Ich ertrage meine Hunde nicht mehr
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Ja, manchmal stellt das Leben eben auch Herausforderungen.
Mal eben zwei Hunde abgeben, die seit drei Jahren in der Familie/im Rudel leben?
Euer Ernst? Zwei "Familienmitglieder" weggeben, weil ein anderes dazugekommen ist? Ihr erstaunt mich.
Die beiden Hunde sind nicht ihre eigenen und wurden auch nicht freiwillig angeschafft.
Die sind ihr quasi vererbt worden.
Ja, da darf man dazu stehen, dass man es nicht alleine schafft.
Es ist ja nicht mal Hilfe da! Sowas kann man von keinem Mensch erwarten!
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Man muss nicht auf Dauer ein Leben ertragen was einen völlig überfordert.
Nicht jeder hat Superkräfte und wuppt das mal eben.
Da hat niemand etwas von, weder die TE, noch ihre Familie oder die Hunde.
Ich würde allerdings vorher auch den Mann ins Gebet nehmen.
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Unsere Hunde waren viel draussen und wurden nicht bespasst, die liefen einfach mit.
Das geht ja leider bei der TE nicht. Die Hunde bleiben leider nicht alleine im Garten. Würde schon helfen. Dann kann man wenigstens in Ruhe den Haushalt machen etc, wenn sie dabei stören.
Und im Haus würde ich ihnen feste Plätze zuweisen, wenn sie immer im Weg liegen bzw sie ständig hinterher dackeln und das stört.
Leider ist dies auch mit Arbeit verbunden. Dafür fehlt die Kraft/Hilfe.
Wenn keine Hilfe dazu kommt (Mann, Sitter, SchwieMu, Haushaltshilfe, oder, oder, oder...) würde ich an eine Abgabe zweier Tiere denken.
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Wie jeder von uns das machen würde oder gemacht hat, ist nicht der Punkt.
Was kann man tun?
Definitiv ist es nicht verwerflich, zu schauen, ob man die beiden Neuzugänge vermitteln kann. Allerdings ist es sehr einfach "Abgabe" zu schreiben - wie schwierig es ist, das wirklich zu machen, steht auf einem anderen Blatt. Man muss ja erst mal Plätze finden.
Was man noch machen kann:
Hundefreie Bereiche im Haus einrichten. Das geht einfach mit Kinder-Türgittern. Da wo die Hunde hindürfen, alte Teppiche hinlegen oder sowas, der Rest vom Haus bleibt sauber.
Eine "Hunde-Trocken-Schleuse" einrichten, mit diesen Dirty-Dogs-Matten, wenn die Hunde von draussen reinkommen, bleiben sie da, bis sie trocken sind. Könnte ein Kellerraum sein oder sowas.
Eine Haushaltshilfe finden. Jemand, der 3x die Woche für ne Stunde kommt und durchwischt. Oder die Schwiegermutter bitten zu helfen, was auch immer.
Einen superduper Staubsauger kaufen. Hier im Forum gibts einen ganzen Thread mit Tipps.
Gassigänger suchen, die mit den Hunden, auch mal einzeln, spazierengehen. Zettel im Supermarkt aufhängen.
Im Auto den Kofferraum dicht machen, Gummimatten rein, dann macht das nix, wenn einer kotzt.
Deinen Mann in die Pflicht nehmen, dass er sich wenigstens am WE intensiv um die Hunde kümmert, damit die nicht so nervig sind.
Tief durchatmen und sich zugestehen, dass man das nicht alles schaffen kann. so kurz nach einer Geburt ist das alles definitiv viel zu viel, emotional und körperlich.
Parallel zu schauen, ob jemand einen oder zwei der Hundenehmen könnte, finde ich auf keinen Fall verwerflich. Auch den Hunden geht es besser, wenn die einen Platz haben, wo ihr Mensch Zeit für sie hat und sie angenommen werden. Die leiden ja auch drunter, wenn es "ihrem" Menschen nicht gut geht und sie abgelehnt werden. Sich Vorwürfe zu machen, macht alles nur schlimmer.
Es ist NICHTS schlimmes daran, wenn man einem Tier ein neues Zuhause sucht. Ihr wollt die Hunde ja nicht aussetzen.
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Ich habe nicht alle Beiträge gelesen, aber wenn ich von der Überschrift und dem Eingangspost ausgehe, dann würde ich, wegen der Hormone, noch ein paar Wochen warten, MIT Mann schauen ob man das nicht eleganter, sprich für dich entlastender, organisieren kann. Tipps dafür sind sicher schon genannt worden.
Wenn dann immer noch der Gedanke aus der Überschrift besteht und das mehr als nur mal in einem genervten Augenblick, dann darf und sollte auch die Abgabe von "Familienmitgliedern" (Ich hoffe den Hunden und den Kindern, bei so mancher Windel hatte ich den Gedanken da auch schon) angedacht werden.
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Ich habe das Gefühl, dass du noch nie wirklich überzeugt warst, Hunde zu haben. Du schreibst ja "mein Mann wollte unbedingt-ich habe zugestimmt"...wirkliche Begeisterung klingt anders. Und da liegt in meinen Augen eigentliche Problem. Ist man nicht zu 110 Prozen davon überzeugt, Hunde haben zu wollen, ist man schnell überfordert. Das ist nicht negativ gegen dich gerichtet, bitte nicht falsch verstehen.
