wir zu spät gesehen haben, unsere beiden aber, wie soll es auch anders sein, schon. Ohren hoch, interessiert hin gelaufen, nicht direkt drauf zu, sondern in einem schönen Bogen und kurz stehen geblieben. Erst als der andere Hund dann zum Spiel aufgefordert hat, sind sie näher. Der Hund wurde auch angeleint und sie haben wunderbar gespielt. Da war dann 0 Aggression vorhanden. Wir haben natürlich erstmal einen Schrecken bekommen, da wir das ja nicht einschätzen konnten.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ist das reine Leinenagression?
Was kann ich hier tun? Im Moment gehen wir auch immer zu zweit, da in solchen Situationen es alleine mit den zwei Wilden einfach nicht mehr möglich ist. Unser Ziel ist aber auch wieder alleine mit den beiden zu gehen.
Ich bin gerade echt ein wenig verzweifelt mit den beiden. Bei unserer sehr beratungsresistenten Herdenschutzhündin hat es mit viel Geduld und spucke ja auch geklappt, zu 95% solche Ausraster zu vermeiden. Da war dann eher der dicke Kopf das Problem
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.
Liebe Grüße
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Ich denke, ihr müsdt getrennt mit den Hunden spazieren gehen und dann separat üben. Ich würde dafür mit Clicker bzw Markerwort auf ausreichend Distanz üben und ruhiges Passieren bestätigen und hochwertig belohnen.
Zur Unterstützung wäre vielleicht auch Begegnungstraining in einer guten Hundeschule empfehlenswert.
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Ich würde in diesem Fall auch nur noch getrennt mit den beiden Gassi gehen und dann dagegen arbeiten da ich denke, dass sich die beiden gegenseitig hochschaukeln.
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Ich würde in diesem Fall auch nur noch getrennt mit den beiden Gassi gehen und dann dagegen arbeiten da ich denke, dass sich die beiden gegenseitig hochschaukeln.
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Wir gehen, wenn möglich schon getrennt, gerade wenn wir trainieren. In brenzligen Situationen gehen wir auch immer ca 20m auseinander an dem Objekt vorbei. Dann Stacheln sie sich nicht so wirklich gegenseitig auf. Unsere Mila ist auch weniger das Problem, sie lässt sich gut beruhigen. Nur Zora geht da echt auf due Barrikaden. Da hilft nicht das leckerste Leckerli, der lieblingsball oder was auch immer.
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Lasst mal einen Hundetrainer drüberschauen. Ich hab ja auch einen Leinenaggro - bei ihm ist die Unsicherheit der Hauptauslöser. Der fremde Hund muss ihn nur eine Sekunde zu lang anstarren und der Dicke geht in die Luft
Wenn ihr den Auslöser kennt und der Trainer euch ein paar Ratschläge gegeben hat, könnt ihr viel besser am eigentlichen Problem arbeiten. Mit am wichtigsten ist, finde ich, dass ihr selbst entspannt bleibt und euch nicht vom Ausraster eures Hundes anstecken lasst.
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Du hast ne Mischung aus 2 Rassen die eh nicht dafür bekannt sind andere Hunde ab einem bestimmten Alter zu mögen und die jetzt mitten in der Pubertät sind.
Ich hoffe du kannst sie halten wenn sie austicken.
Suche dir einen Trainer vor Ort.
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Deine Hunde entwickeln sich. Bei der Rassemischung ist zu erwarten, dass das nicht so einfach wird bzw., dass die sich in den nächsten zwei Jahren dahin entwickeln andere anzugreifen. Waren sie schon läufig? Meist wird dadurch das Aggressionsverhalten angeschoben. Das wird eine völlig andere Nummer als mit einem HSH.
Wir gehen, wenn möglich schon getrennt, gerade wenn wir trainieren.
Getrennt gehen heißt, dass die Hunde überhaupt nicht zusammen sind draußen. Der eine geht in die eine Richtung spazieren, der andere in eine völlig andere. Auch im Freilauf gehören die Hunde dabei immer über eine lange Leine gesichert bis der Gehorsam sitzt. Vom Zeitrahmen würde ich da mit so um die zwei Jahre rechnen.
Ich rate außerdem zu einem Trainer.
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Ich muss ehrlich sagen, ich finde diese Konstellation nicht ganz unkritisch und würde wirklich dringend zu einem kompetenten Trainer raten. Habe ich das richtig verstanden, dass beide Hündinnen 9 Monate alt sind? Sind das Wurfgeschwister? Das pubertäre Alter gepaart mit körperlicher Überlegenheit gepaart mit diesem etwas fragwürdigen Rassemix finde ich durchaus brisant und würde da so schnell wie möglich einen Riegel vorschieben.
Das bedeutet vor allem intensives Einzeltraining mit jeder der Hündinnen sowie gemeinsames Training mit jeweils 1 Hund + 1 Mensch. Erst wenn das einwandfrei funktioniert, kannst du darüber nachdenken, zwei dir körperlich überlegene Hunde gemeinsam zu führen. Und dass an den Hunden eine Schleppleine dran bleibt, bis der Rückruf einwandfrei funktioniert, sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Habt ihr eine gute Hundeschule in der Nähe, an die ihr euch wenden könnt?
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Genau wegen dieser Überlegenheit Wollen wir ja was tun. Diesen rassenmix konnten wir uns nicht aussuchen, bzw haben wir die beiden aus der Welpenhilfe. Ja sie sind wurfgeschwister. Läufig waren die beiden noch nicht.
Wir sind auf der Suche nach einem passenden Trainer, leider gar nicht so einfach.
Natürlich wollen wir nicht dass etwas passiert und sind auch bemüht etwas daran zu ändern. Das es nicht einfach wird ist mir natürlich bewusst. Ich gehe da jetzt nicht mit der rosaroten Brille raus und lasse es auf mich zukommen.
Wir arbeiten im Moment schon intensiv daran, schleppleine ist so gut wie immer dran. Wenn wir Hunde begegnen und auch ausweichen können, tun wir das auch. Dann geht es auch relativ ruhig mit dem Kommando "hier" und als Belohnung gibt's den Ball.
Ich bin gerade an dem Punkt, ob ich überhaupt etwas richtig mache
Suche zurzeit eben trainigsideen zur überbrücken der Zeit bis zu einenm Trainer.
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