Gassi im Dunkeln, Lampen und Hundeaugen

  • Ganz ehrlich, man muß natürlich nicht in's Extrem verfallen, aber bewußt eher am Hund vorbei schauen, den Lichtstrahl nicht auf entgegenkommende Autos und Menschen richten, etc.
    Ich habe meine 900 Lumen Lampe ja auch nicht, weil sie so schön im Regal aussieht :winken:


    Und ja, es verursacht akkumuliert Schäden, dh man muß nicht 10 Sekunden am Stück in die Lampe starren, 10 mal 1 Sekunde geht auch ;)

    Es hilft schon, die Lampe auf Streulicht zu stellen statt auf fokussierten Fernsicht-Scheinwerfer. Zudem richte ich die Stirnlampe schräg nach unten auf den Boden - ich mache keine 10m-Schritte und möchte ja sehen, wo ich hintrete.


    Dass die Blendwirkung unangenehm und (bei geblendeten Rad- und Autofahrern) auch gefährlich werden kann war mir schon immer klar. Was aber den Link angeht, bzw deine Schlussfolgerung daraus: ich würde 1 Sekunde nicht als "sehr lange ins Licht starren" bezeichnen. Der Mediziner spricht ja betont von "sehr lang", und dass dadurch entstandene Schäden dann im Wiederholungsfall kumuliert werden könnten. Über wiederholtes kurzes Blenden (was ja versehentlich passieren kann) sagt er nichts. Da ist wohl eher der temporäre Verlust der Nachtsicht der grösste Schaden. Wobei mir ist, dass Hunde diese schneller wiederherstellen können als Menschen....? Weiss das jemand?

  • Absichtlich strahlt wohl niemand wen an

    Freut mich ehrlich für dich, dass bei dir die Menschen scheinbar Rücksicht nehmen.

    Hier tun es die allerwenigsten.



    Deshalb versteh ich hier nicht so ganz wo die Leute bei euch laufen mit so Monster Lampen bzw wo ihr völlig unbeleuchtet lang geht. :denker:

    In unserem Park zur schnellen, abendlichen oder auch morgendlichen Löserunde. Der ist zwar teilweise beleuchtet, aber einigen reicht das halt nicht aus.


    Meine Lampe leuchtet mir den Weg nach vorne, demjenigen der sich zwanghaft nah an uns ran begeben möchte halt in´s Gesicht. Dafür muss man dann aber auch grade auf mich zu laufen .

    Ist doch super, wenn du mit der Lampe umgehen kannst. Auch wenn ich mich wiederhole: Funktioniert hier bei den wenigsten. Sie drehen den Kopf zu mir, wenn ich an ihnen vorbei gehen will. Völlig egal wie breit der Weg ist.

    Das ist es halt, was mich nervt. Wenn ich mit ner Lampe auf dem Kopf rumlaufe, muss mir doch klar sein, dass ich jeden anstrahle, dem ich den Kopf zuwende.

    Nur weil du keine nutzt und es dich nervt heißt es nicht das die nicht den Zweck erfüllt en sie soll ^^

    Hä? Wo hab ich denn geschrieben, dass sie keinen nutzen hat?

    Und noch einmal: Wenn man sie so nutzt, dass man sich einfach nur den eigenen Weg beleuchtet, finde ich das absolut okay.

    Nur nicht, wenn sie mir ihre Lampen ins Gesicht halten, was hier halt leider echt oft vorkommt.

    Echt so schwer zu verstehen? :???:


    Mir geht es dabei im übrigen auch absolut nicht darum, dass das Licht meinen Augen oder denen meines Hundes Schaden zufügen könnte.

    Aber dadurch, das ich für den Moment geblendet bin, kann ich gar nicht sehen wo ICH hintrete und wer oder was da überhaupt vor mir ist. Ich kann nicht erkennen, ob die vielleicht einen unbeleuchteten Hund bei sich führen (was leider auch öfter der Fall ist), oder ein Kind dabei haben um meinen Hund dementsprechend zu lenken und ich kann auch auf meinen eigenen Weg nicht mehr achten.

    Und ja, in dem Fall find ichs dann halt gefährlich für mich, meinen Hund und auch für die andere Person oder ihre eventuellen Hunde/Kinder etc.

  • Ja, das Licht schadet der Sehfähigkeit und ich vermeide es konsequent, den Hunden in die Augen zu leuchten.


    Besser ist ein Taschenlampe, die man in der Hand hält.