Einen Teil deines Problems könnte über Erziehung gelöst werden....das die Hunde allle an dir kleben, kann man abtrainieren, auch die Party, wenn es klingelt. Da müsste sich aber auch dein Mann mit einbringen und ihr müsstet an einem Strang ziehen.
Du könntest die Hunde auch als Entspannung nutzen. Einfach deinem Mann für ne Stunde die Kinder überlassen und mit den Hunden rausgehen. Sofern die Hunde gut hören, kann das sehr entspannend sein.
Meine Lösung des Problems wäre auch, für zwei der Hunde liebevolle neue Besitzer zu suchen, alternativ eine Tagesbetreuung für alle vier Hunde, dass du etwas zur Ruhe kommst. Zusätzlich mit den Hunden trainieren, dass sie auf Kommando alle auf ihre Decken gehen und dort Ruhe halten. Das bringt dir zusätzlich etwas Sicherheit und Entspannung. Feste Rituale einführen....z,B.dass dein Mann nach der Arbeit direkt ne große Runde mit den Hunden geht. Ansonsten würde ich Räume abgrenzen, in die die Hunde nicht rein dürfen (KInderzimmer, Schlafzimmer, Bad) so sparst du dir da zumindest die ganz großen Putzaktionen.
Wenn dein Mann an der Hundezahl nix ändern mag, dann muss er dich zumindest anderweitig unterstützen.
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Ich habe einen Haushalt mit 3 Hunden (1 Welpe und regelmäßig ein zusätzlicher Besuchshund) und viereinhalb Kindern. Allerdings sind die jüngsten schon 12. Der älteste nur am Wochenende zu Besuch.
Die Hunde haben draußen ein Hundehaus mit Hütten und eingezäuntem Auslauf im Garten . Da sind sie regelmäßig denn so gerne ich sie habe, ich muss sie nicht den ganzen Tag vor den Füßen liegen haben und das Putzen erleichtert es auch, wenn sie nach dem Gassi erstmal draußen geparkt werden können. Wenn ihr die Hunde behalten wollt würde ich sowas probieren.. müssen sie halt lernen.
Das funktioniert aber trotzdem nur wenn beide Partner an einem Strang ziehen und ihr beide die Hunde wollt. Ich hoffe du findest Zugang zu deinem Mann was das Thema angeht. Sonst müssen deutliche Worte her.
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oh das ist zur Zeit natürlich echt heftig. Aber wenn ich deinen Text lese sehe ich dich noch nicht an dem Punkt, dass du wirklich sagst, Schluss die zwei Geerbten gehen.
Du musst unbedingt deinen Mann überzeugen dass es so wie jetzt nicht gut geht. Er muss dich unterstützen und dir zusätzliche Unterstützung beschaffen. Gassigänger für die große tägliche Hunderunde inkl hinterher Pfotenputzen, Bürsten kann er er übernehmen und ganz ehrlich? den letzten Putzgang durchs Haus sollte der Kerl doch wohl schaffen.
Und dann ist ganz wichtig- schraub deine Anforderungen an dich bezüglich der Hunde runter! Wenn sie einmal am Tag zum Gassi rauskommen reicht das wenn sie ansonsten den Garten haben. Je nach Räumlichkeiten würde ich auch etwas abgrenzen so dass sie eben nicht mehr in die Küche kommen oder so. Ein Raum weniger putzen macht viel aus. Kindergitter sind echt eine tolle Erfindung. Und wenn du mal Lust auf eine Runde mit nur einem hast, dann tu das, die anderen sterben davon nicht. Lass dich von den 4beinigen nicht unter Druck setzen. Du hast 2 kleine Kinder und dich selbst, die sind gerade wichtiger und der Rest muss nur laufen und zwar nicht nur durch dich. Da sehe ich auch deinen Mann in der Pflicht.
Fühl dich gedrückt!
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Langfristig: zwei der Hunde abgeben. Kurzfristig: ein Saugroboter erleichtert viel. Ich hab zwei Katzen, nen großen Hund und nen Mann. Letztere läuft hier auch mal mit Marschstiefeln rum und macht im Haushalt nix. Ich hab aufgegeben, mit ihm zu diskutieren. Ich hab inzwischen gelernt auch mal Dreck liegen zu lassen. Wenn ich aus dem Haus geh, schalte ich den Saugroboter an. Das bringt schon echt viel. So alle zwei Wochen geh ich mit nem Nassauger (Bissell Crosswave) durch. Für Gründlichkeit nehm ich mir jeden Tag 10 min. Jeden Tag ne andere Ecke. Schafft und erhält eine gewisse Grundsauberkeit. Den Kerl ändern zu wollen hab ich aufgegeben. Solange er sich nicht beschwert, wenn ich keine Lust hab zu putzen. Das würde er sich nicht trauen
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Saug- und wischroboter auch bei nur 2 Hunden ohne Kinder sehr sehr geil!
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