Hund an Baby gewöhnen...wie?
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Respekt, dass du das durchgezogen hast! Ich hätte diese Kraft ehrlicherweise nicht.
Aber ich finde gut, dass du deutlich machst, dass bei einigen Hunden ein unkalkulierbares Risiko herrscht was man nicht ausreizen sollte. Danke dafür.
Bei einem Hund, wie dem Beschriebenen finde ich manche Beiträge hier wirklich grenzwertig. Auch die ganzen "ich hab das so und so gemacht" Beiträge, denen einfach andere Voraussetzungen zugrunde liegen, finde ich hier nicht angebracht.
Meine Meinung:
Ein Hund mit Beutetrieb (Kind = Beute) gehört bis ins letzte Detail gemanagt. Wenn man sich das nicht zutraut, sollte man über Abgabe nachdenken. So schwer das auch ist.
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War sehr anstrengend, geht aber.
Wenn man so leben will wie Du es gemacht hast und eben a) Erfahrung hat und b) manches zumindest über Gehorsam im Griff, sähe ich, was man hier rauslesen kann, auch machbar, halt nicht als "Familienidylle mit Familienhund", sondern als beinharte Arbeit, weil's einem aber wichtig ist.
Sowas geht halt, denk ich, auch nur, wenn das Umfeld mitzieht und wirklich verlässlich ist und da denk ich an an Sachen wie: die Großmutter würd zwar im Fall des Falles den Hund mitbetreuen oder übernehmen, darf dann aber nie auf die Idee kommen, doch mal das Enkelkind herzen zu wollen, bevor der Hund gesichert ist usw.
Je mehr Menschen quasi am System mitbeteiligt sind, umso fehleranfälliger wird es. Oder irgendwer findet "Wird schon nix sein" und hält sich nicht an die Regeln.
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Übrigens find ich schon die Kombination fremde Kinder und Spielzeug ist doch nicht so rosig (wobei noch nicht gesagt wurde, weshalb. Ressourcen? Auch Beute? N Erziehungsmangel? Probleme mit der Impulskontrolle? ) ausgesprochen suboptimal.
Das erweitert das Spektrum der Situationen, die Hund oder Halter falsch interpretiert und die sich unschön anhäufen können eventuell auch noch mal enorm.
Deswegen ist der Hund nicht böse, aber das klingt doch scheißriskant in Bezug auf Leben mit Kind.
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War sehr anstrengend, geht aber.
Wenn man so leben will wie Du es gemacht hast und eben a) Erfahrung hat und b) manches zumindest über Gehorsam im Griff, sähe ich, was man hier rauslesen kann, auch machbar, halt nicht als "Familienidylle mit Familienhund", sondern als beinharte Arbeit, weil's einem aber wichtig ist.
Ich hatte ehrlich gesagt keine andere Wahl. Die Hunde hätte ich keinem weiter vermitteln können (eben wegen Beißvorfällen, durch die sie im TH gelandet waren) und hätten sonst wohl ihren Lebensabend im TH verbracht, zumal sie zu dem Zeitpunkt auch alle nicht mehr ganz jung waren (6-12). Keine Option also.
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Wäre das mein Hund und ich an der Stelle , dann würde ich einmal n Trainer drüber schauen lassen, ob es sich wirklich um Beutetrieb handelt und wenn ja, dann ne neue Familie suchen.
Alles andere halte ich für zu gefährlich.
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Wenn man so leben will wie Du es gemacht hast und eben a) Erfahrung hat und b) manches zumindest über Gehorsam im Griff, sähe ich, was man hier rauslesen kann, auch machbar, halt nicht als "Familienidylle mit Familienhund", sondern als beinharte Arbeit, weil's einem aber wichtig ist.
Ich hatte ehrlich gesagt keine andere Wahl. Die Hunde hätte ich keinem weiter vermitteln können (eben wegen Beißvorfällen, durch die sie im TH gelandet waren) und hätten sonst wohl ihren Lebensabend im TH verbracht, zumal sie zu dem Zeitpunkt auch alle nicht mehr ganz jung waren (6-12). Keine Option also.
Und das is halt genau der Punkt - wenn man nen freundlichen Hund hat, der halt keine Kinder im Haushalt mag, findet man da bestimmt einen guten Platz.
Wenn man keine andere Wahl hat, Hut ab vor der Leistung Querida
Ich würde die Hündin genau beobachten und eben von keinem 0815 Trainer, da kann dir hier bestimmt wer wen empfehlen, und dann gemeinsam entscheiden, ob es Sinn macht oder nicht. Wenn mein Hund damit nicht könnte, würde ich ihm den Stress auch nicht antun wollen. Ganz zu schweigen von dem, den du hast. Die Verantwortung für den Hund kann man, wenn man einen guten Platz hat, weitergeben - die für ein Kind nicht.
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Wobei sinnvoller Trainer dann noch zu defieren wäre.
Jeder, der erstmal was schönfüttern will oder so, wäre für mich raus.
Um ne halbwegs realistische Einschätzung von Beutetrieb zu kriegen und dem, was da Sache ist, brauchst in meinen Augen wen, der auch ganz klar weiß, wie es aussieht, wenn was passiert. Und der Dir das auch beinhart sagt.
Stünde ich vor dem Problem (bei uns war es anders und nicht beutmotiviert) würd ich, denk ich ausschließlich zu wem gehen, der mit wirklich gefährlichen bzw triebigen Hunden auch arbeitet.
