Junghund im Büro

  • Hallo,


    unser griechische Hirtenhund Mix Hündin ist ca. 7 Monate alt.

    Sie ist ein sehr aufgeweckter, energiegeladener, neugieriger Hund, liebt andere Menschen und Hunde, ist sehr verspielt, braucht viel Aufmerksamkeit und ist nicht gern allein.


    Nun zum eigentlichen Thema:


    Ich möchte Fibie nun regelmäßiger mit ins Büro nehmen, da mein Freund und ich beide Vollzeit arbeiten und wir sie nicht allein lassen können und wollen.


    Ich arbeite in einem eigentlich ruhigen Büro, zusammen mit 3-4 anderen Kollegen und mäßigem Publikumsverkehr.

    Ab und zu bin ich auch zusammen mit einer anderen Kollegin in einem separaten, sehr kleinen Büroraum.


    Ich hatte Fibie schon zwei Mal dabei.

    Im kleinen Büro war das garkein Problem, sie war mit der Leine am Schreibtisch angebunden, konnte sich aber ohne Probleme im ganzen Raum bewegen.

    Sie hat viel geschlafen, ab und zu gespielt und wenn Kunden kamen, hat sie diese komplett ignoriert.


    Das Problem ist, dass ich sehr viel in dem größeren Büro bin.


    Dort ist Fibie total unruhig.

    Sie kaut und zieht an der Leine und versucht sich los zu reißen. Außerdem bellt und pienst sie ununterbrochen.

    Die beiden Türen des Büros stehen wegen des Publikumsverkehrs immer offen - das ist ausdrücklich so gewünscht.

    Das heißt, Fibie sieht und hört alles was im Foyer vor sich geht, kann aber nicht darauf zu, oder davor weg laufen.


    Da das Gebäude mehrere Ausgänge hat, bei denen sich die Türen automatisch öffnen, kann ich Fibie auf keinen Fall ohne Leine im Büro laufen lassen.


    Gibt es irgendwelche Tipps, Tricks, Wundermittel, wie man einen Hund möglichst entspannt an den Büroalltag gewöhnt?


    Ich habe Angst, dass ich Fibie nicht auf die Arbeit mitnehmen kann, wenn sich die Situation nicht entspannt - v.a. weil ich nicht alleine im Büro bin und die Kollegen einen so unruhigen Hund irgendwann natürlich auch nicht mehr ertragen.


    Ich bin für jeden Tipp dankbar. crazy-dog-face

    • Neu

    Hi


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    • Hast du mal eine Box versucht?


      Der wichtigste Punkt für einen braven Bürohund ist wirklich ein ruhiger Rückzugsort, an dem er von niemandem gestört wird - nur du als Besitzer darfst dort Kontakt zu dem Hund aufnehmen, deine Kollegen haben ihn zu ignorieren.

    • Ich würde zuhause einen Ruheplatz aufbauen. Das kann eine Decke, ein Körbchen oder eine Box sein. Wenn der Hund sehr reizempfänglich ist, ist eine Box oder ein Körbchen mit höherem Rand bestimmt nicht schlecht. Meinen Hunden hilft es bei Trubel sich nicht frei bewegen zu dürfen. Sie wissen, Ruheplatz + Leine bedeutet, dass sie Pause haben. Allerdings sind jeden Tag 8 Stunden still halten für so einen jungen und interessierten Hund sehr schwer, und es wird viel Trainingszeit in Anspruch nehmen.

    • Mit ner Box haben wir es noch nicht versucht, danke für den Tipp!


      Ich darf während der Arbeitszeit auch mal kurz mit ihr raus und ich habe eine Stunde Mittagspause in der ich mich intensiv mit ihr Beschäftigen und ne große Runde spazieren kann.

      Das Gebäude liegt direkt an einem Bach, mit viel Wiese etc. wo ich sie auch mal mit der Schleppleine rennen lassen kann und für zwischendurch hat sie ihr Plüschtier und einen Leckerlie-Ball, außerdem lass ich sie in der Wiese nach Leckerlies suchen, damit sie nach der Mittagspause schön Müde ist, das klappt zu Hause immer ganz gut, dann macht sie auch relativ lange Mittagsschlaf.

    • Eni46


      Das kommt stark drauf an wie wir besetzt sind.


      Wenn das kleine Büro garnicht besetzt ist kann ich dort bleiben, wenn wir im größeren zu wenig Leute sind muss ich aber dort bleiben, daher wäre es gut, wenn Fibie sich auch dort benehmen würde.


      Ansonsten könnte ich sie eventuell noch im Kopierraum parken, dann wäre sie aber nicht direkt neben mir und ich kann sie nicht so gut beaufsichtigen.

    • Ich könnte mir vorstellen dass die Mischung, vor allem der Hirtenhund zum Problem werden kann. Die sind ja doch eher territorial und haben wachtrieb. Und deine Büro Umstände sind dafür eher nicht geeignet. Hast du eine Plan b wenn es mit dem Bürohund Alltag nicht klappt?

    • unser griechische Hirtenhund Mix Hündin ist ca. 7 Monate alt.

      Das könnte der Genickbruch für die Idee den Hund mit ins Büro zu nehmen werden, wenn sich das Wachverhalten zu entwickeln beginnt. Daher MUSS ein Plan B da sein.

      Sie ist ein sehr aufgeweckter, energiegeladener, neugieriger Hund, liebt andere Menschen und Hunde, ist sehr verspielt, braucht viel Aufmerksamkeit und ist nicht gern allein.

      Klingt ein Bisschen danach, als hättet ihr sie schon ziemlich drüber? Mit sieben Monaten braucht ein solcher Hund vor allem Erziehung, viel, viel Ruhe und keine Auslastung. Normale Spaziergänge - nicht zu lang, ohne Aktion.
      Es hört sich ein Bisschen an, als ob sie schon auf dem besten Weg zum Junkie wäre, wenn sie so viel "Aufmerksamkeit" braucht und nicht allein bleiben möchte. Da ist für den Hund sehr ungesund.

      Ich möchte Fibie nun regelmäßiger mit ins Büro nehmen, da mein Freund und ich beide Vollzeit arbeiten und wir sie nicht allein lassen können und wollen.

      Wenn das mit dem Büro nicht klappt (siehe oben), dann muss sie das Alleinbleiben drauf haben. Überhaupt ist das eine der wichtigsten Übungen für ein Zusammenleben in unserer Zivilisation. Wie lange wäre sie denn allein, wenn sie Zuhause bleiben müsste? Vielleicht würde ihr diese Zeit sogar gut tun, damit sie mal Pause von Euch Menschen bekommt?

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