Hilfe – unsere Hündin (13 Monate) wird nicht stubenrein
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Zitat
Wenn sie drinnen gekotet / uriniert hat, bringen wir sie direkt raus.
Warum?
Sie hat ja grad gekotet und uriniert.
Ich versteh es so, dass ihr eigentlich permanent am rausgehen seid. Normales lösen plus, wenn sie reingemacht hat plus Spazieren werder ihr ja auch mal.
Basierend auf dem, wie anstrengend das bei uns war, nehm ich an, Ihr seid mittlerweile nahezu immer am Sprung. Und der Hund auch. (Muss ja raus, wenn er aufs Klo muss und raus, wenn er grad gemacht hat und überhaupt nicht mehr muss).
Bewusst oder unbewusst steckt da wohl viel Anspannung drin. Was gleichzeitig wieder Einfluss auf die Anspannung des angespannten Hundes hat.
(Meine Hündin hat u. a. in der ewigen Zeit des dauernd rein machens, viel zu wenig geschlafen. Hab es nur recht spät so richtig bemerkt.)
ZitatWährend des Kotens / Urinierens können wir sie nicht hochnehmen, da sie es nie im selben Raum macht und wir es deshalb kaum mitbekommen (außer 2-mal und da hat sie einfach weitergepinkelt als wir sie hochgenommen haben…. Hat nicht aufgehört)
Aufgrund der Tatsache, dass sie ein Hund ist, nehme ich stark an, es geht ihr wie einem Hund. Dass Hochnehmen ihr also eher unangenehm ist.
Klar gewöhnen sich viele Hunde dran und tolerieren es. Aber grad in dem Stressmoment, wär Hochnehmen mitunter mehr Strafe, als sonstwas.
Außer vielleicht: Wenn ich nicht schnell genug kacke, werde ich hochgenommen oder so, ist da vermutlich kein besonderer Lerneffekt zu verbuchen.
Dass es dann weiter rinnt, klingt ja eher auch nach ner unwillkürlichen Sache. Woraus man durchaus auch wieder auf negativen Stress schließen könnt. Der zerschießt erstmal auch "vernünftige" Reaktionen.
Wer sich zb aus Angst einnässt, kann das nicht mehr kontrollieren und mal eben anhalten.
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Ich würde mir die Zeiten notieren, wann sie kotet und uriniert. Guck mal, ob es ein Muster gibt. Wenn ja, um die Zeiten gaanz lange mit ihr draußen bleiben mit viel Bewegung. Normal hat ein Hund mit 2 Mahlzeiten auch den Punkt/den Zeitpunkt, an dem er wirklich dringend Kot absetzen muss und das geht dann auch draußen.
Das sie drinnen auch uriniert ist seltsam. Wie oft pinkelt sie? Eventuell erreicht ihr mehr mit seltener und länger draußen gehen....
Fütterungszeit notieren und dann auch, wann sie kotet und uriniert. Nach einer Woche hat man einen ungefähren Überblick.
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Für mich klingt das so, als wenn das eine Frustreaktion ist, wenn sie weiß, daß Ihr in der Nähe seid, aber sie kann nicht bei Euch sein. Sie bleibt ja brav allein, wenn Ihr die Wohnung verlaßt, das scheint nicht das Problem zu sein.
Ich würde versuchen, schrittweise das Zurückbleiben in einem Raum zu trainieren, wenn Ihr den Raum verlaßt - also nur wenige Sekunden raus, wieder rein. Ohne großes Theater. Evtl. zuerst mit Türgitter, so daß sie Euch sehen kann. Evtl. an Hausbox/Kennel o.ä. gewöhnen.
LG,Gisela
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Wie läuft denn der direkte Kontakt zwischen Euch? Kann der Hund immer einfach zu Euch kommen, wenn ihr mit im Raum seid?
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Der Hund war nie wirklich stubenrein. Ist jetzt 6 Monate da, kam mit 5 Monaten...
Sie löst sich offensichtlich lieber drinnen. Machen Welpen anfangs auch oft lieber, weil draußen alles fremd und aufregend ist. Aber nach 6 Monaten? Wie ist denn die Wohnsituation? Ist sie draußen entspannt und geht gerne Gassi?
Wenn sie nur in die Wohnung macht, wenn ihr da seid, aber sie nicht mit euch im Zimmer ist. Würde ich sie immer mit ins Zimmer nehmen, zur Not auch mit aufs Klo. Ihr erwischt sie ja nie auf frischer Tat?
Sie macht, wenn es Keiner sieht, ihr macht es kommentarlos weg. Warum sollte der Hund sich da ändern?
Vielleicht weiß sie auch gar nicht, dass man nicht in die Wohnung kacken darf..... Ist für sie inzwischen Normalität!?
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Ich habe auch das Gefühl, dass da noch etwas anderes mit reinspielt.
Aber wie dem auch sei, ich würde es auch mit einem Höschen probieren. Erst einmal muss der Hund einfach mal ein anderes Bewusstsein für die Wohnung entwickeln.
Mein Pumuckl wollte beim Einzug gleich mal die gesamte Wohnung markieren. Den Kühlschrank und Silver hatte er gleich markiert, so schnell konnte ich gar nicht gucken. Am Herd konnte ich ihn dann stoppen. Und dann wurde es sehr stressig für mich.... aufpassen, aufpassen, aufpassen.
Beim Abholen, sagte die Züchterin noch, ich solle ihm Pampers anziehen, da dachte ich erstmal, ich hätte mich verhört...
Tja, was soll ich sagen, ich spurtete tatsächlich los und besorgte Pampers.
In der Wohnung Pampers an, wenn es in den Garten oder zum Gassi ging, wurden sie abgemacht. War schon bissel nervig, klar. Aber ne durchmarkierte Wohnung und Möbel hätte mich wesentlich mehr gestört.
Und es hat geholfen. Pumuckls Markierdrang wurde unterbrochen und er hat sich angewöhnt, dass im Haus nicht markiert wird.
Ich weiß nicht mehr, wie lange wir das durchgezogen haben, aber irgendwann habe ich es ohne versucht, anfangs eben zu Zeiten, wo ich nicht allzu konzentriert an was anderem hockte, sondern schnell hätte reagieren können, später immer mutiger und irgendwann war das Problem behoben.
Ich finde nicht, dass man jedes Hilfsmittel gleich verteufeln muss und davon ausgehen muss, dass man es von nun an lebenslänglich so machen muss. Man muss einfach nur ein paar dumme Angewohnheiten durchbrechen.
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