Hund kann plötzlich hinten die Beine nicht mehr belasten.
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Ich persönlich würde dem Hund in so einer Situation nicht eigenmächtig ein Schmerzmittel geben weil es i.d.R. nur das Untersuchungsergebnis beim TA verfälscht bzw. diesem enorm erschwert eine Diagnose zu stellen wenn der Hund schmerzfrei beim TA ankommt.
Alles Gute.
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Hi
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Hat Pina in den vergangenen Monaten an Muskulatur verloren in der Hinterhand? Das ist i.d.R. das erste Anzeichen von CES, das sich schleichend entwickelt, nicht plötzlich.
Falls es doch CES wäre, dann müssten ihre Hinterbeine schon richtig "dünn" geworden sein, ist bei einem langhaarigen Hund natürlich etwas schwieriger zu sehen. Das müsstest Du schon abtasten.
Schmerzmittel würde ich auch nicht geben vor dem TA-Besuch, das verfälscht die Untersuchung. Alles Gute für die alte Dame!
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@Dackelbenny und Morelka: Ihr habt natürlich völlig recht. Das ist mir auch klar. Ich war in Panik und wollte meinem Schatz irgendwie helfen. Daher gab ich ihr das Schmerzmittel.
Morelka: Nein, ihre Muskulatur ist richtig gut. Ich habe gestern Mittag noch ihre Beine beim Bürsten abgetastet auf der Suche nach Kletten. Von daher bin ich sicher. Und normalerweise ist sie total fit. Sie rast über die Felder und rennt ihrer Freundin, die drei Jahre jünger ist, mit Leichtigkeit davon... -
Meine verstorbene Hündin hatte das CES. Ein Test, der dafür gemacht wurde, war die Hinterpfote sozusagen aufzustellen, so dass die Krallen nach hinten zeigen. Wenn die Pfote reflexartig wieder richtig hingestellt wird, ist das gut. Wenn nicht, können das Lähmungserscheinungen sein. Wirklich sehen, was mit dem Rücken ist (wenn es nichts anderes ist) kann man mit einem MRT. Wir haben unsere Hündin dann mit 10 Jahren noch erfolgreich operieren lassen. Leider folgten später noch Bandscheibenvorfälle an anderen Stellen, die übrigens auch ganz ähnliche Symptome hervorrufen.
Drücke die Daumen.
LG
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Nein, ihre Muskulatur ist richtig gut. Ich habe gestern Mittag noch ihre Beine beim Bürsten abgetastet auf der Suche nach Kletten. Von daher bin ich sicher. Und normalerweise ist sie total fit. Sie rast über die Felder und rennt ihrer Freundin, die drei Jahre jünger ist, mit Leichtigkeit davon...
Das würde dann eher das CES ausschliessen.
Bei meiner Dalmatiner-Hündin (da Kurzhaar waren die Veränderungen natürlich sehr gut sichtbar) bildeten sich schleichend die Muskeln immer mehr zurück, sie wollte ins Auto gehoben werden, weil sie nicht mehr springen konnte und so weiter... das tönt bei Deiner Pina nicht danach.
Hoffentlich kann eine Diagnose gestellt und eine Behandlung gestartet werden.
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Ich hoffe es auch. Sie bekommt jetzt gleich mal das Novamin, wenn sie gefrühstückt hat.
Wir waren eben Gassi. Sie blieb wegen Schonung an der Leine. Aber sie hüpfte und sprang und wäre gerne losgerannt. Hätte ich den Zusammenbruch gestern nicht gesehen, würde ich es kaum glauben... -
Ich würde aus meiner üblen Erfahrung heraus auch den Bauchraum schallen lassen.
Luke fing bei einem Spaziergang plötzlich an zu taumeln und ihm brachen die Hinterbeine weg, er konnte quasi die Hinterhand nicht mehr kontrollieren und ihm war offensichtlich schwindelig. Der geplatze Milztumor wurde bei uns vom Notdienst-Tierarzt nicht erkannt - der tippte auch auf Rückenprobleme/Bandscheibenvorfall und hat uns mit Schmerzmitteln nach Hause geschickt. Wir sollten erstmal die Schmerzmittel geben, abwarten und die Woche drauf zu einer ausführlichen Diagnostik kommen. Erst die Haustierärztin später hatte den richtigen Verdacht und sah dann im Ultraschall eine völlig tumorzerfressene Milz und jede Menge Flüssigkeit/Blut im Bauchraum... Vorher war er sehr fit und fröhlich, obwohl ich schon ein paar Tage eine minimale Instabilität in der Hinterhand bemerkt hatte, die wir in der folgenden Woche tierärztlich abklären lassen wollten. Fand ich jetzt aber bei einem 13-jährigen Hund nicht so ungewöhnlich.
Eventuell auch das Herz genauer anschauen lassen - das kann auch solche Hinterhand-Schwächen machen. Daran hatte ich eigentlich bei Lukes Zusammenbruch als erstes gedacht.
Bandscheibenvorfall oder ähnliche Rückenmarksbeeinträchtigungen könnten es durchaus auch sein, das kann manchmal auch sehr plötzlich passieren, allerdings verschwinden die Symptome eher nicht so schnell wieder von allein.
Vestibularsyndrom kenne ich eigentlich auch eher in der schweren Form, wo es recht eindeutig ist. Aber ich habe jetzt schon häufiger gehört, dass es wohl auch mildere Formen und Vorstufen gibt.
Ich wünsche euch, dass es nichts schlimmes ist und drücke die Daumen!
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