  • Ich habe da nicht großartig Bedenken.. Meine Hunde gucken ab und zu in die wirklich mega helle Stirnlampe, aber das ist nicht mal eine Sekunde. Da mache ich mir gar keine Gedanken. Ich verblitze mir ja auch mal die Augen. Passiert.


    Hier wurde ja die Taschenlampe für in die Hand vorgeschlagen, damit war ich früher immer gern unterwegs, aber mit zwei Hunden und zwei Leinen unmöglich für mich... Und dann noch Kot aufheben, geht auch gar nicht xD

  • Also da wo ich laufe, ist zum Beispiel gar keine Straßenbeleuchtung. Die Hunde laufen frei. Da bringt mir deren Leuchtie herzlich wenig. Taschenlampe fällt raus weil wir die ersten und letzten 500-800m an der Leine absolvieren. Links Hunter, rechts Newton... Und dann noch ne Taschenlampe?

  • Nachts zum Joggen hab ich die ursprüngliche Stirnlampe (hab das Band erweitert und mit Klickverschluß ausgerüstet) um die Mitte. Das Abstrahlwinkel ist dabei leicht schräg nach unten und vorne, sodaß wir recht gut etwa 20m weit sehen können.

    Die Jungs laufen dabei angeleint neben oder direkt mir, und vorallem Dexter findet es mit Licht nachts viiiiiel angenehmer.


    Uns kommt da wo wir gehen keiner entgegen, und es ist normalerweise stockdunkel.


    Kann mir schon gut vorstellen, dass so eine Lampe extrem blendet. Persönlich würde ich wohl schon im Vorfeld möglichst weit ausweichen, wenn ich sehe, dass mir jemand mit Lampe entgegenkommt. Einfach, weil ich keine große Lust hab, irgendwem im Dunklen zu begegnen.

  • Ich hab nie ne Lampe gebraucht. Mein Hund trägt ein Leuchtie und alleine würde ich nie durch den dunklen Wald rennen..

    Ich bezog mich auf die Lampen in der Wohnung. Die haben auch alle weit über 15 Lumen und der Hund guckt da öfters mal rein.

    Und nun? Im Dunklen leben?

    Die Sonne abschalten, weil Hunde da ja auch reingucken?


    Kann ja jeder genervt sein von Lampen, aber es tut dem Hund nix und seinen Augen auch nicht. Es sei denn man zwingt den Hund wirklich lange und wiederholt in die Lampe zu starren, dazu müsste man aber enormen Zwang anwenden.

    Passiert nicht beim Spaziergang mit Stirnlampe.


    Und weiterhin: Man kann doch auch nach unten gucken wenn so ne Lampe entgegen kommt. Dann blendets nicht mehr so.

  • Nach unten gucken hat hier nie geholfen.


    Das es um Beleuchtung im eigenen Haus geht war mir nicht gewusst.

    Sich da Gedanken zu machen finde ich jetzt aber auch irgendwie merkwürdig :???:

  • Das sind sehr verschiedene Dinge. Es ist ein großer Unterschied, ob eine Lichtquelle unerwartet auf die Augen trifft oder ob sie einfach da ist. Das Auge hat ja Anpassungsmechanismen, die aber ein wenig Zeit brauchen. Außerdem glaube ich nicht, dass ein Hund aktiv direkt in eine ihm bekannt Lichtquelle (Wohnzimmerlampe, Sonne) starrt. Genauso wenig schaltet sich die Sonne innerhalb einer Sekunde ein, wenn ich die Straße langgehe. Aber eine sehr helle Stirnlampe, die einem im Dunkeln unerwartet direkt ins Gesicht strahlt (weil der Träger natürlich gucken will, was sich da 5m neben ihm bewegt), die knallt ihr Licht schmerzhaft und unerwartet direkt in die bei Dunkelheit weit offen stehenden Pupillen.


    Natürlich kann man das durch umsichtigen Umgang mit der Lampe verhindern aber ich habe den Eindruck, dass viele Leute, die solche Lampen benutzen, selbst nie erlebt haben wie das ist. Anders kann ich mir nicht erklären, dass Menschen extra rumschwenken um mir mit ihren mobilen Flutlichtanlagen ins Gesicht zu leuchten oder die Lampe erst einschalten, wenn sie wahrnehmen, dass da jemand ist. Die machen das nicht böswillig aber ein wenig Rücksicht wäre dann wirklich wünschenswert.

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