Da steht ein bisschen zu viel auf dem Spiel. Und wenn wem dann nicht klar ist, welche Verantwortung er übernimmt, wenn er sagt: "Ach, das kann man so oder so trainieren.", weil das eigentlich nicht sein Metier ist. Puh.
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Das dürfte nur über eine Empfehlung klappen. Alles andere wäre mir da auch nix.
Hut ab, immer zu 100% alles überblicken zu müssen ist eine krasse Leistung.
Übrigens finde ich, Hund und Kind muss man generell besonders überwachen. Meine waren ja nun schon 5, 7 und 12 als Lola kam und TROTZDEM muss man wahnsinnig viel erklären, auch mal managen. Selbst heut gibt es mal beleidigte Gesichter, wenn die Kinder mit Lola was wollen (nix Schlimmes, einfach mal herzen oder kuscheln) und ich sage ist nicht, weil .... Und da ist Lola verträglich. Aber ich hätte gern, dass das so bleibt.
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CocoLola Vielen Dank für deine Tipps! Ich denke das Programm jetzt schon runter zu fahren ist ne gute Idee, obwohl ich sagen muss das meine Hündin in den letzten zwei Jahren sehr ruhig wurde. Sie fordert eigentlich keine spezielle Beschäftigung mehr sondern ist mit unserem Alltag zufrieden.
Das mit den Bodys finde ich grundsätzlich nicht schlecht, allerdings hätte ich sorge das sie denken könnte ich zeige ihr die Dinger weils ihre sind…und sie das dann irgendwie mit dem Baby verknüpft? Doof gesagt kündige ich ihr Besuch oder so ja auch nicht an bevor der kommt, sondern der ist dann einfach da und fertig.
Mejin Sorry ich habs anscheinend falsch aufgefasst. Mir ist schon klar das man hauptsächlich negatives rausliest…ist ja auch ein doofes Thema wenn der Hund sich so verhält. Im normalen Alltag läuft meine Hündin aber einfach mit, es ist nicht so das sie andauernd angemotzt wird, das kommt selten vor. Aber natürlich kann ich bei gewissen Dingen nicht einfach nichts sagen.
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich bei dem Thema noch keinen Weg gefunden habe nett mit ihr zu trainieren, bzw. ist sie in Gegenden mit Beute einfach angeleint um kein Risiko einzugehen, damit hat bisher alles problemlos geklappt.
Nein das haben wir noch nicht gemacht, habe aber für Sontag was organisiert und da werden wir das ausprobieren. Denke aber dass sie das gut machen wird.
@pinkelpinscher Abgabe kommt für mich gar nicht in Frage, vorher würde ich in die Nähe meiner Eltern ziehen damit sie 1-2 Jahre dort wohnen kann. Die haben zwar Katzen und Pferde aber da gibts tatsächlich sowas wie ne Sicherheitsschleuse.
Ich musste schon unseren Zweithund abgeben weil sie aufgrund eines neurologischen Problems immer wieder um sich geschnappt hat. Meine Hündin hat ihr das irgendwann übel genommen und die beiden sind aufeinander los, da hatte ich einfach auch Angst dass meine jetzige Hündin die andere tödlich verletzt.
Es sind schon super schlimme Dinge passiert, ich weiss. Darum möchte ich auch kein Risiko eingehen und möglichst von Beginn an den richtigen Weg wählen.
Wenn Kinder mit Spielzeug rumrennen mag sie natürlich das Spielzeug haben. Das ist aber ne Sache von wenigen Sekunden, sie versteht dann schon dass es sie nichts angeht. Aber es interessiert sie natürlich, sie ist sich sowas ja auch nicht gewohnt.
@iinas Hm…ich bin mir eigentlich schon sehr sicher dass es nichts anderes auslöst. Sie schaut eben gleich wie bei anderer Beute und wird steinhart. Unsicherheit schliesse ich aus, wenn sie unsicher wäre würde sie Abstand halten
Querida Wow das hört sich echt heftig an. Wärs mit einem Hund alleine evtl. einfacher gewesen oder macht das keinen Unterscheid? Ohje. Das positive ist ja, das meine Hündin klein ist, sie kommt also nicht überall ran. Ich schätze sie auch nicht so ein das sie wild hochspringt oder so, sie „jagt“ ja auch sonst nicht. Sie schleicht sich in Zeitlupentempo an die Beute und wartet dann eigentlich den besten Moment ab um zuzupacken.
Gehorsam sitzt bei ihr auch, aber eben genau ich Situationen mit echter Beute nicht. Keine Ahnung wie ich das üben soll.
GandhiBub Stressig wird es sicher für mich, aber warum denkst du für den Hund? Sie tut es ja aus Spass…und in nem anderen Raum wird die nach einiger Zeit innerhalb von Sekunden runter kommen. Sie kommt genauso schnell runter wie sie hohl dreht.
Pueppi.Schlappohr Das ist mir eh klar. Den Gedanken das die zwei glücklich zusammen auf dem Boden rumkrabbeln habe ich sicher nicht.
Ich habe einen Trainer gefunden der sich mit Listenhunden beschäftigt Der sollte den Typ Hund verstehen.
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Ich lese hier schon die ganze Zeit interessiert mit.
Kannst Du vielleicht in weiterer Zukunft berichten, wie es so bei Euch läuft und wie Euch der Trainer geholfen hat?
Ich habe diese Problematik zwar nicht, finde das Thema aber spannend.
Ich möchte mir gar nicht ausmalen, wie es wäre, wenn ich an Deiner Situation wäre.
Das würde mich übelst beschäftigen, ich stelle mir das Management nicht leicht vor.
Ich drücke Euch die Daumen und wünsche Euch alles Gute!
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